Xolographie: Ist dies (endlich) der Durchbruch für 3D-Druck-Aktien?!

Eine menschliche und eine illustrierte digitale KI-Hand kommen sich näher
Foto: Gerd Altmann via Pixabay

Der große Hype bei diversen Aktien aus dem Bereich 3D-Druck ist bereits zehn Jahre her. Getrieben von der Vorstellung, dass bald fast jeder Privathaushalt sich selbst zu Hause Gegenstände wie Geschirr, Schuhe oder Kontaktlinsen drucken könnte, explodierten die Aktienkurse damals. Bisher bewahrheiteten sich diese optimistischen Vorstellungen nicht. 3D-Drucker fristen ein Schattendasein in industriellen Spezialanwendungen. Entsprechend taumeln die Aktienkurse vieler 3D-Druck-Unternehmen so vor sich hin. Doch nun gibt es mit der Xolographie eine neue leistungsfähige Methode für den 3D-Druck. Könnte das endlich der Durchbruch sein?

Neue Technologie: Xolographie

Bisher funktioniert 3D-Druck so, dass per additiver Fertigung Objekte, die vorher als 3D-Modell designt wurden – zum Beispiel Prototypen oder Werkzeuge – Schicht für Schicht erzeugt werden. Dies dauert Stunden und führt zu einer rauen Oberfläche der Gegenstände. Außerdem sind die Materialien, die genutzt werden können, relativ begrenzt.

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Die Xolographie ermöglicht es hingegen, Objekte mit glatter Oberfläche in deutlich erhöhter Geschwindigkeit zu erzeugen. Dazu wird das gewünschte 3D-Modell in eine spezielle Flüssigkeit projiziert. Ein zweiter Lichtstrahl wandert nun durch die Flüssigkeit und dort, wo sich beide Lichtstrahlen treffen, härtet die Flüssigkeit aus. Nach wenigen Sekunden schwimmt das gewünschte Objekt in der Flüssigkeit.

Für mich klingt das nach Science-Fiction. Dies ist aber heute schon Realität. Diese Technik wurde von Wissenschaftlern in Berlin entwickelt und wird dort nun von der xolo GmbH weiterentwickelt. Zur Finanzierung dieses Vorhabens erhielt diese Gesellschaft erst in diesem Monat 8 Mio. Euro von unterschiedlichen institutionellen Investoren.

Ist dies der Durchbruch für den 3D-Druck?

Die Xolographie hat im Vergleich zum bisherigen 3D-Druck definitiv einige Vorteile. Die Objekte können genauer, schneller und aus neuen Materialien produziert werden. Dies könnte dazu führen, dass sich 3D-Druck auch im industriellen Maßstab lohnt. Statt lediglich einzelne Prototypen herzustellen, könnten zum Beispiel Hochpräzisionslinsen, Zahnschienen oder sogar Organe in großen Stückzahlen gedruckt werden.

Dass sich Privatverbraucher im großen Stil zu Hause diverse Gegenstände drucken, sehe ich hingegen auch mit dieser Technologie als wenig realistisch an.

Interessante 3D-Druck-Aktien

Wie können wir als Privatanleger an dem möglichen Wachstum der 3D-Druck-Industrie partizipieren? In die xolo GmbH können wir leider nicht investieren. Es gibt aber eine Reihe von börsennotierten Unternehmen, die interessant sein könnten. Da wäre zum Beispiel 3D Systems (WKN: 888346). Der US-Konzern deckt das gesamte Spektrum des 3D-Drucks ab. Über 1 Mio. Teile werden jeden Tag auf den Druckern von 3D Systems produziert. Die Marktkapitalisierung liegt bei 1,5 Mrd. US-Dollar, das KUV beträgt 3.

Oder Stratasys (WKN: A1J5UR). Das Unternehmen erzielte im letzten Geschäftsjahr ähnlich hohe Umsätze wie 3D Systems mit dem Verkauf von 3D-Druckern, Verbrauchsmaterialien und Software für den 3D-Druck. Doch anders als 3D Systems war es zuletzt nicht profitabel. Die Marktkapitalisierung liegt bei 0,9 Mrd. US-Dollar, das KUV bei 2.

Beide Unternehmen beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit der 3D-Druck-Technologie, entwickeln dieses stetig weiter und erzielen heute bereits Umsätze von mehreren 100 Mio. US-Dollar im Jahr mit namhaften Kunden aus diversen Industrien. Sie scheinen mir eine gute Wahl, um auf einen Durchbruch des 3D-Drucks zu setzen. Mir persönlich ist der Wettbewerb jedoch zu unübersichtlich, die Kosten im Vergleich zu traditionellen Produktionsmethoden zu unklar. Daher warte ich erst einmal ab und beobachte besonders die Weiterentwicklung der Xolographie interessiert.

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Hendrik Vanheiden besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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