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Meta Platforms und das Metaverse: Ein Investor verliert die Geduld

Meta
Foto: Facebook

Meta Platforms (WKN: A1JWVX) und das Metaverse sind ein heißes Thema. Gefühlt versenkt Mark Zuckerberg im Moment Milliarden in seine Vision des neuen Internets. Ob es jemals die Neuheit und der Milliardenmarkt wird, den der CEO bereits kurzfristig orientiert sieht, ist sehr, sehr fraglich.

Allerdings hält der CEO an seinen Investitionen fest. Kurzfristig belastet das die Quartalszahlen, auch für Aktienrückkäufe ist weniger Volumen vorhanden. In einem rückläufigen Markt setzt der Top-Manager lieber Personal im bisherigen Kerngeschäft frei, als diese Metaverse-Investitionen zu kürzen. Eine heiße Wette, die bei einem Scheitern der Vision durchaus Diskussionen oder auch mehr bringen dürfte.

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Ein Investor bei Meta Platforms verliert jetzt jedenfalls schon die Geduld. Schauen wir uns diese Entwicklung mal ein wenig näher an.

Meta Platforms und das Metaverse: Keine Geduld mehr!

Brad Gerstner, CEO von Altimeter Capital, prangert die Investitionen von Meta Platforms in das Metaverse inzwischen offen an. Er besaß zuletzt rund 2,45 Mio. Anteilsscheine an dem Tech-Konzern, besitzt entsprechend einiges an Gewicht. Allerdings natürlich nicht im Vergleich zu Mark Zuckerberg.

Trotzdem führt Gerstner an, dass man es zwar unterstütze, kontinuierlich in eine produktorientierte Zukunft zu investieren. Auch teile man die Vision einer vernetzteren und offeneren Welt. Jedoch sei man bei dieser Mission vom Weg abgekommen. Das räche sich insbesondere deshalb, weil die Nulltarif-Welt (damit dürfte er auf die Möglichkeit geringer Fremdmittel-Kosten anspielen) zu einem Ende gekommen sei. Meta Platforms sei mit seinen Investitionen hingegen im Land der Exzesse angelangt.

Gleichzeitig sei die herrschende Meinung, dass das Management von Meta Platforms das bisherige Kerngeschäft an die Wand gefahren habe. Man investiere jetzt Milliarden in das Metaverse, um eine neue Richtung einzuschlagen. Das belaste jedoch lediglich die Finanzergebnisse. Gerstner fordert daher sehr direkt einen Stopp. So sei es seiner Ansicht nach zielführend, Personal abzubauen. Gleichzeitig sollten jedoch die Investitionen in diesem Umbauprozess auf insgesamt 25 Mrd. US-Dollar gekürzt werden, wobei Investitionen in das Metaverse bei maximal 5 Mrd. US-Dollar einen Deckel erhalten sollten.

Was passiert mit der Position?

Gerstner wird sich wohl bewusst sein, dass sein Aktienpaket im Zweifel nicht ausreicht, um Mark Zuckerberg zu übertreffen. Seine Richtung dürfte auf absehbare Zeit der entscheidende Faktor sein. Und der amtierende CEO will das Metaverse neu definieren. Ich schätze, dass selbst dieser Brandbrief daran kaum etwas verändert.

Allerdings zeigt dieser offene Brief eines: Das Top-Management rund um Mark Zuckerberg steht unter Beobachtung. Die Wette auf das Metaverse sollte ein Erfolg werden oder der Ton dürfte schärfer werden. Hoffen wir, dass der CEO weiß, was er mit seinen hohen Investitionen macht. Beziehungsweise wofür genau.

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Vincent besitzt Aktien von Meta Platforms. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Meta Platforms.



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