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Crash, Rallye: Die Fresenius-Aktie bewegt so nix

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Foto: Getty Images

Crash, Rallye: Die Fresenius-Aktie (WKN: 578560)ist irgendwie in ein tiefes lethargisches Loch gefallen. Zumindest sieht das rein optisch so aus. Schließlich ist die aktuelle Börsenlage doch sehr, sehr volatil. Aber es passiert kaum etwas mit den Anteilsscheinen. Im letzten Monat ging es zwar um ca. 4,8 % bergab. Seit Jahresanfang sind es über 20 %. Aber die großen Sprünge sehen wir nicht.

Ein weiteres Beispiel? Zum März dieses Jahres fielen die Anteilsscheine des DAX-Dividendenaristokraten bis auf 27,65 Euro. Jetzt, im Sommer dieses Jahres, ging es hinab bis auf 27,00 Euro. Das zeigt, dass es selbst über Monate ein ähnliches Bild gibt. Es geht mal auf und mal ab. Aber so richtig passiert dann doch nix.

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Natürlich konnte die Fresenius-Aktie auch mal wieder auf 35 Euro klettern. Aber nachhaltig erscheint das nicht. Was ist los mit dem DAX-Dividendenaristokraten?

Egal ob Crash oder Rallye: Die Fresenius-Aktie will niemand

Irgendwie scheint niemand die Fresenius-Aktie zu wollen. Vielleicht liegt es daran, dass sich die Aktie auf einer höheren Bewertung nicht so recht etablieren kann. Jetzt, bei ca. 28,91 Euro, gibt es schließlich noch 3,2 % Dividendenrendite, bei der Einkommensinvestoren dann offenbar gerne einmal zuschlagen. Geht die Bewertung rauf, so scheint auch das nicht mehr zu reichen.

Aber auch ansonsten scheinen die Investoren nicht viele Gründe für den DAX-Gesundheitskonzern zu sehen. Liegt es nur an Fresenius Medical Care, die börsennotierte Tochtergesellschaft, die aufgrund des Coronavirus und einer Übersterblichkeit bei Dialyse-Patienten schwächelt? Das mag ein Szenario sein. Aber es dürfte auch die mangelnde Pricing-Power im Gesundheitssystem sein. Schließlich kann das Management nicht ohne regulatorisches Go einfach die Preise erhöhen. Die meisten Leistungen müssen schließlich von Krankenkassen bezahlt werden. Aber trotzdem: Es gibt immerhin Wachstum.

Aber auch ein Ergebniswachstum von 6 % auf 0,83 Euro je Aktie im ersten Quartal war offenbar nicht genug. Irgendwie scheint die Fresenius-Aktie für die meisten Investoren weder Fisch noch Fleisch zu sein. Es gibt zugegebenermaßen auch einige Gründe dafür, nicht zuletzt auch eine Bilanz, die womöglich unter der Schuldenlast ächzt. In Zeiten steigender Zinsen ebenfalls nicht unbedingt attraktiv.

Solide Renditen sind möglich!

Trotzdem sind bei der Fresenius-Aktie solide Renditen möglich. Die 3,2 % Dividendenrendite dürften in Stein gemeißelt sein. Nicht nur wegen des Status als Dividendenaristokrat, sondern auch aufgrund des Ausschüttungsverhältnisses von lediglich 28 %. Aber auch mehr ist möglich. Dividendenwachstum, Ergebniswachstum und andere Dinge. Steigende Zinsen und mangelnde Pricing-Power sind zwar ein Risiko. Aber das könnte eingepreist sein. Insofern glaube ich: Eine Neubewertung ist möglich. Vor allem, wenn die Investoren sich wieder mehr auf die Qualität und das Renditepotenzial konzentrieren.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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