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Twitter-Aktie: Elon Musks „Plan B” im Übernahmepoker

Twitter-Aktie
Foto: Twitter.

Täglich gibt es Neuigkeiten im Übernahmepoker um Twitter (WKN: A1W6XZ). Nachdem Tesla-CEO Elon Musk sein Kaufangebot über 54,20 US-Dollar je Aktie abgegeben und der Twitter-Vorstand im Gegenzug eine „Giftpille“ implementiert hatte, sind die Fronten verhärtet. Es scheint sich eine Art Pattsituation gebildet zu haben. Auch der Twitter-Aktienkurs scheint nicht so recht zu wissen, wo er hinwill.

Diese Pattsituation birgt jedoch reichlich Eskalationspotenzial. Elon Musk selbst sagte, er habe einen Plan B, falls sein Kaufangebot für Twitter abgelehnt werde. Wie könnte dieser Plan B aussehen?

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Insider: Elon Musk plant ein direktes Kaufangebot für Twitter

Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Elon Musk seine Twitter-Übernahme nicht alleine durchführen wird. Informationen der New York Post zufolge möchte der Tech-Milliardär selbst 10 bis 15 Mrd. US-Dollar der 43 Mrd. US-Dollar schweren Übernahme stemmen. Den Rest könnten demnach Co-Investoren liefern.

Elon Musk gilt dank seiner Anteile an Tesla und SpaceX zwar als der reichste Mensch der Welt, kann auf diesen Reichtum jedoch nur schwerlich zugreifen: Er möchte die Anteile an seinen Firmen nicht verkaufen, weshalb er Kredite aufnimmt, die mit den Aktien als Sicherheit gedeckt sind.

Insider geben an, dass Elon Musk mit den verfügbaren Finanzmitteln ein öffentliches, direktes Kaufangebot an alle Twitter-Aktionäre starten wird. In rund neun Tagen könnte es laut New York Post so weit sein.

Mit diesem Deal würde der Tech-Milliardär weiterhin der größte Einzelaktionär von Twitter bleiben. Derzeit besitzt er gut 9 % aller Aktien.

Umgeht Elon Musk mit „Plan B“ die Giftpille?

Mit dem Inkraftsetzen der Giftpille hat der Verwaltungsrat Elon Musk eindeutig gezeigt, dass er mit seinem Kaufangebot nicht einverstanden ist. Der Kaufpreis muss steigen. Der Tesla-CEO hat jedoch klargemacht, dass 54,20 US-Dollar je Aktie sein letztes und bestes Angebot seien. Ein Ebay-Kleinanzeigen-Dialog im Großformat.

Die Giftpille eröffnet den bestehenden Aktionären die Möglichkeit, neu geschaffene Aktien zu einem Vorzugspreis zu kaufen, sollte der Anteil eines einzelnen Investors an Twitter 15 % übersteigen. Elon Musks Anteil würde dadurch extrem verwässert und eine Übernahme sehr teuer. Bisher war diese Strategie sehr wirkungsvoll beim Verhindern feindlicher Übernahmen.

Elon Musks Plan B könnte es sein, ausreichend Aktionäre davon zu überzeugen, den aktuellen Verwaltungsrat auszutauschen. Schon mehrmals hat er in den letzten Tagen (auf Twitter, wo sonst) das Board kritisiert. Möglicherweise, um seinem Ärger über die Giftpille Luft zu machen. Möglicherweise aber auch, um die Meinung der Öffentlichkeit auf seine Seite zu ziehen.

Vielleicht plant der Tesla-CEO aber auch etwas ganz anderes. Es wäre nicht das erste Mal, dass Elon Musk alle überrascht. Oder es schalten sich andere Investoren ein, die das vorhandene Gebot noch übertreffen. Es bleibt spannend im Übernahmepoker um Twitter.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla und Twitter und empfiehlt eBay, sowie die folgenden Optionen: Short April 2022 $62.50 Call auf eBay. 



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