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Börsencrash, Korrektur & Co.: Was heißt eigentlich „hoffen wir auf das Beste …“?

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Foto: Getty Images

Wenn es um das Thema Börsencrash oder eine Korrektur geht, hoffen wir häufig auf das Beste. Tatsächlich steht sogar in einigen Artikeln zu dem Thema, dass man als Investor derartige Hoffnungen haben darf, sich aber auch auf das Schlimmste vorbereiten sollte.

Das Beste, das Schlimmste, ein Mittelweg? Na ja, der Mittelweg wären vermutlich eher stagnierende Kurse. Seitwärtsbewegungen existieren jedoch natürlich auch.

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Aber überlegen wir heute einmal aus einer Foolishen Perspektive: Was bedeutet es im Kontext eines Börsencrashs oder einer Korrektur, dass man das Beste hoffen darf, aber mit dem Schlimmsten rechnen sollte? Es ist gar nicht mal so einfach. Trotzdem können wir natürlich einen sehr einfachen Tenor ableiten.

Börsencrash, Korrektur & Co.: Hoffen auf das Beste

Vielleicht hältst du mein Anliegen jetzt in diesem Moment und zumindest in einer Tech-Korrektur für naiv. Das Beste zu hoffen heißt für die meisten, dass es nicht zu einem Börsencrash kommt. Oder, dass die Kurse und Notierungen vieler Aktien und Indizes nicht weiter in den Keller rauschen. Positiv ist es, wenn die Notierungen steigen. Negativ, wenn sie fallen. Eine sehr einfache Skizze und über Jahre und Jahrzehnte hinweg ist diese Sichtweise haltbar. Ganz ehrlich: Wenn die Aktien jetzt vier Jahrzehnte nur fallen würden, hätte ich im Alter von 70 Jahren auch nix mehr davon, wenn die Börsenkurse dann wieder steigen.

Aber das ist nicht die Regel, wenn wir einen Blick zurück riskieren. Die Regel ist, dass die Aktienmärkte eine lange Zeit steigen und zwischendurch mal eine kurze Zeit heftig einbrechen. Eine solche Regelmäßigkeit können wir über Jahrzehnte hinweg beobachten. Möglicherweise sogar über Jahrhunderte hinweg. Was ist also das Beste, das Schlechteste. Und was ist vielleicht einfach nur „normal“? Auch das kann eine relevante Frage sein. Aber bleiben wir trotzdem bei unserer Börsencrash- und Korrektur-Ausgangslage.

Für mich ist es grundsätzlich das Beste, wenn sich diese Rhythmen regelmäßig wiederholen. Das heißt: Es gibt kurzfristige Rücksetzer, die man zum günstigen Kaufen nutzen kann. Sowie langfristig steigende Aktienkurse. Trotzdem bin ich überzeugt: Für Foolishe Investoren gehört es auch zu einem idealen Mix dazu, wenn die Aktienmärkte kurz und heftig einbrechen. Das schafft die Volatilität, die einen langfristig reich machen kann. Bloß stagnierende, wenig volatile Kurse sind langweilig und würden auch kaum Werte für die Investoren schaffen. Ein Ausbleiben einer Korrektur oder eines Crashs wäre daher nicht das, was ich darunter verstehen würde, auf das Beste zu hoffen.

Es mag unterschiedliche Szenarien geben

Natürlich gibt es Unterschiede. Wenn ich gerade 66 Jahre bin, in diesen Monaten in Rente gehe und die Aktienmärkte vor einem Börsencrash oder vor einer Korrektur stehen, so würde ich nicht unbedingt darauf hoffen. Das ist gewiss nicht das Beste.

Trotzdem bin ich überzeugt: Für die meisten Investoren das Beste zu hoffen, ist, dass es weiterhin diese Regelmäßigkeiten gibt. Wir sollten nur die Chance sehen und das begrenzte Risiko. Sowie auch die Gefahr, dass stets steigende Kurse keine ideale Ausgangslage für Renditen bei Neuinvestitionen schaffen. Es hat alles seine zwei Seiten und das klare, zu favorisierende Szenario gibt es für mich nicht.

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