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Bauchgefühl oder Zahlenwirrwarr? So finde ich ganz leicht die für mich besten Aktien!

Watchlist Aktien
Foto: Getty Images

Was gefällt dir eigentlich an der Aktienanlage besonders gut? Ich für meinen Teil finde es toll, dass man auch ohne große Mühe immer Aktien findet, in die es sich lohnen kann zu investieren. Oder gehörst du etwa zu denjenigen, die immer erst alle verfügbaren Zahlen einer Firma analysieren, bevor sie auch nur daran denken, etwas Geld in die betreffende Aktie zu stecken?

Dann machst du dir meiner Meinung nach viel zu viel Arbeit. Was natürlich nicht heißt, dass man nicht auch einmal einen Blick auf die Geschäftsergebnisse des jeweiligen Unternehmens werfen sollte. Doch diese sind für mich keinesfalls ein Hauptkriterium für einen Kauf. Und ich gebe es unumwunden zu, dass ich auch schon Aktien erworben habe, ohne vorher einen genauen Blick in die Bücher geworfen zu haben.

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Was für ein Wahnsinn, wirst du jetzt vielleicht denken. Aber so verrückt ist meine Einstellung bei näherer Betrachtung eventuell gar nicht. Denn erstens hat man vor einer Kaufentscheidung nicht immer genügend Zeit, um sich ausführlich mit einem Wert zu beschäftigen. Und zweitens spiegeln die Zahlen ja immer nur Vergangenheitswerte wider. Also mache ich es mir eben etwas einfacher bei meinen Investmententscheidungen.

So finde ich interessante Aktien

So, jetzt weißt du also, dass ich jemand bin, der nicht unbedingt ewig über irgendwelchen Zahlenwerken brütet, um herauszufinden, ob sich der Kauf einer Aktie lohnt oder nicht. Dafür ist mir meine Zeit eben einfach viel zu schade. Aber wie kann man nun gute Titel finden und dabei möglichst auf das Analysieren von Bilanzen und einer Fülle von Kennzahlen verzichten?

Ich verfolge hier meistens folgende Strategie. Und zwar suche ich nach Firmen, die schon über viele Jahre oder besser Jahrzehnte gezeigt haben, dass sie am Markt bestehen können. Damit haben sie nämlich zumindest für mich bewiesen, dass sie in der Lage sind, fast jede noch so schlimme Krise erfolgreich zu meistern.

Es sind hier die großen und bekannten Unternehmen aus vielen wichtigen Branchen, die mir hier immer wieder sofort ins Auge fallen. Und meines Erachtens haben genau diese auch weiterhin noch viel Potenzial. Denn ich gehe einfach davon aus, dass die Menschen auch in Zukunft Körperpflege betreiben und Wäsche waschen, Sport treiben, ihre Fahrzeuge betanken, jede Menge Getränke zu sich nehmen und sich ihre Gesundheit viel kosten lassen.

Kurz ein paar Beispiele

Ich will natürlich auch kurz ein paar Beispiele aufzählen. Denn zu jeder oben getroffenen Aussage lassen sich eigentlich problemlos entsprechende Aktien finden. Unter anderem könnte man hier Firmen wie Procter & Gamble (WKN: 852062), NextEra Energy (WKN: A1CZ4H), Adidas (WKN: A1EWWW), PepsiCo (WKN: 851995) oder Stryker (WKN: 864952) aufzählen.

Mit dieser Vorgehensweise war es zumindest mir bisher sehr gut möglich, viele interessante Aktiengesellschaften für ein Investment zu finden. Habe ich mit dieser Methode ein paar Kandidaten ausgewählt, dann genügt meistens nur noch ein Blick auf den Langfristchart, um mich in meiner Meinung zu bestätigen. Denn bei vielen dieser Aktien zeigt der Kursverlauf schon seit 20 Jahren oder länger tendenziell nach oben. Und hier spricht dann eigentlich nicht mehr allzu viel gegen ein Investment.

Fazit

Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass die meisten Investoren vor dem Kauf einer Aktie eine gründliche Recherche für unerlässlich halten. Alleine schon, um damit einigen Risiken aus dem Weg zu gehen. Aber wie ist es mit dir? Hast du Lust auf diese intensive Beschäftigung vor dem Aktienkauf? Wenn nicht, könntest du ja beim nächsten Mal einfach einmal nach meiner Methode bei deiner Aktienauswahl vorgehen.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von Procter & Gamble und NextEra Energy. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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