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Mit Zinsen auf Kundenfang? Clever, PayPal!

Ein Mobile Payment Nutzer bezahlt mit PayPal Venmo
Die Bezahlplattform Venmo ist unter Millenials sehr beliebt. Quelle: PayPal Holdings Inc.

Für die Aktie von PayPal (WKN: A14R7U) ist weiteres Wachstum natürlich wichtig. Gemessen an finanziellen Kennzahlen geht es in erster Linie um Transaktionsvolumen, das wiederum zu Umsatz und inzwischen auch zu einem Gewinn führt. Der US-amerikanische Zahlungsdienstleister ist inzwischen schließlich sehr deutlich profitabel.

Allerdings ist das nicht-finanzielle Wachstum von einer wesentlichen Kennzahl abhängig: den Nutzern. Auch PayPal lebt im Endeffekt von seinem Ökosystem. Wobei mehr Nutzer in der Regel auch zu einem steigenden Transaktionsvolumen, Umsätzen und so weiter führen.

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Möglicherweise ist dem Management des US-Zahlungsdienstleisters jetzt ein Gamechanger beim Wachstum eingefallen. Riskieren wir heute einen Blick darauf, was Foolishe Investoren dazu wissen sollten. Beziehungsweise, inwieweit Zinsen im Vordergrund stehen.

PayPal: Zinsen im Fokus

PayPal hat zuletzt am Leistungsumfang seiner Applikation für Privatkunden gewerkelt und sein Leistungsspektrum deutlich ausgebaut. Die für mich wichtigste Neuerung ist jedoch eine, die viele Sparer freuen dürfte: nämlich ein attraktiver Zins auf das eigene Guthaben.

Das Management von PayPal möchte augenscheinlich mit seiner neuen App und einem spannenden Zins auf weiteren Kundenfang gehen. Demnach erhalten Nutzer auf ihre Einlagen zukünftig 0,4 %. Wobei der US-Zahlungsdienstleister den Zins auf das Sparkonto nicht alleine anbietet, sondern mit Synchrony Financial zusammenarbeitet.

0,4 % Zinsen p. a. könnten jedoch ein attraktiver Grund sein, das Ökosystem von PayPal zu wählen. Auch in den USA ist das Marktumfeld ansonsten schließlich von Niedrigzinsen geprägt. Anleger erhalten demnach im Durchschnitt nicht einmal 0,1 % auf ihre Einlagen. Mit einem deutlich höheren Angebot könnte der US-Zahlungsdienstleister das Momentum auf der eigenen Plattform noch einmal deutlich ausbauen. Beziehungsweise das Transaktionsvolumen oder das Volumen im Ökosystem deutlich erhöhen. Und mehr Nutzer anziehen, die auf der Suche nach einer sicheren Alternative sind, um das Geld anzulegen.

Natürlich kostet das auch etwas …

Investoren sollten sich natürlich einer Sache bewusst sein: 0,4 % Zinsen gibt es nicht geschenkt. Für Nutzer im Endeffekt schon, wenn sie sich im Ökosystem anmelden. Aber nicht für PayPal, das auf dieses Merkmal für das weitere Wachstum setzen möchte. Natürlich muss der US-Zahlungsdienstleister das auch bezahlen.

Allerdings scheint dem Management das Wachstum des Ökosystems höher zu bewerten als die Kosten. Mehr Volumen in den eigenen Applikationen könnte möglicherweise auch das Nutzerverhalten drastisch erhöhen. Vielleicht möchte das Management auch den Wandel anstreben, dass Nutzer für ihre Finanzdienstleistungen in Zukunft vollkommen auf die eigenen Lösungen setzen.

Außerdem kann sich das profitable PayPal mit einem solchen Zins die Konkurrenz vom Leibe halten. Insgesamt ein cleverer Schritt, der Wachstum versprechen könnte. Und das Ökosystem und Leistungsspektrum auf ein vollkommen neues Level hieven dürfte.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von PayPal Holdings und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.



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