Mit Trends wie künstlicher Intelligenz oder E-Mobilität als Aktionär Geld verdienen: Darum ist es so schwer

Ein Roboter sitzt an einem Tisch und zeichnet mit einen Laser eine exponentiell ansteigende Kurve
Foto: Gerd Altmann via Pixabay

Für mich steht fest, dass künstliche Intelligenz in 20 Jahren eine bedeutende Rolle in unserem Leben spielen wird. Schon heute ist schließlich absehbar, was schlaue Algorithmen leisten können. Als langfristig orientierter Investor sollte ich also in diesen Bereich investieren, oder? Aktien von Unternehmen wie C3.ai, Nvidia oder Microsoft scheinen eine gute Wahl zu sein. Doch ist das wirklich clever?

Ein Blick in die Vergangenheit

Um diese Frage zu beantworten, schauen wir zurück. Vor mehr als 100 Jahren setzte der weltweite Siegeszug des Automobils ein. Damals gab es Tausende Automobilhersteller. Allein in den USA gab es über 3.000 Unternehmen, die Autos produzierten. Heute gibt es noch eine Handvoll.

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Die Chance, als Aktionär auf die „richtigen“ Unternehmen gesetzt zu haben, ist entsprechend gering. Das französische Unternehmen De Dion-Bouton war zwischenzeitlich zum Beispiel der größte Automobilhersteller der Welt und ging trotz stetig steigender Nachfrage nach Autos schlussendlich pleite. Wer als Anleger die steigende Nachfrage nach Autos frühzeitig richtig antizipierte, erzielte mit Einzelinvestments dennoch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen Verlust.

Dieses Verhalten zieht sich wie ein roter Faden durch die Wirtschaftsgeschichte. Google war bei Weitem nicht die erste Suchmaschine. Dennoch verdrängte das Unternehmen Konkurrenten wie Lycos, AltaVista und Yahoo. Vor dem Platzen der DotCom-Blase im Jahr 2000 gab es unzählige junge börsennotierte Onlinehändler. Schauen wir heute zurück und denken an den vermeintlich offensichtlichen Erfolg von Amazon, übersehen wir nur zu leicht die unzähligen Pleiten von damals ähnlich gut positionierten Unternehmen wie Pets.com oder eToys. Apple war nicht das erste Unternehmen, das Smartphones herstellte.

Fast Follower sind oft die bessere Wahl

Das Risiko, bei Aktien von aufstrebenden Unternehmen danebenzuliegen, ist also hoch. Im Bereich der E-Autos zeichnete sich dies in den letzten Jahren bereits ab. Unternehmen wie Polestar, Rivian oder Lucid Group drängten in den Wachstumsmarkt. Nach einem Hype stürzten die meisten Aktien ab. Ich persönlich gehe davon aus, dass die meisten dieser Unternehmen ein ähnliches Schicksal wie viele Automobilhersteller vor 100 Jahren erfahren werden.

Das Risiko, in das „falsche“ Unternehmen im Bereich von Megatrends wie E-Mobilität oder Metaverse zu investieren, kann man reduzieren. Eine simple Strategie ist es, schlicht einen Korb an Aktien zu kaufen. Statt auf eine „Metaverse-Aktie“ wie Roblox zu setzen, kann man einen Metaverse-ETF kaufen. So verringert man das Risiko deutlich, wobei man natürlich auch die Chance auf außergewöhnliche Gewinne reduziert.

Ich bevorzuge jedoch eine andere Strategie. Ich halte mich von vielen jungen Aktien in gehypten Industrien zunächst ganz fern. Oft setzen sich schlussendlich nämlich nicht die First Mover, sondern Fast Follower durch. Fast Follower beobachten zunächst die Pionierunternehmen und steigen dann später zum Beispiel mit einem besseren Produkt wie dem iPhone in den Markt ein. Eine Studie der University of Southern California fand heraus, dass Unternehmen mit dieser Strategie oft besser fahren. Während nur 53 % der untersuchten First Mover erfolgreich waren, lag die Erfolgsrate bei Fast Followern bei 92 %.

Mein Fazit

Entwicklungen wie künstliche Intelligenz oder das Metaverse stehen noch ganz am Anfang. Die Geschichte lehrt uns, dass sich die allermeisten heute aktiven Unternehmen in diesen noch nicht etablierten Branchen nicht durchsetzen werden. Wer hier heute versucht, die eine langfristige Gewinner-Aktie zu finden, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit danebenliegen. Mir scheint es daher schlauer, die Branche über Jahre zu beobachten, bis sich klare Gewinner abzeichnen, und erst dann in diese zu investieren. Wer erst vor zehn Jahren in Amazon oder Alphabet (Google) investierte (damals waren beide Unternehmen bereits Marktführer), hat bei deutlich reduziertem Risiko immer noch extrem hohe Gewinne eingefahren.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Alphabet, Amazon, Apple, Microsoft und Nvidia. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Alphabet, Amazon, Apple, Microsoft, Nvidia und Roblox.



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