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Dieser Chiphersteller gibt jetzt richtig Gas

Reicher Mann hält Geldsäcke Millionär Börse Dividende
Foto: Getty Images

Im letzten Jahr gehörten Chip-Aktien noch zu den beliebtesten Aktien. Kein Wunder, denn mit etwas Glück konnte man sein Geld damit innerhalb weniger Monate verdoppeln. In diesem Jahr zeigt sich aber die Kehrseite dieser starken Performance. In diesem Jahr gehört ein Großteil der Aktien aus dieser Branche zu den größten Verlierern am Markt.

In vielen Fällen haben sich die Aktienkurse in den letzten Jahren deutlich besser entwickelt als die Gewinne der jeweiligen Unternehmen. Da der Wert eines Unternehmens aber direkt von den Gewinnen abhängt, kann das nicht langfristig so weiterlaufen. Früher oder später war also ein Rücksetzer zu erwarten.

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Aber nicht nur das: Noch dazu haben einige Chiphersteller inzwischen mit sinkenden Umsätzen und Gewinnen zu kämpfen. Das drückt natürlich noch zusätzlich auf die Stimmung.

Aber nicht alle Unternehmen sitzen im selben Boot. Infineon (WKN: 623100) beispielsweise rechnet auch weiterhin mit starken Zahlen. Trotzdem hat auch die Infineon-Aktie seit Jahresbeginn deutlich nachgegeben. Ist die Aktie jetzt also ein Schnäppchen? Finden wir es heraus und werfen einen Blick auf die Zahlen.

Infineon erwartet kräftiges Wachstum

Infineon hat ein extrem starkes Geschäftsjahr hinter sich. Im Ende September beendeten Geschäftsjahr ist der Umsatz um 29 % auf mehr als 14 Mrd. Euro gestiegen. Der starke Umsatzanstieg hat zu einem deutlichen Gewinnsprung geführt. Je Aktie hat sich das Nettoergebnis fast verdoppelt und lag nun bei 1,65 Euro!

Auch im nächsten Jahr rechnet Infineon mit kräftigem Wachstum. Der Umsatz soll einen weiteren Sprung auf etwa 15,5 Mrd. Euro machen. Gleichzeitig soll auch die Gewinnmarge weiter steigen. Damit dürfte der Gewinn also im besten Fall ein weiteres Mal deutlich schneller steigen als der Umsatz.

Auch langfristig will Infineon in ähnlichem Tempo weiterwachsen. Inzwischen peilt der Konzern ein jährliches Umsatzwachstum von 10 % an. Die Segmentergebnismarge soll auf 25 % steigen. Im gerade abgeschlossenen Geschäftsjahr lag die Marge bei 23,8 %.

Damit das Wachstum in dem Tempo weitergehen kann, muss Infineon aber viel Geld in die Hand nehmen. Deshalb wird es für die Aktionäre keinen so großen Sprung bei der Dividende geben. Je Aktie sollen 0,32 Euro ausgeschüttet werden, nachdem es für das vorangegangene Geschäftsjahr eine Dividende von 0,27 Euro gab.

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Eine der günstigsten Chip-Aktien

Aktuell zahlt man für eine Infineon-Aktie 32,10 Euro (Stand: 18.11.2022). Damit ergibt sich eine Dividendenrendite von ziemlich genau 1 %. Das ist wohl kaum ein Wert, bei dem man in lauten Jubel ausbrechen wird. Aber mit den steigenden Gewinnen wird auch die Dividende immer weiter steigen. In einigen Jahren sieht die Situation dann also schon ganz anders aus.

Aber kommen wir zurück zur eigentlichen Frage: Ist die Aktie nun ein Schnäppchen oder nicht?

Aktuell zahlt man für die Aktie nur etwa das 19-Fache des letzten Jahresgewinns. Viele andere Chip-Aktien sind selbst jetzt noch deutlich höher bewertet. Das ist schon mal eine sehr gute Voraussetzung für steigende Kurse. Sollte Infineon seine Ziele in den kommenden Jahren erreichen und Umsatz und Gewinn kräftig weitersteigern, ist dank der moderaten Bewertung auch mit einem kräftigen Kursanstieg zu rechnen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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