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British American Tobacco: Update zum Geschäftsjahr lässt Vorfreude aufkommen!

Philip Morris Dividenden Tabakaktien
Foto: Getty Images

Die Aktie des britischen Zigarettenherstellers British American Tobacco (WKN: 916018) erweist sich schon seit Längerem als ein verlässlicher Dividendenzahler, der zugleich hohe Ausschüttungen vornimmt. Gleichzeitig ist die Aktie seit jeher günstig bepreist – aufgrund des ethisch kritischen Geschäftsmodells. Das Resultat: hohe Einstandsrenditen.

Eine Dividendenrendite von 7 %+ wartet

Diese hohe Einstandsrendite gibt es auch aktuell immer noch, denn gemessen an der aktuellen Dividende lässt sich eine Rendite von rund 7 % ermitteln. 

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Vor Kurzem veröffentlichte das Unternehmen ein sogenanntes „Half-Pre Close Trading Update“ für seine Investoren. In ihm konkretisiert das Unternehmen die Guidance für das Gesamtjahr 2022.

Demnach wird ein Umsatzwachstum auf Basis konstanter Währungen zwischen 2 und 4 % erwartet. Gleichzeitig soll das bereinigte EPS im mittleren einstelligen Bereich auf währungsneutraler Basis zulegen – so weit nichts Neues.

British American Tobacco: Weitere Forcierung rauchfreier Alternativen

Stärker denn je forciert das Unternehmen die Etablierung seiner eigenen rauchfreien Produkte. Die als „non-combustible products“ bezeichneten Produkte bieten einen Nikotinkonsum ohne Verbrennung bzw. Rauch. Mit ihnen will der Tabakkonzern zurück in die Spur zum Wachstum und zu einer höheren Bewertung finden.

Gleichzeitig soll das bestehende Geschäft Rückhalt und Stabilität bieten. Grundsätzlich handelt es sich dabei um eine sinnvolle Strategie, jedoch wertschätzen Investoren diese aktuell überhaupt nicht. Dies kann vor allem an den schwachen Erfolgen liegen.

Bewertung der Aktie auf niedrigem Niveau

Seit Jahren befindet sich die Bewertung der Aktie auf einem niedrigen Niveau. Das konnte selbst die Entwicklung und Vermarktung der rauchfreien Alternativen nicht ändern. Schließlich handelt es sich auch dabei um ein ethisch kritisches Geschäft, denn diese Alternativen machen vor allem eines: süchtig.

Bis zum Jahr 2025 hat sich das Unternehmen das Ziel gesetzt, fünf Milliarden britische Pfund an Umsatz mit den neuen Produktkategorien zu erzielen, bei gleichzeitigem Erreichen der Profitabilität. 

Gemessen an den bisherigen Umsätzen von etwas über 28 Mrd. Britische Pfund im laufenden Jahr ist hier noch einiges notwendig, um das Geschäftsmodell zum Erfolg zu führen. Bereits heute nutzen mehr als 21 Millionen Menschen die rauchfreien Alternativen von British American Tobacco. Im laufenden Jahr wurden 3,2 Millionen neue Kunden gewonnen.

Ausblick gibt Hoffnung für British American Tobacco

Das Positive dabei ist, dass British American Tobacco vorbereitet ist auf eine Ära nach der Zigarette. Vorwiegend trifft dieser Wandel die westliche Welt als Erstes. Entwicklungsländer sehen den Zigarettenkonsum aus heutiger Sicht noch nicht so kritisch, was eine differenzierte Wachstumsstrategie zulässt.

Mit dem aktuellen Ausblick unterstreicht British American Tobacco einmal mehr seinen Ruf als verlässlicher Dividendenzahler, auch wenn das aktuelle Umfeld für ein wenig Gegenwind sorgt. So tragen der starke US-Dollar sowie das steigende Zinsniveau zu höheren Refinanzierungskosten bei.

Trotz allem dürfte eine Dividendensteigerung im nächsten Jahr realistisch erscheinen. Das alles bringt natürlich nichts, wenn der Aktienkurs nicht anzieht. Und hier stehen nach wie vor große Fragezeichen dahinter.

Erst langfristig könnte sich dies ändern, beispielsweise durch eine erfolgreiche Etablierung der rauchfreien Alternativen. Diese müssten dann ebenso cashflowstark sein wie das bisherige Geschäft, damit Investoren ansatzweise überzeugt sein könnten von der Zukunft des Unternehmens.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von British American Tobacco.



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