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Die Nintendo-Aktie ist jetzt 68,6 Mrd. US-Dollar wert: Noch ein Kauf?

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

Die Nintendo-Aktie (WKN: 864009) weist gegenwärtig ein interessantes Bewertungsmaß auf. Die Marktkapitalisierung des japanischen Videospielepioniers liegt bei 68,6 Mrd. US-Dollar. Keine Frage: Damit ist die Aktie gewiss kein Leichtgewicht mehr. Allerdings womöglich auch nicht überaus ambitioniert bewertet.

Mit Blick auf andere Spiele-Hersteller wie Activision Blizzard könnte sich womöglich noch ein Discount ergeben. Der US-Konzern schafft es schließlich auf eine Marktkapitalisierung von derzeit knapp über 70 Mrd. US-Dollar. Das ist zugegebenermaßen nur leicht mehr als bei der Nintendo-Aktie. Die Franchises dürften jedoch von der Qualität zumindest vergleichbar sein, Nintendo besitzt außerdem ein Geschäftsmodell, das auch auf Konsolen selbst setzt.

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Damit ist das Risiko natürlich größer, auch mal einen Flop zu landen. Es gibt ein gewisses Plattform- und Konsolen-Risiko. Aber auch ein größeres Umsatzpotenzial für den Konzern. Schauen wir im Folgenden daher einmal, ob sich daraus ein Discount ergibt. Oder zumindest ein nettes Bewertungsmaß, womit die Nintendo-Aktie langfristig orientiert ein Kauf bleiben könnte.

Nintendo-Aktie: Starke Performance!

Grundsätzlich können wir jedenfalls festhalten, dass die Performance der Nintendo-Aktie einfach stark ist. Das umfasst sogar die kleinere Tech- und Corona-Profiteure-Korrektur, wozu die Japaner eindeutig gehören. Derzeit notiert die Aktie bei ca. 483 Euro und damit unweit ihres Rekordhochs von ca. 546 Euro. Ein Minus von nicht einmal 12 % können wir für die Performance der letzten Jahre als moderat bezeichnen.

Operativ läuft es ebenfalls weiterhin rund. Nintendo steigerte in den ersten neun Monaten des abweichend verlaufenden Geschäftsjahres den Umsatz um über 51 % auf 1,4 Billionen Japanische Yen. Das entspricht umgerechnet einem Wert von 12,7 Mrd. US-Dollar, oder auf das Gesamtjahr hochgerechnet einem Wert von ca. 16,9 Mrd. US-Dollar. Setzen wir diesen Wert in ein Verhältnis zur aktuellen Marktkapitalisierung, ergibt sich ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von ca. 4. Das muss nicht zu teuer sein.

Trotzdem hängt viel vom Wachstum in der Zukunft ab. Die Post-COVID-19-Periode könnte eine Belastung sein. Die Nintendo Switch befindet sich außerdem inzwischen in ihrem fünften Jahr. Mittel- bis langfristig müsste es daher eine neue Konsolengeneration geben. Wobei wir trotz dieser Feststellung sagen können: Spiele und Konsolen gehen noch weg wie warme Semmeln. Mit Blick auf das Quartalszahlenwerk können wir das einwandfrei feststellen.

Schwierig, schwierig …

Es lässt sich grundsätzlich eine gewisse Zyklizität bei der Nintendo-Aktie nicht leugnen. Die Ausgangslage mit einem Boom im Rücken könnte gefährlich sein. Wobei unternehmensorientiert die Franchises, die Konsolen und auch die Videospiele selbst sehr stark sind. Neue Möglichkeiten ergeben sich im Merchandising und mit Blick auf den Fokus, auch ältere Spiele per Abo-Modell anzubieten.

Ich bin daher grundsätzlich der Meinung: Langfristig könnte es eine solide Chance auf eine starke Rendite geben. Foolishe Investoren sollten sich jedoch auf einen wilden Ritt einstellen. Und womöglich nicht direkt All-in gehen. Es könnten sich bei schwächeren Perioden attraktive Nachkaufchancen dieses spannenden Videospiele-Herstellers ergeben.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Activision Blizzard und empfiehlt Nintendo.



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