Nicht mehr aktiv in Aktien investieren: 2 Alternativen (neben einem ETF)
Willst du nicht mehr aktiv in Aktien investieren, so ist ein ETF natürlich immer eine Alternative. Mit einem Indexfonds auf den breiten Markt macht man langfristig orientiert kaum etwas falsch. Selbst Warren Buffett rät den meisten Privatinvestoren dazu, diesen Weg zu beschreiten.
Allerdings ist ein ETF nicht jedermanns Sache. Vielleicht aber eben auch das aktive Investieren in einzelne Aktien nicht. Für diesen Fall habe ich zwei Alternativen für dich. Auch hierbei muss man natürlich auf den Geschmack kommen. Aber, hey, wenn das nicht zutrifft, kann ein Indexfonds noch immer der Fluchtpunkt sein.
Weder aktiv in Aktien noch in ETFs: Beteiligungsgesellschaften!
Wer nicht mehr aktiv in Aktien investieren möchte und auch einen ETF verschmäht, der kann immer noch den Umweg gehen, für sich investieren zu lassen. Gemeint sind damit keine teuren Aktivfonds oder andere Abwandlungen. Nein, denn Know-how kann man sich auch per Beteiligungsgesellschaft kaufen.
Viele dürften in erster Linie an Warren Buffett und Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) denken. Keine Frage: Das ist auch eine Variante, die ziemlich clever erscheint. Aber es existieren auch noch andere Beteiligungsgesellschaften mit verschiedenen Schwerpunkten. Selbst exotischere Varianten, zum Beispiel in der Biotechnologie, sind eine Option.
Der springende Punkt ist: Beim Kauf einer Aktie von einer Beteiligungsgesellschaft braucht man selbst nur einmal aktiv sein. Jede andere Investitionsentscheidung überlässt man dem Investment-Management-Team. Wobei man im Vorfeld natürlich analysieren sollte, wie gut und erfahren sie sind. Beziehungsweise, welche Reputation und welche Kompetenz sie vorweisen können. Oder auch: Welche Erfolgsgeschichte. Es einfach zu halten ist hier definitiv möglich. Berkshire Hathaway ist, wie gesagt, eine naheliegende Variante. Wobei man auch bei diesem Namen auf den Geschmack kommen muss.
Einfach ein paar defensive Dividendenaktien
Nicht aktiv Aktien kaufen, aber auch nicht in einen ETF investieren? Klingt vielleicht so, als wollte man sich ein gutes passives Einkommen aufbauen. Das bedeutet womöglich, dass man doch ein Quäntchen Aktionismus behalten muss. Aber keine Panik: Du kannst es auch simpel halten.
Zum Beispiel, indem du einfach defensive Dividendenaktien kaufst. Nicht wenige, sondern einfach in Summe viele. Bekannte Marken mit zeitlosen Geschäftsmodellen, von denen man weiß, dass sie auch noch in 20 oder 30 Jahren eine Rolle spielen können. Segmente wie die Pharmazie, Lebensmittel, Getränke oder gewisse Immobilienbereiche können dabei relevant sein. Wer seine Einsätze streut, der kann das Fundament für ein solides passives Einkommen und eine attraktive Gesamtrendite erstellen.
Das heißt zwar, dass man aktiv Aktien kaufen muss. Qualität kann ein ETF kaum liefern. Aber: Es kann trotzdem ein einfacher Ansatz sein, bei dem man relativ simpel kauft, was man kennt. Und so wie man selbst viele andere Verbraucher, die stabile Umsätze, freie Cashflows und damit Dividenden generieren.
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.
Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).