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Polestar mit IPO! Ist diese neue Elektroauto-Aktie ein Kauf?

IPO Börsengang
Foto: Getty Images

Anleger haben bald eine neue Elektroautoaktie zur Auswahl! Schon bald wird die Polestar-Aktie an der Börse handelbar sein. Der chinesische Elektroautobauer mit schwedischen Wurzeln könnte dabei mit rund 20 Mrd. US-Dollar bewertet werden. Der Börsengang kommt über einen SPAC-Deal mit der bereits börsennotierten Mantelgesellschaft Gores Guggenheim zustande.

Könnte die Polestar-Aktie ein interessantes Investment für Fans von Elektroautoaktien sein?

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Polestar geht über SPAC an die Börse

Zuletzt waren SPAC-IPOs sehr beliebt bei jungen Unternehmen im Bereich der Elektromobilität. Zwei bekannte Beispiele sind Nikola (WKN: A2P4A9) und Lucid (WKN: A3CVXG). Beide legten seit der Verschmelzung mit der börsennotierten Hülle keine gute Performance hin. Die Nikola-Aktie hat sogar mit Betrugsvorwürfen zu kämpfen und erholte sich bis heute nicht. Junge Unternehmen können mit einem SPAC-Deal viele Offenlegungspflichten umgehen. Daher ist hier für Anleger besondere Vorsicht geboten.

Im Fall der Polestar-Aktie können Anleger vermutlich etwas gelassener sein. Denn das operative Geschäft läuft, anders als bei vielen anderen jungen Elektroautoaktien, schon seit mehreren Jahren. Das Unternehmen wurde 2007 als Joint Venture zwischen der Volvo Car Corporation und der chinesischen Geely (WKN: A0CACX) gegründet. Mittlerweile gehört auch erstere Gründergesellschaft zu Geely.

Derzeit sind zwei Polestar-Modelle auf dem Markt, von denen eines – der Polestar 2 – rein batterieelektrisch ist. Das wird auch die zukünftige Marschrichtung des Konzerns sein. Der Hybrid Polestar 1 wird noch in diesem Jahr eingestellt und das rein elektrische SUV Polestar 3 steht schon in den Startlöchern. Beim Polestar-IPO haben wir es also mit einer waschechten Elektroautoaktie zu tun.

Polestar-Aktie: Kauf oder kein Kauf?

Polestar will sein Produktionsvolumen deutlich steigern – von 10.000 Fahrzeugen in 2020 auf knapp 300.000 Autos in 2025. Angesichts des Marktwachstums für Elektroautos definitiv kein Ding der Unmöglichkeit. Allerdings auch kein Selbstläufer, wie Polestar bereits erfahren musste. Vor etwa einem Jahr rief das Unternehmen alle bereits ausgelieferten Elektroautos gleich zweimal zurück. Zuerst gab es Probleme mit der Software, dann mit der Elektronik. Die Polestar-Aktie wird in Zukunft vermutlich auch unter solchen und ähnlichen Nachrichten zu leiden haben.

Das größte Risiko steht Polestar jedoch noch bevor: der Beginn der Massenfertigung. Tesla wäre 2018 am Kraftakt „Model 3-Produktionshölle“ fast gescheitert. Die Finanzierungsbedingungen dürften sich seither verbessert haben. Doch das erhöhte Risiko bleibt. Die Chinesen werden den Polestar 3 ab dem nächsten Jahr in den USA produzieren, was teuer werden könnte. Anleger der Polestar-Aktie sollten daher immer ein Auge auf der Bilanz und dem Cashflow des Unternehmens haben.

Mit einer Marktkapitalisierung von fast 20 Mrd. US-Dollar ist die Polestar-Aktie nicht billig. Hier ist einiges an zukünftigem Wachstum bereits eingepreist. Ob für dich die Chancen oder die Risiken überwiegen, das musst du selbst entscheiden. Ich persönlich bleibe beim Polestar-IPO an der Seitenlinie.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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