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Diese 2 Aktien werde ich im nächsten Crash kaufen

günstige/billige Aktien
Foto: Getty Images

Als Investor wartet man praktisch immer nur darauf, eine gute Investition zu einem niedrigen Preis zu finden. Ein Crash ist daher der Traum jedes Investors. Im vergangenen Jahr hat sich gezeigt, wie schnell der breite Aktienmarkt von einem Allzeithoch 20 % und mehr fallen kann. In solchen Situationen werden auch die Aktienkurse der besten Unternehmen in die Tiefe gerissen. Genau diese Gelegenheiten sind es, in denen man hochqualitative Aktien zu Schnäppchenpreisen aufsammeln kann.

Da solche Kursstürze aber nur alle paar Jahre vorkommen und man niemals weiß, wann der nächste Absturz kommt, sollte man gut vorbereitet sein. Eine Liste mit Unternehmen, die man in solch einem Fall kaufen würde, ist da eine gute Idee. Hier sind zwei Kandidaten, die auf meiner Liste stehen.

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1. Microsoft

Die Microsoft-Aktie (WKN: 870747) steht auf meiner Liste ganz weit oben. Grund dafür ist das extrem krisensichere Geschäftsmodell mit enormem Wachstumspotenzial.

Seit Beginn der 80er-Jahre verkauft Microsoft Betriebssysteme und verdient auch heute noch Milliarden damit. Der wesentliche Unterschied zur damaligen Zeit ist, dass Microsoft heute sehr viel breiter aufgestellt und nicht mehr abhängig von den Betriebssystemen ist. Dank der kontinuierlichen Erweiterung des Geschäfts kam es in den knapp 46 Jahren, die das Unternehmen bereits hinter sich gebracht hat, in nur einem einzigen Jahr zu einem Umsatzrückgang! Diesen kurzfristigen Rücksetzer gab es in der Finanzkrise im Geschäftsjahr 2009. Aber selbst in dieser schwierigen Zeit ist der Umsatz nur um 3 % gefallen.

In der Zwischenzeit ist Microsoft extrem gewachsen. Seit dem Geschäftsjahr 2008, das damals mit einem Rekordgewinn von 17,7 Mrd. Dollar abgeschlossen wurde, hat sich der Gewinn auf 44,3 Mrd. Dollar im vergangenen Geschäftsjahr fast verdreifacht. Und in diesem Geschäftsjahr wird es wohl kräftig weiter raufgehen. Um Microsoft aus der Erfolgsspur zu schubsen, muss schon einiges passieren. Dank der extrem hohen Gewinne, die der Konzern verbucht, kann man es sich auch leisten, regelmäßig Unternehmen zu kaufen, um an interessante Technologien, talentierte Mitarbeiter oder einen loyalen Kundenstamm zu kommen. Zusammengenommen also beste Voraussetzungen für anhaltenden Erfolg.

2. Münchener Rückversicherung

Ein weiteres Unternehmen, das auf meiner Einkaufsliste ganz weit oben steht, ist die Münchener Rückversicherung (WKN: 843002). Der Konzern ist, wie der Name schon sagt, in der Versicherungsbranche tätig. Genau genommen handelt es sich um einen der größten Rückversicherer der Welt.

Wenn es irgendwo auf der Welt zu einer großen Naturkatastrophe kommt, sind häufig versicherte Schäden in Milliardenhöhe zu erwarten. Die meisten Versicherungskonzerne versuchen ihre maximale finanzielle Belastung aus solchen Großereignissen zu deckeln und schließen daher Verträge mit Rückversicherern wie der Münchener Rückversicherung ab. Die Münchener Rück ist also eine Versicherung für Versicherungen.

In dieser Branche ist Disziplin die wichtigste Eigenschaft, die das Management mitbringen kann. Regelmäßig kommt es vor, dass die Preise für bestimmte Versicherungen fallen, weil es enormen Konkurrenzdruck gibt. In solchen Zeiten ist es wichtig, auch fallende Umsätze in Kauf zu nehmen. Denn ansonsten läuft man Gefahr, hohe Risiken in der Bilanz zu haben, für die man nicht angemessen bezahlt wurde. Viele Unternehmen der Branche stellen das Wachstum über alles andere und geraten deshalb früher oder später in finanzielle Schwierigkeiten.

Die Umsätze der Münchener Rück dagegen dümpeln seit Jahren vor sich hin und tendieren eher seitwärts als nach oben. Da der Konzern aber hochprofitabel ist, wird das überschüssige Kapital über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre verteilt. Allein innerhalb der letzten zehn Jahre wurden auf diese Weise etwa 20 % der Aktien eingezogen und gleichzeitig wurde die Dividende um 50 % angehoben. Die Münchener Rück sorgt also praktisch selbst dafür, dass sie krisenfest ist.

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Dennis Zeipert besitzt Aktien von Microsoft und der Münchener Rückversicherung. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft.



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