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Royal Dutch Shell, BP & Co.: Erhöht die OPEC+ weiterhin um 400.000 Barrel pro Tag formal den Output?

silhouette of working oil pumps on sunset background
Foto: Getty Images

Für Ölaktien wie Royal Dutch Shell (WKN: AER6S) und BP (WKN: 850517) steht in diesen Tagen erneut ein wichtiger Termin an. Die OPEC+ trifft sich erstmalig in diesem Jahr, um über die Förderpolitik zu beraten. Turnusmäßig handelt es sich um einen Termin, der inzwischen auf monatlicher Basis stattfindet.

Seit dem letzten Sommer hat die OPEC+ den Output sukzessive um 400.000 Barrel pro Tag erhöht. Egal ob es Rufe nach höheren Förderquoten gegeben hat oder, wie zuletzt, die Sorge, dass die Omikron-Variante zu einem Einbruch bei der Nachfrage führt. Eine gewisse Regelmäßigkeit ist klar erkennbar.

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Trotzdem sind wichtige Kernfragen: Wie geht es im Jahr 2022 weiter? Spannend ist auch, ob das Kartell es überhaupt schafft, den Output weiterhin zu erhöhen. Daran hat es zuletzt einige ernst zu nehmende Zweifel gegeben.

Royal Dutch Shell, BP & Co.: Was beschließt die OPEC+?

Einiges spricht dafür, dass sich die OPEC+ rein formal nicht von ihrem Kurs abbringen lässt. Vertreter des Kartells sprachen zuletzt davon, dass die Omikron-Variante eher milde Auswirkungen auf die Marktentwicklung habe. Das wiederum dürfte eine Basis sein, um zumindest erneut eine Erhöhung von 400.000 Barrel pro Tag zu beschließen. Für den Ölmarkt wäre das jedenfalls ein Zeichen für Stabilität und eine Rückkehr zur Normalität. Nur eben auf einem weiterhin hohen Niveau, wenn wir Brent und WTI betrachten.

Zwischen Theorie und Praxis gibt es jedoch möglicherweise eine bedeutende Diskrepanz. Das US-Portal Oilprice.com sprach zuletzt davon, dass die OPEC+ kaum in der Lage sei, ihre Förderziele einzuhalten. In Afrika fehlten Investitionen, Russland spare ebenfalls Kapazitäten ein und auch Länder wie Libyen hätten Probleme, ein beständiges Maß aufrechtzuerhalten. Deshalb befände man sich beim Output bereits ca. 650.000 bis 700.000 Barrel pro Tag unterhalb der eigentlich anvisierten Förderquoten. Das wiederum ist eine potenzielle Stütze für den Ölmarkt und natürlich auch für Akteure wie Royal Dutch Shell oder BP.

Spannend ist daher die Frage, was die OPEC+ macht. Wahrscheinlich ist für mich, dass trotzdem eine Erhöhung der maximalen Förderquote bekannt gegeben wird. Ganz einfach, um im Zweifel Kapazitäten nach oben zu haben. Foolishe Investoren, die sich im Energie- und Ölmarkt engagieren, sollten jedoch auf die Diskrepanz zwischen der Theorie und dem realen Output durchaus achten.

Spannendes Meeting in diesen Tagen

Dass sich die OPEC+ jetzt trifft, dürfte natürlich Auswirkungen auf den Ölmarkt und Ölaktien wie Royal Dutch Shell und BP haben. Trotzdem ist eine wichtige Frage, was die Theorie macht. Und wie sich die Praxis gestaltet. Es ist längst nicht mehr alles schwarz und weiß in diesem Markt.

Wenn das Kartell jedenfalls kurz- bis mittelfristig an seine Grenzen beim Output stößt, könnten die Notierungen von Brent und WTI natürlich auch wieder steigen. Das gilt es abzuwarten, wobei die Kommentierung des Kartells vielleicht Aufschluss darüber gibt, wie die aktuelle Marktlage wirklich ist. Sowie auch, was die Förderquoten vonseiten der Mitgliedstaaten zum jetzigen Zeitpunkt angeht.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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