Holt sich Microsoft jetzt auch noch die KI-Krone?

Eine Frau wird in der Mitte eines Netzwerks kryptisch dargestellt
Foto: Gerd Altmann via Pixabay

Microsoft (WKN: 870747) bescherte seinen Aktionären in den vergangenen zehn Jahren fantastische Renditen. Seit Januar 2005 kletterte der Kurs um satte 772 % auf aktuell 235,77 US-Dollar (Stand aller Daten: 12. Januar 2023). Damit ist Microsoft ein richtig starkes Langfristinvestment. Und auch für die kommenden zehn Jahre sehe ich keinen Grund, warum sich daran etwas ändern sollte. Schließlich geht der IT-Konzern mit großen Schritten voran. Der Burggraben wird auf zahlreichen Gebieten immer stärker.

Kurs von Microsoft seit Januar 2005

Quelle: TIKR.com

Jetzt schnappt sich Microsoft den AI-Coup

Der Konzern investierte bereits 2019 rund eine Milliarde US-Dollar in OpenAI, den Entwickler der Social-Media-Sensation ChatGPT. Das ist ein Chatbot, der mit Menschen auf eine faszinierend menschliche Art und Weise interagieren kann. Die Bilderzeugungstools von OpenAI werden bereits in verschiedene Microsoft-Produkte integriert.

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Dies könnte ein Präzedenzfall dafür sein, dass Suchantworten mit einer Technologie erstellt werden, die auf großen Sprachmodellen basiert, einer Software, die auf riesigen Textdatenbanken trainiert wurde. Microsoft strebt langfristig ein Investment von 10 Mrd. US-Dollar in OpenAI an, bei einer Gesamtbewertung von 29 Mrd. Dollar.

ChatGPT und andere KI-gesteuerte Chatbots sind heute bereits erstaunlich gut. Doch man muss auch Geduld mitbringen. Der CEO von OpenAI, Sam Altman, warnte letzten Monat, dass ChatGPT einen „irreführenden Eindruck“ erwecken könne und dass man sich bei sachlichen Fragen nicht auf ihn verlassen sollte. Außerdem koste es viel mehr Rechenleistung, eine Antwort von einem Tool wie ChatGPT zu generieren, als eine Google-Suche durchzuführen. Das ist ein wichtiges Argument und zeigt, dass Alphabet (WKN: A14Y6F) auf diesem Feld sicherlich noch einige Zeit führend sein wird.

Microsoft bleibt ein erstklassiges Unternehmen

OpenAI ist nur ein einziger Baustein im Geschäftsmodell. Und vor allem wird er erst in ein paar Jahren von Bedeutung sein. Microsoft hat andere Geschäftssegmente, die seit vielen Jahren schon zuverlässig für Cash sorgen.

Aus der Arbeitswelt ist Microsoft dank Windows, Office und Teams längst nicht mehr wegzudenken. Wie viele andere Tech-Giganten profitiert auch Microsoft davon, dass immer mehr Arbeitnehmer, Schüler und Studenten im Homeoffice arbeiten. Damit das klappt, benötigen Firmen wie auch Privatleute enorm viel Speicherplatz und zahlreiche Apps in der Cloud.

Langfristig haben die Redmonder zudem beste Chancen, auch im Gaming-Bereich die Nummer 1 zu werden. Auch auf diesem Feld geht es darum, ein Ökosystem aufzubauen und zu pflegen. Das Gerät, auf dem die Kunden zocken, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Und hier hat der Konzern mit seinem Xbox Gamepass, dem wachsenden Cloud Gaming und vielen starken Franchises bald die Nase vorn, denke ich.

Die Microsoft-Aktie hat noch Luft nach oben

Momentan bekommen wir die Microsoft-Aktie zu einem attraktiven Kurs-Gewinn-Verhältnis von 25,2. Den fairen Wert der Aktie sehe ich angesichts der wohlklingenden Wachstumsmusik bei 350 US-Dollar. Ich warte auf den nächsten Kursrücksetzer, um sie endlich in mein Depot aufzunehmen.

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Henning Lindhoff besitzt keine Aktien von Microsoft. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Microsoft.



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