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Alphabet-Aktie: Dieser Wachstumstreiber ist alles andere als garantiert

Das Unternehmen, welches früher als Google Self-Driving Car Project bekannt war, hat eine große Entwicklung vom süßen, aber unpraktischen Panda-Testauto vor drei Jahren gemacht. Waymos heutige Testflotte besteht aus individuell entworfenen Chrysler Pacifica Hybrid Minivans, die mit den neusten Sensoren ausgestattet sind. Foto: Alphabet.

Robotaxis könnten eine noch größere Transformation der Automobilbranche einleiten als Elektroautos. In naher Zukunft könnte der Besitz eines Autos zum Ausnahmefall werden. Weltweit starten immer mehr Feldversuche, um autonomes Fahren in der Praxis zu erproben und Daten zu sammeln. Langsam wächst ein lukrativer Milliardenmarkt heran. Viele sehen die Alphabet-Tochter (WKN: A14Y6F, A14Y6H) Waymo deutlich vorne, wenn es darum geht, diesen Markt zu besetzen.

Naben der Intel-Beteiligung (WKN: 855681) Mobileye, die wohl bald den Börsengang wagen wird, mischt auch Tesla (WN: A1CX3T) vorne mit. Allerdings eher im Schatten der öffentlichen Wahrnehmung.

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Investoren sollten daraus jedoch nicht schließen, dass die Alphabet-Aktie die beste Wette auf autonomes Fahren und Robotaxis ist. Tatsächlich könnte sich das Blatt schon bald zugunsten des Elektroautoherstellers wenden. Umgekehrt ist Waymos Führungsposition nicht so sicher, wie alle glauben.

Der Waymo-Ansatz zum vollautonomen Robotaxi

Es ist vor allem Waymos behutsame Strategie, die dem Unternehmen den Ruf des Technologieführers auf dem Weg hin zum vollautonomen Fahrzeug einbringt.

Die Testfahrzeuge der Alphabet-Tochter sind mit zahlreichen Sensoren ausgestattet, insbesondere mit Lidar-Sensoren, die eine zentimetergenaue Bestimmung der Position des Fahrzeugs ermöglichen. Die Robotaxis fahren in den genehmigten Straßenzügen wie auf Schienen durch den Straßenverkehr.

Voraussetzung für diesen Ansatz ist, dass alle Straßenzüge im Vorfeld haargenau vermessen und in eine 3D-Karte überführt wurden. In Kombination mit der vorsichtigen Routenplanung der Waymo-Robotaxis produziert dieser Ansatz recht schnell beeindruckende Ergebnisse.

Wie Tesla autonomes Fahren lösen will

Der Elektroautohersteller betreibt, anders als Waymo, offiziell kein einziges Robotaxi. Die in Nordamerika erhältliche Betaversion des „Autopiloten“ für den Stadtverkehr ist offiziell ein Fahrassistent. Aber die Intentionen von Tesla sind klar.

Tesla setzt nicht auf Lidar und andere teure Sensoren zur Abstands- und Positionsbestimmung, sondern schafft dies allein mit Kameras. Der Vorteil ist, dass das Unternehmen von Elon Musk dadurch nicht auf zentimetergenaue 3D-Karten angewiesen ist. Auch in einer bisher unbekannten Umgebung findet sich ein Tesla zurecht. Daher könnte dieser Ansatz derjenige sein, der besser skalierbar ist.

Obwohl das Unternehmen derzeit null offizielle Robotaxis auf den Straßen im Einsatz hat, sammelt der Elektroautohersteller mindestens im gleichen Tempo Daten für seine KI. Da es die unfertige Software bereits an Kunden verkauft, erzielt Tesla jetzt schon Cashflows.

Foolishes Fazit

Tesla und Waymo gehen grundverschiedene Wege, um autonomes Fahren Wirklichkeit werden zu lassen. Der Waymo-Ansatz über hochauflösende Karten und Lidar-Sensoren liefert schnell gute Ergebnisse. Tesla liegt auf dem Papier zurück, doch das heißt nicht, dass der Elektroautohersteller nicht doch vorher am Ziel ankommen kann.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Alphabet (C-Aktien) und Tesla. Suzanne Frey, eine Führungskraft bei Alphabet, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A- und C-Aktien), Intel und Tesla. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2023 $57.50 Calls auf Intel, Long January 2025 $45 Calls auf Intel, Short January 2023 $57.50 Puts auf Intel und Short January 2025 $45 Puts auf Intel.



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