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Der geheime Trick, wie du dein passives Einkommen bei einem ETF selbst bestimmst

Euro Geldscheine
Foto: Getty Images

ETF und passives Einkommen gehen über die Dividende? Ja, na klar. Je nach Passivfonds kann man womöglich zwischen 1 und 3 % nachhaltige Ausschüttungen erhalten. Wobei es auch höhere Dividendenrenditen mit einem für mich häufig zu hohen zyklischen Risiko gibt.

Das ist gleich der erste, entscheidende Punkt bei diesem Thema: ETF und ein passives Einkommen haben starke Grenzen. Qualität in der Summe hat häufig ihren Preis. Trotzdem ist man niemals vor einer Kürzung auf Passivfondsbasis gefeit. Man kauft eben einen festgelegten, im Vorfeld definierten Mix.

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Allerdings gibt es für mich einen geheimen Trick, wie man sein passives Einkommen bei einem ETF quasi selbst bestimmen kann. Bereit für die neue Perspektive auf dieses Thema? Na, dann los!

ETF & passives Einkommen: Anders gedacht

Die Dividende ist bei einem ETF nur ein Weg, um ein passives Einkommen zu erhalten. Für mich ist das inzwischen lediglich so etwas wie ein Zubrot oder ein i-Tüpfelchen. Denn, seien wir einmal ehrlich: Eigentlich geht es uns in der Anspar- und Vermögensbildungsphase primär um die Gesamtrendite, und die wird in erster Linie von den Kursgewinnen und Wertsteigerungen geprägt.

Deshalb würde ich mich auch bei der Zielsetzung, Einkünfte zu generieren, lediglich auf dieses Merkmal konzentrieren. Es ist schließlich der erheblichere Anteil der Gesamtrendite, der auch entnommen werden kann. Ganz einfach: Über einen Teilverkauf. Oder aber sogar über einen Entsparplan. Schließlich kann man kostengünstig Index- und Passivfonds nicht nur besparen, sondern auch das Gegenteil ist häufig kostengünstig der Fall.

Der springende Punkt ist dabei: Man kann sein passives Einkommen selbst bestimmen bei einem ETF, wenn man über Teilverkäufe nachdenkt. Dabei ist es möglich, sich die Wertsteigerung oder einen Wert auszuzahlen, der in etwa der eigenen Durchschnittsrendite entspricht. Oder zum Beispiel auch jeweils 4 % der investierten Summe. Das wäre dann im Einklang mit der sogenannten 4-%-Regel. Mit der Variabilität einer Dividende hat dieser Ansatz wiederum kaum etwas zu tun.

Der ganzheitliche Ansatz

Anstatt daher auf eine Dividende für ein passives Einkommen bei einem ETF zu setzen, kann man es auch einfach anders machen. Man betrachtet die Wertsteigerungen und sein Gesamtvermögen und entspart es einfach. Natürlich führt das zu einem Substanzverlust. Aber die Kunst besteht eben darin, so sorgsam zu sein, dass die Rendite stets einen Ausgleich für die Entnahmen ist.

Gerade wenn es um Ruhestand oder Altersvorsorge geht, ist das der cleverere Ansatz für mich. Kleiner Hinweis: Man muss nicht in jeder Marktphase diese Alternative wählen. In Crash oder Korrektur wäre das womöglich sogar unsinnig. Hier hilft es, im Zweifel etwas Cash auf der Hand zu haben, das man zum Beispiel in einer Marktphase mit hohen Bewertungen zusätzlich freigesetzt hat.

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