Dividendenrendite: Eine Entscheidung

Drei wachsende Stapel von Münzen
Foto: Nattanan Kanchanaprat via Pixabay

Die Dividendenrendite ist in diesen Tagen eine vielbeachtete Kennzahl. Im DAX schütten viele Aktien ihre Jahresdividenden an die Investoren aus. Da wir uns weiterhin in einer Börsenphase befinden, in der zumindest einige Aktien noch im Korrekturtief stecken, ist so manche hohe Ausschüttungsrendite möglich.

Manchmal wirkt es so, als wenn die Dividendenrendite ein prägendes Merkmal einer Investitionsthese sein kann. Vergessen dürfen wir als Investoren jedoch eines nicht: Sie ist eine Entscheidung. Nämlich die des Managements, abgesegnet von der Hauptversammlung.

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Die Dividendenrendite: Eine beeinflussbare Kennzahl

Für Einkommensinvestoren ist die Dividendenrendite eine Kennzahl, die wir daher mit Vorsicht genießen sollten. Im Endeffekt schlägt das Management einen Betrag vor, den das Unternehmen an die Investoren auszahlen möchte. Auf der Hauptversammlung wird dieser Vorschlag in aller Regel abgesegnet. Der entscheidende Punkt ist jedoch: Das ist keine Kennzahl, die in irgendeiner Weise unternehmensorientiert ist. Nein, sondern sie beruht einzig und alleine auf einer Entscheidung.

Eine Einflussnahme ist möglich. Theoretisch kann ein Management einen geringen Betrag an die Investoren auszahlen. Zum Beispiel lediglich 20 % des Gewinns oder freien Cashflows. Unter dieser Prämisse würden sehr viele Dividendenaktien gemessen an der Dividendenrendite eher teuer wirken. Zahlt man hingegen 70 % oder mehr an die Investoren aus, so winkt häufig eine hohe Ausschüttungsrendite. Ein gleicher Gewinn oder freier Cashflow kann aus einer solchen Perspektive heraus mehrere Rückschlüsse zulassen. Zumindest, wenn wir uns nur auf die Dividendenrendite konzentrieren.

Mit der Historie, dem Ausschüttungsverhältnis und womöglich sogar einer Dividendenpolitik erhalten wir als Einkommensinvestoren zwar tieferen Kontext. Aber die Basiskennzahl bleibt eine Entscheidung des Managements, die die Investoren mittragen. Für eine fundamentale Kennzahl ist das außergewöhnlich.

Immer auf die harten Fakten achten

Einkommensinvestoren sollten die Dividendenrendite daher mit etwas Distanz betrachten. Die Kennzahl misst zwar, wie viel passives Einkommen wir erhalten können, welchen Anteil des Gewinns und des freien Cashflows wir zurückerhalten. Aber im Vergleich zum Gewinn oder dem freien Cashflow ist es möglich, diese Werte zu beeinflussen.

Der Gewinn und der freie Cashflow sind hingegen fixer. Es sind die Werte, die das Unternehmen erwirtschaftet hat. Na klar: Mithilfe von Investitionen, Abschreibungen und womöglich Sondereffekten, Rückstellungen und dergleichen können auch diese Kennzahlen beeinflusst werden. Langfristig sollten sie jedoch ein gutes Gespür geben, wie profitabel ein Unternehmen ist und welchen freien Cashflow es einfährt.

Sich darauf zu konzentrieren ist in der Regel entscheidender. Übrigens auch für die Dividendenrendite. Der freie Cashflow und die Gewinne sind es ja letztlich, die diese Zahlungen erst möglich machen.

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