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Unmöglich oder nicht? Mit 55 Euro im Monat zur monatlichen Dividende von 1.000 Euro kommen?

Phoenix Junge und fröhliche Menschen
Foto: Getty Images

Warum ist die Aktionärsquote in Deutschland im internationalen Vergleich so gering? Dies könnte mannigfaltige Ursachen haben. Klar ist jedoch, dass es vielen Kleinanlegern an finanziellem Weitblick fehlt. Wenn man jemandem erzählt, dass man bereits mit einem monatlichen Anlagebetrag von 55 Euro einen großen Schritt in Richtung finanzielle Freiheit tätigen kann, trifft man häufig auf ungläubige Gesichter.

Meist ist die Annahme, dass für dieses Ziel ein monatlicher Investitionsbetrag von 70 Euro viel zu gering ist. Doch das kommt gänzlich darauf an, wann man mit dem Investieren beginnt. Es macht einen großen Unterschied, ob man sich mit 20 oder 30 Jahren für die Börse interessiert. Denn eine Investition in einen gut diversifizierten ETF (Exchange Traded Funds) führte in der Vergangenheit dazu, dass man sein Kapital in einem Zeitraum von 30 bis 40 Jahren vervielfachen konnte.

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Daher möchte ich in diesen Artikel veranschaulichen, welchen Betrag man heute, abhängig vom Alter, investieren müsste, um mit 60 Jahren eine monatliche Bruttodividende von 1.000 Euro zu bekommen.

Einfacher geht es nicht …

Für meine Berechnung nehme ich an, dass man monatlich einen definierten Betrag in einen ETF auf den bekannten MSCI World Index investiert. Bei einer Investition dieser Art ist von einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 7 % (inklusive Dividendenausschüttungen) auszugehen.

Darüber hinaus nehme ich an, dass die aktuelle Dividendenrendite 2,5 % p. a. beträgt und die enthaltenen Portfoliounternehmen ihre jährlichen Ausschüttungen um 3 % p. a. erhöhen können. Wie man erkennt, sind die Annahmen sehr konservativ gehalten, um das Ziel von monatlich 1.000 Euro an Dividenden realistisch erreichen zu können.

Diesen Betrag müsste man pro Monat investieren!

Wie man anhand der nachstehenden Tabelle erkennt, ist ein früher Start ins Investorenleben die wichtigste Voraussetzung für ein finanziell freies Leben. Einerseits sollte diese Tatsache nicht überraschen. Denn je länger der Anlagehorizont ist, desto besser kann der Zinseszinseffekt wirken. Jedoch ist das Ausmaß sehr beachtlich. Denn würde man erst mit 55 Jahren mit dem Investieren beginnen, müsste man einen monatlichen Anlagebetrag aufbringen, der ca. um den Faktor 100 höher ist als mit 20 Jahren.

Aktuelles AlterWie viel müsste man pro Monat anlegen?
20   55,73 Euro
25  93,31 Euro
30  158,30 Euro
35  274,07 Euro
40   490,18 Euro
45927,05 Euro
501.954,66 Euro
555.444,14 Euro

Jedoch entfällt diese Beobachtung nicht zur Gänze auf den Zinseszinseffekt. Denn schließlich legt man mit einem Alter von 20 Jahren über einen Zeitraum von 40 Jahren an, während man mit einem Alter von 55 Jahren lediglich Einzahlungen über fünf Jahre leisten würde. Um den tatsächlichen Effekt berechnen zu können, muss man daher die insgesamt investierten Beträge vergleichen.

Würde man mit 20 Jahren zu investieren beginnen, würde man über einen Zeitraum von 40 Jahren Einzahlungen in Höhe von 26.752 Euro leisten. Startet man hingegen erst im Alter von 55 Jahren kommt man auf eine Investitionssumme von 326.648 Euro. Wenngleich der Faktor nun lediglich bei 12,2 liegt, ist der Vorteil des Zinseszinseffektes immer noch sehr beachtlich.

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Fazit

Was sollte man sich aus der obigen Berechnung mitnehmen? Ganz klar, dass man sich sehr früh im Leben aktiv um seine Altersvorsorge kümmern sollte. Eine zweite wichtige Botschaft ist jedoch, dass es auch mit 35 oder 40 Jahren möglich ist, ein attraktives passives Einkommen an der Börse aufzubauen. Denn eine monatliche Investition in Höhe von ca. 275 Euro ist für viele Menschen möglich.

Die letzte Erkenntnis sollte man sich vermutlich nicht nur aus Gründen der persönlichen Altersvorsorge zu Herzen nehmen. Denn jeder von uns sollte sich hinterfragen, ob das zehnte Paar Jeans oder der zehnte Pullover tatsächlich notwendig ist. Denn ein Pullover, den man sich mit 20 Jahren um 80 Euro kauft, würde in 40 Jahren einen geschätzten Wert von 1.200 Euro haben. Daher sollte man mit Bedacht konsumieren.

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