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Du willst von Dividenden leben? Die Phoenix-Aktie kann dir dabei helfen

Phoenix Junge und fröhliche Menschen
Foto: Getty Images

Der britische Versicherer Phoenix Group (WKN: A2N805) konzentriert sich auf den Erwerb und das Verwalten von geschlossenen Lebensversicherungen und Pensionsfonds. Zudem besitzt er ein Geschäft mit Renten- und langfristigen Sparprodukten, die er in Großbritannien unter dem Markennamen Standard Life verkauft. Seine Aktie notiert aktuell bei umgerechnet 8,16 Euro (Stand: 14. Juli 2021) und ist aus meiner Sicht vor allem für Dividendenjäger sehr spannend.

Phoenix setzt sich klare Regeln für Dividenden

Ich mag es, wenn ein Unternehmen feste Regularien aufstellt, nach denen es handelt. Insbesondere in der Kommunikation gegenüber den Aktionären spielt das eine wichtige Rolle. Das Vertrauen der Anleger steigt schließlich mit der Transparenz des Managements.

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Phoenix muss nach eigenen Angaben zwei Bedingungen erfüllen, um seine Dividende zu erhöhen:

  1. In dem entsprechenden Geschäftsjahr müssen mindestens 938 Mio. Euro aus dem Neugeschäft in die Kassen fließen.
  2. Diese Mittelzuflüsse müssen die Mittelabflüsse übersteigen.

Das sind doch einmal klare und verständliche Regeln, die wir Anleger überprüfen können. Und wohlgemerkt: Hier geht es nur um eine Dividendenerhöhung. Erfüllt Phoenix die Kriterien nicht, fließt im Regelfall weiterhin die Dividende. Sie bleibt dann einfach stabil.

Phoenix steigerte die Dividende zuletzt 2017

Die Dividende fließt seit 2011 zuverlässig zweimal pro Jahr. 2021 gehen insgesamt 0,56 Euro pro Aktie an die Investoren. Zum aktuellen Kurs liegt die Dividendenrendite bei 6,9 %.

Das Management bewies in der Vergangenheit große Treffsicherheit mit seinen Prognosen. Die finanzielle Ausstattung ist robust. Die Cash-Position entspricht 3,3 % der Bilanzsumme. Vor allem mit Blick auf die Konkurrenz ist dies ein guter Wert. Im Durchschnitt der Branche liegt er bei 3 %.

Phoenix deckte sich in der Vergangenheit mit günstigem Fremdkapital ein. Das Verhältnis der zinstragenden Schulden zum gesamten Fremdkapital liegt bei nur 1,4 %. Auch dies ist ein guter Wert.

Die Unternehmensspitze hat „skin in the game“

Auch das gefällt mir sehr. Fangen wir beim Aufsichtsrat an. Hier kaufte Kory Sorenson vor wenigen Tagen Phoenix-Aktien im Wert von umgerechnet 91.500 Euro. Sie zahlte 7,86 Euro je Aktie. Ihre Beteiligung stieg um 44 %.

Auch CEO Andrew Briggs schlug zu. Er erwarb Aktien im Wert von 349.500 Euro, wobei er pro Aktie sogar 8,40 Euro zahlte.

Sorenson und Briggs beweisen damit großes Vertrauen in ihr Unternehmen. Als Foolisher Investor sehe ich ein solches Engagement mit Freude. Interessant ist auch der Preis, zu dem sie kauften. Zum aktuellen Kurs nahm Briggs sogar einen Aufschlag von 3 % in Kauf.

Diese Kennziffer ist wichtig bei Finanzunternehmen

Ich schaue bei Industrie-Unternehmen gerne auf den ROIC, als den Return of Invested Capital. Bei Versicherern wie Phoenix ist diese Kennzahl aber kaum aussagekräftig. Stattdessen schaue ich mir hier die Eigenkapitalrendite an. Diese liegt im Durchschnitt der letzten drei Phoenix-Geschäftsjahre zwar nur bei 6,3 %. Das ist ausbaufähig. Aber sie kletterte in den letzten beiden Jahren bereits deutlich nach oben. Ihre Wachstumsrate für diesen Zeitraum liegt bei durchschnittlich 241 % pro Jahr. Die Konkurrenten weisen hier sogar negative Raten auf.

Phoenix ist gut aufgestellt für weiter steigende Dividenden

Zudem stiegen das EBIT und die Margen bei Phoenix in den letzten beiden Geschäftsjahren sprunghaft. Auf dieser Basis gehe ich auch für die kommenden drei Jahre von satten Wachstumsraten aus. Und damit hat Phoenix ein ausgezeichnetes Fundament, um seinen Aktionären auch in Zukunft steigende Dividenden zukommen zu lassen.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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