Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Tesla-Aktie: 3 gute News

Tesla Fertigung
Foto: The Motley Fool

Tesla (WKN: A1CX3T)-Aktien sind in den letzten zwölf Monaten nur noch wenig gestiegen. Gründe sind die kurzfristige Ergebnis-Entwicklung und eine immer noch bestehende Aktienüberbewertung.

Aktien können in diesem Fall längere Zeit seitwärts tendieren oder einmal stärker fallen, um die Entwicklung zu korrigieren.

AI Champions 2025 - Echte Potenziale statt blindem Hype.

Doch davon abgesehen, scheint sich Tesla derzeit zum Branchenprimus zu entwickeln. Wurde das Unternehmen in früheren Jahren für seine hohen Verluste gescholten, weist es heute zweistellige Gewinnmargen und Eigenkapitalrenditen aus. Die Eigenkapitalquote hat mittlerweile 53,1 % erreicht.

Zuletzt berichtete der Konzern über folgende Entwicklungen.

1. Tesla plant eine eigene Lithium-Raffinerie

Lithium könnte sich zum Engpass in der E-Auto-Produktion entwickeln. Entsprechende Rohstofffirmen gehen zwar davon aus, dass weltweit genügend Lithium vorhanden ist, es aber circa zehn Jahre dauert, bis ein Projekt die Förderung aufnimmt.

Somit ist (nach Meinung der Insider) das Ziel, ab 2035 nur noch E-Autos zu verkaufen, nicht erreichbar. Elon Musk hat zuletzt Unternehmer ermutigt, in die Lithium-Produktion einzusteigen. Angesichts der hohen Kurse sei sie eine „Lizenz zum Gelddrucken“.

Doch Rohstoffpreise sind sehr volatil. Sobald das Angebot steigt, brechen sie auch wieder ein. Projekte könnten so schnell zu Verlusten führen.

Um die eigene Versorgung zu sichern, hat Tesla nun an der texanischen Golfküste (USA) den Bau einer eigenen Lithiumraffinerie angekündigt. „Die potenzielle Lithiumhydroxid-Raffinerie wird Roherzmaterial in einen für die Batterieproduktion verwendbaren Zustand umwandeln“, heißt es in einem entsprechenden Zulassungsantrag.

Sollte eine Genehmigung erfolgen, kann Tesla voraussichtlich ab Ende 2024 mit der Produktion beginnen. Das Unternehmen besitzt in Nevada auf etwa 4.047 ha außerdem ein eigenes Lithium-Abbaugebiet.

2. Batterieversorgung verbessert sich

Tesla berichtet zudem seit langer Zeit über eine ausreichende Batterie-Versorgung. Das Unternehmen hat seine Zuliefer-Anzahl erhöht. Neben Panasonic (WKN: 853666) zählen nun auch CATL, LG Chem und bald auch BYD (WKN: A0M4W9) zu den Unternehmen, die Tesla versorgen. Die Batterieproduzenten haben des Weiteren ihre Produktion erhöht.

Tesla möchte zukünftig trotzdem noch mehr Lieferanten gewinnen, um sein starkes Wachstum aufrechterhalten zu können. Es bestimmt sich nicht nur durch die Nachfrage allein, sondern auch über ein ausreichendes Rohstoff- und Batterieangebot.

„Wenn sich die Branche von hier aus verzehnfachen will, muss sich auch die Lieferkette verzehnfachen“, so Teslas stellvertretender Investor-Relations-Leiter Martin Viecha.

3. Tesla-Grünheide-Werk läuft hoch

Nach einigen Anfangsschwierigkeiten möchte Tesla die Produktion in seinem Grünheide-Werk bis Anfang 2023 von derzeit 1.000 auf etwa 5.000 Fahrzeuge pro Woche steigern. Die volle Produktionskapazität liegt bei wöchentlich 10.000 Wagen.

Der gesamte Konzern will 2023 bereits 2 Mio. und langfristig jährlich bis zu 20 Mio. Autos fertigen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von BYD und Tesla.



Das könnte dich auch interessieren ...