Kann die BASF-Aktie gar nicht noch tiefer fallen? (Mit 7,6 % Dividendenrendite …?!)

Verschiedene farbige Flaggen mit dem BASF Logo und Slogan
Foto: BASF SE

Die BASF-Aktie (WKN: BASF11) notiert mal wieder deutlich tiefer. Während ich diese Zeilen schreibe, sehen wir noch einen Aktienkurs von ca. 44 Euro. Das heißt, dass die Anteilsscheine in den letzten fünf Handelstagen ca. 8 % an Börsenwert eingebüßt haben. Im letzten Monat beläuft sich das Minus auf ca. 15 %.

So mancher Investor sieht mal wieder die günstigere Bewertung bei der BASF-Aktie. Insbesondere die 7,6 % Dividendenrendite stechen dabei ins Auge. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass die Dividende je Aktie in Höhe von 3,40 Euro nominell aus der Substanz gezahlt wird. Wenn wir jedoch die Abschreibung bei Wintershall ausklammern, so ist sie eigentlich doch recht nachhaltig.

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Wir sehen also: Die Ausgangslage ist verzwickt bei dem Chemiekonzern. Aber es existieren dennoch einige positive Aspekte, die auf eine Value-Chance hindeuten könnten. Eine günstigere Bewertung ist trotzdem generell denkbar. Sehen wir uns an, wieso.

BASF-Aktie: Sie kann noch tiefer fallen!

Generell kann die BASF-Aktie tiefer fallen. Sie ist es sogar in den vergangenen Wochen und Monaten. Das 52-Wochen-Tief liegt zum Beispiel bei 37,90 Euro, was deutlich zeigt: Auch ein weiterer Kursverlust ist möglich und denkbar. Ausgehend von 44 Euro läge das Abwärtspotenzial bis zu diesem Kursniveau noch bei 14 %. Wobei wir nicht vergessen sollten, dass auch ein 52-Wochen-Tief lediglich vorläufig sein kann.

Wir müssen uns natürlich trotzdem fragen, warum die DAX-Aktie tiefer fallen sollte. Denkbar wäre zum Beispiel, wenn es weitere Krisenherde gäbe oder die wirtschaftlichen Aussichten sich weiter eintrübten. Als Chemiekonzern gilt BASF als sehr konjunktursensibel. Auch ein Infragestellen der auf Beständigkeit bedachten Dividendenpolitik könnte ein Grund für Zweifel sein. Wobei die Verantwortlichen seit anderthalb Jahrzehnten stets stabil an die Investoren auszahlen.

Trotzdem: Die BASF-Aktie ist ein Schwergewicht mit einer Marktkapitalisierung von 40 Mrd. Euro. Bei einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von deutlich unter 1, 7 % Dividendenrendite und einem bereinigten Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 8 ist zwar viel Negatives eingepreist. Das muss jedoch nicht bedeuten, dass die Anteilsscheine kurzfristig nicht noch tiefer fallen können.

Denken wir langfristig!

Dass die BASF-Aktie ihren Boden vielleicht nicht erreicht hat, bedeutet jedoch nicht, dass der Chemiekonzern unattraktiv ist. Denken wir weiter, denken wir smarter und vor allem langfristig orientiert. Vor allem hinsichtlich der Bewertung mit über 7 % Dividendenrendite, dem bereinigten KGV und dem KUV von deutlich unter 1 dürfen wir berechtigterweise die Frage stellen: Wie wahrscheinlich ist es, dass die Anteilsscheine in fünf Jahren noch tiefer notieren. Oder ist es nicht wahrscheinlicher, dass mit einer besseren Weltwirtschaft und Konjunktur auch wieder höhere Aktienkurse möglich sind?

Aufgrund der Abschreibungen, der Corona-Pandemie, des Krieges in der Ukraine und der steigenden Zinsen sehen viele die BASF-Aktie besonders kritisch. Sollte sich die Weltwirtschaft jedoch wieder erholen, so kann auch der zyklische DAX-Konzern wieder besser in die Spur finden. Insbesondere mit deutlich mehr als 7 % Dividendenrendite werden Investoren heute für das Kaufen und Halten des DAX-Zyklikers belohnt.

Wie gesagt: Die Welt ist nicht einfach bei BASF und im Moment auch nicht zu 100 % in Ordnung. Aber es gibt durchaus Qualitäten und Stärken, auf die wir uns konzentrieren können, vor allem als langfristig orientierte Investoren. Die Dividende und die günstige Bewertung sind mindestens eine dieser Qualitäten.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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