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Peloton-Aktie: Schlimmer geht’s (n)immer!

Auf der Stelle rennen
Foto: Getty Images

Bei der Aktie von Peloton Interactive (WKN: A2PR0M) lässt die Erholung weiterhin auf sich warten. Auch am Donnerstag dieser Woche bricht der Aktienkurs massiv ein. Während ich diese Zeilen schreibe, notieren die Anteilsscheine um ca. 15,9 % im Minus bei 23,33 Euro. Ein erneuter Tiefschlag?

Ja, definitiv. Zumal die operativen Gründe für diese Aktienkursentwicklung es in sich haben. Berichten zufolge soll das Management von Peloton einen Produktionsstopp veranlasst haben. Das lässt tief blicken, was die Nachfrage nach den Bikes und Laufbändern angeht. Ohne Zweifel eine Zäsur, auch für die Investitionsthese.

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Peloton-Aktie: Hier wird gestoppt!

Wie CNBC auf Basis interner Dokumente erfahren haben möchte, steht die Produktion in weiten Teilen still und soll es auch in Zukunft noch. Der Grund ist eine schwache momentane Nachfrage nach den Bikes und den Treads. Hier die Details, die aus dem Bericht hervorgehen.

So soll die Produktion der Fahrräder den ganzen Februar und den März über ruhen. Das Plus-Gerät wird seit Dezember nicht mehr gefertigt. Auch die Tread-Geräte werden ab Februar für sechs Wochen nicht mehr gebaut. Ohne Zweifel ein bedeutender Einschnitt für die Investitionsthese. Und für das Unternehmen. Zumal, wie gesagt, die Nachfrage der Auslöser sein soll.

Die smarten Geräte von Peloton würden aufgrund preissensibler Verbraucher derzeit kaum veräußert. Vermutlich spielt auch das gefühlte Ende der Pandemie eine wichtigere Rolle. Was bleibt, sind natürlich diejenigen Verbraucher, die sich bereits ein Gerät gekauft haben. Wachstum ist für das Bewertungsmaß jedoch erforderlich gewesen. Zumal es im Vorfeld schon schwächere Zahlenwerke gegeben hat.

Eine Zäsur

Für Peloton Interactive sind diese News gewiss eine Zäsur. Nicht unbedingt was die Investitionsthese im Allgemeinen angeht. Das muss sich in den kommenden Quartalen und Jahren noch zeigen. Wohl aber, was die einfacheren Wachstumstage mit schnellen Verkäufen und einer Produktion angeht, die nicht mit der Nachfrage Schritt halten kann. Wir erkennen hier einen sehr steilen Richtungswechsel, der Probleme und Fragezeichen nach sich zieht.

Der Preis ist natürlich ein Grund. Aber im Kern geht es auch darum, jetzt zu beweisen, dass man nach der Pandemie noch eine erfolgreiche Perspektive besitzt. Peloton Interactive ist inzwischen mit Blick auf den Aktienkurs seit dem Rekordhoch von 137,06 Euro um ca. 83 % korrigiert. So langsam geht es an die Substanz. Nicht nur bei den Investoren. Nein, sondern viel schlimmer: Bei der Investitionsthese, die in einer postpandemischen Welt nicht zu einem Selbstläufer wird.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Peloton Interactive.



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