Snowflake: Ist Warren Buffetts Lieblingstechnologie-Aktie ein Kauf?

Ein virtuelles Team mit künstlicher Intelligenz
Foto: Gerd Altmann via Pixabay

Ist Warren Buffetts Lieblingstechnologie-Aktie ein Kauf? Die Frage dürften sich viele Anleger stellen, denn die Aktie von Snowflake (WKN: A2QB38) hatte im letzten Jahr 2022 einen starken Kursrückgang von rund 50 % zu verzeichnen. Der Aktienkurs liegt mit aktuell 144 US-Dollar deutlich unter dem damaligen Erstnotierungspreis von 245 US-Dollar im Jahr 2020. 

Spannend ist, dass Warren Buffett mit seiner Investmentholding Berkshire Hathaway an Bord ist. Eigentlich ein untypisches Investment, da es sehr technologisch geprägt und daher schwer für Außenstehende zu verstehen ist.

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Die Bewertung der Snowflake-Aktie ist zudem sehr hoch – auch wenn Warren Buffett zum günstigen Pre-IPO-Preis von 120 US-Dollar zum Zuge kam. Seine Gewinne schmelzen aktuell dahin.

Weiterhin werden viele Zukunftspotenziale mit der Aktie gehandelt. Der Umsatzmultiplikator liegt bei 25 bei einem erwarteten KGV von 278 (Stand: 21.1.23, Morningstar). Entsprechend groß kann das Risiko für weitere Kursverluste sein, sollte sich das im Vorfeld prophezeite Wachstum und Ertragspotenzial nicht realisieren.

Schauen wir mal anhand des Wachstums, ob Warren Buffetts Lieblingstechnologie-Aktie nach wie vor ein Kauf sein kann.

Was macht Snowflake?

Das Unternehmen ist im Bereich Data Warehousing und Analytik tätig und bietet zahlreiche Wachstumschancen, da irgendwann alle kleinen und mittelständischen Unternehmen in entwickelten Ländern diese Dienste benötigen könnten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

Snowflake ist ein Technologieunternehmen, das im Bereich DaaS (Data-as-a-Service) tätig ist und einen cloudbasierten Datenspeicher- und Analyse-Service in den USA und weltweit anbietet. Es bietet Kunden Lösungen an, um Daten zu speichern und zu strukturieren, um wichtige Geschäftsinsights zu gewinnen, datengetriebene Anwendungen zu erstellen und Daten zu teilen. In einer Informationsökonomie, in der Daten das neue Gold sind, kann das Geschäftsmodell von Snowflake eine gewisse notwendige Relevanz besitzen.

Zahlreiche Potenziale vorhanden

Das Zukunftspotenzial von Snowflake liegt im Wachstum des Marktes für Data Warehousing und Analytik. Da immer mehr Unternehmen auf Datenanalyse setzen, um ihre Geschäftsentscheidungen zu treffen, wächst die Nachfrage nach solchen Diensten verständlicherweise mit.

Da Snowflake eine cloudbasierte Plattform anbietet, ist es gut positioniert, um vom Trend zu cloudbasierten Lösungen zu profitieren. Weiterhin bietet die Plattform von Snowflake eine breite Palette von Lösungen wie Data Lakes, Data Engineering, Data Exchange. Sie ermöglicht es Kunden, ihre Daten besser zu strukturieren und zu verwalten.

Das letzte Wachstum von Warren Buffetts Lieblingstechnologie-Aktie

Die letzten Quartalszahlen vom 30. November 2022 für das dritte Quartal 2023 von Snowflake zeigen dabei ein weiterhin starkes Umsatzwachstum von 67 %. Insgesamt wurden 557 Mio. US-Dollar im Quartal umgesetzt. Der überwiegende Teil ist auf Produktumsätze zurückzuführen.

Mit einer Gross-Profit-Marge von 72 % wird ein hoher Wert erreicht. Auf Ebene des operativen Ergebnisses wurde jedoch ein Verlust von 206 Mio. US-Dollar ausgewiesen. Bereinigt (Non-GAAP) lag ein Gewinn von knapp 43,4 Mio. US-Dollar vor. Die bereinigte Marge lag bei 8 %.

Ein gutes Wachstum? Hier muss jedoch relativiert werden, denn im zweiten Quartal 2023 lag das Wachstum noch bei 83 %. Es zeigt sich somit eine drastische Abschwächung, was tendenziell nicht schlimm ist, denn ein Wert von über 60 % sollte ohnehin nur kurzfristig gehalten werden können.

Investoren nahmen den Ausblick dennoch als Anlass, um sich von Anteilsscheinen zu trennen. Diesbezüglich wurde ein Wachstum bei den Produktumsätzen für das Folgequartal zwischen 49 und 50 % verkündet, was unter den Erwartungen der Marktteilnehmer lag.

Die aktuell hohe Bewertung der Aktie wird somit teilweise durch das starke Wachstum gedeckt. Das Risiko bleibt jedoch hoch. 

Problematisch könnte es werden, sollte sich das Wachstum in den kommenden Quartalen stärker verlangsamen oder die Profitabilität nicht gesteigert werden. Beides könnte für Kursverluste stehen.

Auch ist der Zinspeak noch nicht erreicht, was sich tendenziell als Belastungsfaktor für die Aktie herausstellen sollte, da die großen Gewinne erst in Zukunft erwartet werden.

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Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Snowflake.



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