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Warren Buffett sieht wenig, das ihn anspricht: Was war das gewisse Etwas 1987 bei der Coca-Cola-Aktie?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett findet im Moment, so sein desjähriger Brief an die Aktionäre, wenig, was ihn anspricht. Es heißt wörtlich: Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) finds little that excites us, was eigentlich noch eine stärkere Konnotation besitzt als meine deutsche Übersetzung. Jedenfalls handelt es sich dabei erneut um einen Grund, warum das Orakel von Omaha kaum investiert.

Was fasziniert ihn, was spricht in an? Und was war die geheime Sauce, die Warren Buffett im Jahre 1987 in die Coca-Cola-Aktie (WKN: 850663) zum Beispiel investieren ließ? Das Beantworten dieser Fragen führt womöglich dazu, dass wir ein klareres Bild darüber erhalten, wonach das Orakel von Omaha sucht. Und wonach auch wir suchen sollten, wenn wir jetzt langfristig orientiert hervorragende Investitionsentscheidungen treffen wollen.

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Warum die Coca-Cola-Aktie Warren Buffett 1987 ansprach

Die Investition von Warren Buffett in die Coca-Cola-Aktie ist inzwischen legendär. Auch in seinem diesjährigen Brief an die Aktionäre ist das zumindest in der Auflistung seiner Beteiligungen ein Thema. So investierte der Starinvestor 1987 1,299 Mrd. US-Dollar in den amerikanischen Getränkekonzern. Heute ist diese Beteiligung 23,68 Mrd. US-Dollar wert und zahlt eine Dividende aus, die auf über 50 % Dividendenrendite gemessen am initialen Einstandskurs kommt.

Aber was ist das Ansprechende zum damaligen Zeitpunkt gewesen? Warren Buffett machte nie einen Hehl daraus, dass er selbst einer der größten Konsumenten der Limonaden ist. Insbesondere die Cherry Coke hat es ihm angetan. Außerdem verkaufte er als Kind bereits Dosen des US-Getränkekonzerns. Einfach, weil die Marke so stark ist und sich das Geschäftsmodell insgesamt als etabliert erwiesen hat sowie Klasse besaß. Aber es kam, neben einer schon adeligen Dividende, noch etwas anderes dazu: eine Krise.

Die Coca-Cola-Aktie machte ab dem Jahre 1985 eine ihrer schlimmsten Krisen durch. Das Management führte die sogenannte New Coke mit einer verbesserten Rezeptur ein, die bloß niemandem schmeckte. Nur wenige Wochen danach kündigte man das Korrigieren dieser Entscheidung an, was zu einem Wachstumssprung führte und dem US-Getränkekonzern neue Wachstumsperspektiven ermöglichte. Ein gutes Marketing durch eine schlechte Entscheidung und eine Korrektur im Jahr 1987 führten dazu, dass Warren Buffett diese Aktie günstig einsammeln konnte.

Probleme, günstige Bewertung, aber starke Marke!

Die Coca-Cola-Aktie mit der New Coke und der Korrektur im Jahre 1987 ist wohl ein guter Indikator dafür, was Warren Buffett eigentlich sucht. Oder was ihn eben anspricht. Ein starkes, alltägliches und mit Wettbewerbsvorteilen verbundenes Geschäftsmodell. Das aber idealerweise kurzfristige Probleme besitzt und preiswert zu kaufen ist.

Sobald Warren Buffett so etwas findet, was wir übrigens auch 1:1 auf die Apple-Aktie ummünzen können, dürfte er ein weiteres Mal zuschlagen. Wann es so weit ist? Das können wir an dieser Stelle natürlich nicht beantworten.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway und Coca-Cola. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple, Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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