ETFs vs. aktives Management: Die bessere Wahl könnte überraschen!

Eine Schreibmaschine tippt das Wort "Investments"
Foto: Markus Winkler via Pexels

Exchange Traded Funds (ETFs) sind beliebte Anlageinstrumente, die Anlegern eine einfache und kostengünstige Möglichkeit bieten, in eine Vielzahl von Vermögenswerten zu investieren. Im Vergleich dazu setzt das aktive Management auf den Einsatz von professionellen Fondsmanagern, die versuchen, durch das Auswählen und Kaufen von einzelnen Aktien und anderen Vermögenswerten den Markt zu übertreffen. Angesichts der Beliebtheit von ETFs stellt sich die Frage: Sind ETFs oder das aktive Management die bessere Wahl für Anleger?

Klare Vorteile von ETFs

ETFs bieten einige klare Vorteile gegenüber dem aktiven Management. Einer der größten Vorteile ist die Kostenstruktur. So haben ETFs in der Regel eine viel geringere Kostenquote als aktiv gemanagte Fonds. Dies liegt daran, dass ETFs passiv verwaltet werden und somit keine hohen Managementgebühren anfallen, die auf die Anleger abgewälzt werden. Die niedrigen Kosten von ETFs bedeuten, dass Anleger mehr von ihren Renditen behalten können. Der Marktführer BlackRock (WKN: 928193) hat mit seinen iShares-Produkten den Erfolg der Industrie beispielhaft vorangetrieben.

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Ein weiterer Vorteil von ETFs ist ihre breite Diversifikation. ETFs ermöglichen es Anlegern, in eine Vielzahl von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Währungen zu investieren. Dieser Sachverhalt reduziert das Risiko, dass ein Anleger aufgrund eines schlechten Vermögenswertes erhebliche Verluste erleidet. Darüber hinaus können Anleger ihr Portfolio leicht auf eine breitere Palette von Anlageklassen ausdehnen, was das Risiko weiter reduziert.

Auch aktive Fonds bieten Vorteile

Obwohl ETFs einige Vorteile bieten, besitzt das aktive Management ebenfalls Vorteile. Einer ist beispielsweise, dass Fondsmanager über das Wissen und die Erfahrung verfügen, um den Markt zu analysieren und potenzielle Gewinneraktien zu identifizieren. 

Während passive ETFs einfach den Marktindizes folgen, können aktiv gemanagte Fondsmanager versuchen, den Markt zu übertreffen. Beispielsweise indem sie gezielt in Vermögenswerte investieren, die in Zukunft eine höhere Rendite erzielen könnten.

Ein weiterer Vorteil des aktiven Managements ist, dass Fondsmanager in der Lage sind, auf Marktereignisse zu reagieren und ihr Portfolio entsprechend anzupassen. Passive ETFs folgen einfach den Indizes und reagieren nicht auf Marktereignisse, die eine Verschiebung in der Wertentwicklung von Vermögenswerten auslösen können.

Insgesamt gibt es also Vor- und Nachteile sowohl für ETFs als auch für das aktive Management. Anleger müssen daher selbst abwägen, welche Anlageform für sie am besten geeignet ist. Dabei sollten sie die subjektiven Anlageziele, Risikotoleranz und ihre Kenntnisse über Finanzmärkte und Anlagestrategien berücksichtigen. 

Auch Warren Buffett erkennt die Vorteile von ETFs

Buffett hat sich wiederholt positiv über passive Anlagestrategien wie ETFs geäußert und empfiehlt sie Anlegern, die nicht über das Wissen und die Zeit verfügen, um in einzelne Aktien zu investieren – und nennt sogar einen konkreten Namen. Er ist der Ansicht, dass ETFs aufgrund ihrer breiten Diversifikation und ihrer niedrigen Kosten eine gute Wahl für langfristige Investoren sind.

Buffett hat jedoch auch betont, dass das aktive Management in manchen Fällen sinnvoll sein kann. Beispielsweise können talentierte Fondsmanager in der Lage sein, den Markt zu übertreffen. Insbesondere in Nischen, die von passiven ETFs möglicherweise nicht abgedeckt werden. Er betonte jedoch auch, dass die meisten Fondsmanager nicht in der Lage sind, den Markt langfristig zu übertreffen, und dass Anleger aufgrund der hohen Kosten und Gebühren des aktiven Managements oft schlechter abschneiden als mit passiven Anlagestrategien wie ETFs.

Wichtig: Er selbst bleibt jedoch den ETFs fern, was darauf hindeutet, dass er seine Kompetenz besser einschätzt als die der passiven Anlageprodukte. Wohl zu Recht, denn seine Performance war häufig besser als die des Marktes.

Diversifikation ist wichtig

Wer sich für ETFs entscheidet, der sollte auf eine breite Diversifikation und niedrige Kosten achten. Anleger, die das aktive Management bevorzugen, sollten hingegen darauf achten, dass sie die richtigen Fondsmanager auswählen, die eine nachgewiesene Erfolgsbilanz haben und eine angemessene Vergütungsstruktur aufweisen.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von BlackRock. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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