BASF-Aktie: Q1 im Rahmen, für die Dividendensaison jetzt noch ein Kauf?

Verschiedene farbige Flaggen mit dem BASF Logo und Slogan
Foto: BASF SE

Die BASF-Aktie (WKN: BASF11) kaufen: ja oder nein? So mancher Einkommensinvestor stellt sich derzeit vermutlich diese Frage. Hinsichtlich der hohen Dividendenrendite von ca. 7 % existiert durchaus ein Kaufkriterium. Smarte Investoren wissen jedoch, dass diese im Geschäftsjahr 2022 aus der Substanz gezahlt wird. Das jedoch nur, weil es Abschreibungen im Bereich Wintershall DEA in Verbindung mit dem Russlandgeschäft gegeben hat.

Ein Einmaleffekt? Leider wäre auch das ein wenig zu kurz gedacht. BASF ist als Chemiekonzern doch weiterhin ziemlich zyklisch. Die aktuellen vorläufigen Zahlen für das erste Quartal unterstreichen einen mindestens leichten Absatzrückgang.

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Sehen wir uns das mit Blick auf die BASF-Aktie an und überlegen, ob die Dividendenaktie mit ihrem High-Yield-Profil vor der Dividendensaison womöglich noch ein Kauf ist.

BASF-Aktie: Die Zahlen im Blick!

Eines vorab: Der Chemiekonzern hat nun vorläufige Zahlen gemeldet. Einen detaillierten Überblick gibt es daher noch nicht. Aber die vorläufigen Zahlen lassen eine wesentliche Tendenz erkennen: nämlich die des skizzierten leichten Rückgangs im operativen Geschäft. Wenn auch mit einigen Highlights.

So lag der Umsatz von BASF im ersten Quartal bei voraussichtlich 19,99 Mrd. Euro. Mit einem Vorjahreswert von 23,08 Mrd. Euro erkennen wir einen deutlichen Rückgang. Beim EBIT hingegen schaffte es der Chemiekonzern auf 1,86 Mrd. Euro, was nach 2,75 Mrd. Euro ein Jahr zuvor ebenfalls deutlich niedriger ist. Vor Sondereinflüssen läge diese Kennzahl bei 1,93 Mrd. Euro und entsprechend 31,5 % unter dem 2022er Wert.

Nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen kommt BASF auf ein Ergebnis in Höhe von 1,56 Mrd. Euro. Und, siehe da: Es ist sogar besser als der Vorjahreswert von 1,22 Mrd. Euro. Dennoch: Die Tendenz ist momentan rückläufig. Allerdings hat das Management das bereits im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023 mit dem Jahresbericht für 2022 geteilt.

Aktie ein Kauf …?!

Die Quartalszahlen zeigen, dass der BASF-Aktie ein weiteres schwächeres Jahr 2023 droht. Immerhin: Wenn die Russlandabschreibungen vollständig gelaufen sind, könnte unterm Strich ein Ergebnis je Aktie übrig bleiben, das zur Deckung der Dividende von voraussichtlich 3,40 Euro ausreichend ist. Im Geschäftsjahr 2022 sah vieles zunächst so aus, als könnte es ein Ergebnis je Aktie von 5 Euro oder womöglich sogar 6 Euro geben.

Der Ergebnisrückgang und auch der Umsatzrückgang können daher für die BASF-Aktie verkraftbar sein. Die fundamentale Bewertung bleibt bereinigt mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 8 bis 12 (wenn das Geschäftsjahr wie geplant verläuft) voraussichtlich im Value-Bereich, die Dividendenrendite mit 7 % vergleichsweise hoch.

Trotzdem ist BASF mit zyklischen Risiken verbunden. Das bringt der Chemiemarkt einfach so mit und smarte Investoren kennen neben der Value- eben auch die zyklische Seite. Allerdings führt genau das dazu, dass wir die Anteilsscheine des Chemiekonzerns hin und wieder mit 7 % Dividendenrendite kaufen können. Ob das ein Quäntchen Unsicherheit wert ist? Entscheide selbst.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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