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Warren Buffett ist bei den Opportunitätskosten häufig auf der Siegerseite

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Opportunitätskosten sind für Warren Buffett ein entscheidendes Merkmal bei seinem Auswahlprozess. Im Endeffekt überlegt der Starinvestor stets, was er mit seinem Geld ansonsten noch anfangen könnte. Sind andere Alternativen oder selbst das Warten attraktiver, so nutzt er sie eben nicht.

Natürlich sind Opportunitätskosten keine Erfindung von Warren Buffett. Nein, sondern das Orakel von Omaha nutzt dieses volkswirtschaftliche Prinzip generell sehr häufig. Aber es funktioniert für den Starinvestor. Auch im Hinblick auf seine Investitionen.

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Auch zeigt sich wieder einmal, dass sich dieses Prinzip bewahrheitet hat. Zwar muss sich der Erfolg noch einstellen, die Aktie von Berkshire Hathaway dümpelt ein wenig vor sich hin. Jedoch hatte zuletzt insbesondere das Nichtstun und Warten seinen Zweck erfüllt.

Warren Buffett: Opportunitätskosten vergangener Jahre

In den letzten Jahren hat Warren Buffett des Öfteren nichts getan. Insbesondere auch während des Corona-Crashs, was ihm erneut eine Menge Kritik eingebracht hat. Er würde seine Chancen nicht nutzen, hieß es damals. Allerdings zeigt sich jetzt: Das Horten von Cash und von zwischenzeitlich fast 150 Mrd. US-Dollar hatte doch seine Daseinsberechtigung.

Jetzt kann das Orakel von Omaha sie schließlich wieder nutzen. So kaufte er zuletzt unter anderem Öl-Aktien, baute aber auch andere Beteiligungen aus. Teilweise nutzte er dafür günstigere Bewertungen, um diese Positionen auf- und auszubauen. Der Starinvestor wartete entsprechend, bis sich eine seiner Ansicht nach wirklich günstige Bewertung bot. Im Endeffekt ist der Nutzen der Opportunitätskosten daher: Auf eine gute Bewertung und eine wirklich klare Chance zu warten.

Was der Nutzen ist? Für Warren Buffett mit seinem sehr selektiven Ansatz, dass die Rendite mittel- bis langfristig höher ausfallen dürfte. Das heißt, der Verzicht führte teilweise zu günstigeren Bewertungen und dem Nichtmitnehmen der schwächeren Performance. Wohingegen er jetzt seine günstigeren Chancen nutzen kann.

Geduld und Qualität

Natürlich hat Warren Buffett ein großes Talent dafür, gute Aktien auszuwählen. Sein Gespür für solide Qualität, starke Geschäftsmodelle und clevere Managements ist Teil seines Gesamterfolgs. Aber die Opportunitätskosten sind eben eine Ausprägung seiner Geduld und des Wartens auf wirklich einzigartige Aktien zu guten Bewertungen.

Aber es ist eben auch das Nutzen von Opportunitätskosten bei jeder Investitionsentscheidung, die den Erfolg des Orakels von Omaha ausmacht. Zumindest kann der Starinvestor mit dem Cash jetzt noch im großen Stil kaufen. Ich glaube, dass das auch in Zukunft wieder ein Eckpfeiler seines Erfolgs sein dürfte.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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