Wie paradox die Volatilität ist: Das eigene Depot schwankt binnen Sekunden um 100e Euro!

Figuren von Bulle und Bär als Symbol für steigende und fallende Aktien an der Börse
Foto: Christoph Gössel

Volatilität gehört zum Investieren dazu … dass sich die Euro- oder Centbeträge verändern, das kennen wir als Investoren natürlich. Trotzdem gibt es einen paradoxen Mechanismus, den ich heute mit dir teilen möchte und der die Ausgangslage für weitreichende Überlegungen ist.

Hast du dich in letzter Zeit mal in dein Depot eingeloggt? Falls ja: Aktualisiere hin und wieder mal die Übersichtsseite. Bei mir schwankt der Wert des Gesamtdepots eigentlich im Sekundentakt im dreistelligen Eurobereich. Das heißt: Mal verliere ich einhundert Euro oder mehr, mal gewinne ich sie dazu.

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Wie gesagt: Das ist normal und nichts Weltbewegendes. Trotzdem sollten wir uns heute einmal vergegenwärtigen, was das eigentlich bedeutet. Volatilität ist das eine, aber wenn wir sie „deuten“, dann wird es eigentlich aberwitzig.

Volatilität: Paradox, so kurzfristig

Die Kernfeststellung haben wir getroffen. Das eigene Depot schwankt in jeder Sekunde. Mal um einzelne Euro, mal um einzelne Cent. Wenn es etwas größer ist, eben auch um Hunderte Euro. Volatilität macht eben solche Dinge. Doch ist der Kontext entscheidend. Natürlich handelt es sich dabei um die Summe vieler Einzelteile. Mal kann auch die Anzeige verschiedener Börsenhandelsplätze einen Unterschied machen. So weit, so gut. Es ist die Aufgabe des Aktienmarktes, während der Öffnungszeiten immer einen Preis zu haben.

Einen Preis … aber was ist mit dem Wert? Wenn wir die Behauptung aufstellen, dass der Preis auch konsequent den Wert misst, was hieße das? Konkret: Dass sich im Sekundentakt der Wert vieler Unternehmen verändert. Wie gesagt, nur leicht und nur im Auf und Ab. Trotzdem fällt es den meisten Investoren wohl wirklich schwer, jeder Bewegung einen Auslöser zuzuschreiben. Es gibt nicht einmal Neuigkeiten.

Gehen wir jetzt vom Kleinen ins Große. Die Volatilität ist also wirklich bewegend, aber in Summe irrational. Das Handelsvolumen und ein kurzfristiger Moment kann zwei unterschiedliche Preise bedeuten. Dazu gibt es keinen Grund. Das, was in Bruchteilen einer Sekunde passiert, ist eben häufig nicht greifbar.

Aber in welchen Handelszeiten wird es greifbarer? Stunden, Tagen? Mal ehrlich: Versuche doch einfach mal bei deiner Lieblingsaktie zu erläutern, warum eine Aktie an einem einzelnen Handelstag stieg und warum sie fiel. Ziemlich schnell dürftest du an deine Grenzen stoßen. Selbst auf Wochen- und sogar auf Monatssicht verändert sich am Unternehmen wenig. Lediglich der Preis schwankt. Um einen inneren Wert, der eigentlich eher stabil und beständig ist.

Hunderte Euro, Tausende Euro: Aufs und Abs

Im Endeffekt ist es paradox. Volatilität ist vorhanden, aber sie ist kaum erklärbar. Das wesentliche Element ist lediglich, dass der Markt mal kauft und mal nicht. Warum, ist nicht unbedingt greifbar oder quantifizierbar. Das, was über Sekunden gilt, ist genauso abstrahierbar auf einzelne Tage und Wochen.

Die smarte Quintessenz ist daher: Volatilität ist gegeben, wir müssen sie hinnehmen. Aber wir können sie auch zu unseren Gunsten beeinflussen. Nämlich dann, wenn wir aufhören, in der Preisdimension zu denken, und vermehrt dazu übergehen, den Wert zu sehen. Hunderte Euro, Tausende Euro? Irgendwie komisch, das stimmt. Aber vergessen wir nicht: Langfristig ist der Aktienmarkt für gewöhnlich eine Waage. Das ist die einzige Volatilität, die wir wirklich beachten sollten.

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