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OPEC+-Beratungen: Forciert Russland die Uneinigkeit?

silhouette of working oil pumps on sunset background
Foto: Getty Images

Die OPEC+-Beratungen sind dieses Mal wirklich sehr, sehr interessant. Konkret geht es um die Frage, um wie viel das Ölkartell den Output steigert oder eben nicht steigert. Saudi-Arabien hat zuletzt die Möglichkeit ins Spiel gebracht, dass man die Förderquoten auch wieder reduzieren könne.

Man sehe derzeit einige Unsicherheitsfaktoren. Auch oder vor allem, was die mögliche Nachfrage nach Öl tangieren könne. Deshalb gebe es die Überlegung, den Output zu drosseln, um die Preise zu stützen. Eine solide Theorie. Aber: Es geht eben jetzt um die finalen Beratungen.

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Russland ist weiterhin ein Mitglied der OPEC+. Allerdings deutet sich genau durch dieses Mitglied womöglich Uneinigkeit an. Lass uns das ein wenig genauer betrachten.

Laut Wall Street Journal: Russland gegen OPEC+-Konsens?

Wie das Wall Street Journal berichtet, ist Russland offenbar gegen den Vorschlag, den Output zu reduzieren. Das würde wiederum konträr zu den Äußerungen von Saudi-Arabien laufen. Ein mögliches Konfliktpotenzial lässt sich hier unschwer erkennen. Aber das ist nicht das einzige: Es geht auch um die Einigkeit innerhalb des Kartells, die zuletzt eben eine Stütze für den Markt war.

In dem Bericht des Wall Street Journal heißt es weiter, dass Russland damit insbesondere den westlichen Sanktionen entgegenwirken möchte. Europa und die USA versuchen derzeit, die Einnahmen durch Öl- und Erdgasverkäufe zu limitieren. Die OPEC+ könnte mit Förderkürzungen hier natürlich ein Wegbereiter sein. Wobei für mich im Endeffekt die Frage lautet, welcher Effekt überwiegen würde. Weniger Förderung zu höheren Notierungen kann schließlich einen ebenso großen Nutzen stiften wie eine hohe Forderung zu niedrigeren Preisen.

Aber es geht auch in der OPEC+ um Macht und Einfluss im lukrativen Öl-Markt. Jedenfalls führt das dazu, dass diese Verhandlungen des Kartells mal wieder richtig spannend sind. Ende offen.

Bewegung im Markt möglich!

Im Ölmarkt dürften daher Bewegungen möglich sein. Je nachdem, welches Fazit und welchen Schritt die OPEC+ geht, sind andere Reaktionen möglich. Kommentierungen der Veröffentlichung durch das Wall Street Journal rechnen im Konsens damit, dass man die Förderquoten einfach so belässt. Auch das wäre ein Wendepunkt der bislang expansiven Förderpolitik.

Aber im Endeffekt müssen wir abwarten, was das Fazit sein wird. Es zeichnet sich jedoch ab, dass es schwierige, vom Sachverhalt her komplexe Themen sind, die bei der OPEC+ auf dem Tisch liegen. Wohl auch mit unterschiedlichen Interessen. Ob das noch Einigkeit und einen Konsens ermöglicht, bleibt erst einmal abzuwarten. Genauso wie die Frage, welchen Konsens es letztlich gibt.

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