Diese Aktie ist für mich ein Geheimtipp im MDAX

Eine Person hält eine Vielzahl von Goldmünzen in ihren Händen
Foto: RODNAE Productions via Pexels

An der Börse dominieren aktuell Aktien, die in irgendeiner Form etwas mit künstlicher Intelligenz zu tun haben. Ob die teilweise sehr starken Kurssteigerungen aber auch gerechtfertigt sind, muss sich erst noch herausstellen. Dass man sich an der Börse aber gerade auf diesen Bereich fokussiert, kann man als Anleger auch als Chance sehen, um unter den übrigen Aktien nach Schnäppchen zu suchen.

Ein heißer Kandidat für die Schnäppchenkategorie ist die HelloFresh-Aktie (WKN: A16140).

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Die HelloFresh-Aktie ist so günstig wie seit Jahren nicht mehr

Die HelloFresh-Aktie gehörte vor zwei Jahren noch zu den absoluten Favoriten der Anleger. Im Zeitraum von Anfang 2020 bis Sommer 2021 ist der Kurs von weniger als 20 Euro auf knapp 100 Euro in die Höhe geschossen.

Ab Herbst 2021 hat die Euphorie dann aber nachgelassen und die Aktie ihre gesamten Kursgewinne wieder abgegeben. Aktuell kostet eine Aktie gerade noch 22 Euro (Stand: 25.05.2023).

Dabei gibt es gute Gründe, warum die Aktie sehr viel mehr wert sein könnte. Denn HelloFresh rechnet für die kommenden Jahre mit stark steigenden Gewinnen.

Den bisher höchsten Gewinn hat HelloFresh im Geschäftsjahr 2020 erreicht. Damals lag das Ergebnis vor Steuern bei mehr als 395 Mio. Euro. Im letzten Geschäftsjahr ist das Ergebnis auf dieser Basis auf nur noch 200 Mio. Euro gefallen. Der Nettogewinn je Aktie lag sogar bei nur 0,63 Euro. Dabei ist der Konzern kontinuierlich gewachsen. Der Umsatz hat sich in dem Zeitraum sogar mehr als verdoppelt. Warum sind die Gewinne also so stark eingebrochen?

HelloFresh hat die Geldschwemme der letzten Jahre für die Expansion in weitere Bereiche und die Ausweitung der Produktionskapazitäten genutzt. Diese Investitionen haben den Gewinn stark belastet und im letzten Jahr sogar den gesamten Cashflow aufgezehrt. Der Bau neuer Produktionsstätten hat viel Geld verschlungen und die Kosten schneller steigen lassen als den Umsatz. Denn das Unternehmen muss jetzt erst mal in die erweiterten Kapazitäten hineinwachsen.

Inzwischen geht HelloFresh aber wieder etwas vom Gaspedal. Dank der umfangreichen Investitionen hat das Unternehmen schon jetzt genügend Kapazitäten, um seine Ziele für das Geschäftsjahr 2025 zu erreichen. Bis dahin soll der Umsatz von 7,6 Mrd. Euro im letzten Geschäftsjahr auf mehr als 10 Mrd. Euro steigen.

Gibt es bald eine Dividende?

Aktuell sind die Produktionsstätten des Unternehmens also nicht optimal ausgelastet. Mit dem weiteren Wachstum sollte sich daher auch der Gewinn schnell erholen. Das ist sicherlich auch der Grund, weshalb HelloFresh davon ausgeht, die angepasste Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 6,3 % im letzten Geschäftsjahr auf mehr als 10 % steigern zu können.

Vielleicht noch wichtiger ist aber die Tatsache, dass bei den Investitionen der Zenit überschritten ist. Ab dem laufenden Geschäftsjahr werden die Investitionen kontinuierlich sinken. Das bedeutet auch, dass von den Gewinnen deutlich mehr übrig bleiben wird. Wenn alles nach Plan verläuft, wird der frei verfügbare Cashflow bis 2025 auf mehr als 600 Mio. Euro steigen! Je Aktie wären das mehr als 2,50 Euro. Gemessen daran ist die Aktie geradezu lächerlich günstig bewertet.

Würde HelloFresh die 2,50 Euro als Dividende ausschütten, ergäbe das beim aktuellen Kurs eine Rendite von 16 %! Ob es aber tatsächlich eine Dividende geben wird, muss sich erst noch zeigen. Zumindest dürfte es aber weitere Aktienrückkäufe geben. Schon im letzten Geschäftsjahr gab es ein Rückkaufprogramm, in dessen Rahmen eigene Aktien für 125 Mio. Euro zurückgekauft wurden.

Sollte HelloFresh seine Ziele erreichen, wird sich das Unternehmen schon bald wieder über schnell wachsende Cashbestände freuen können. Daher dürften in den nächsten Jahren erste Dividendenzahlungen oder umfangreiche Aktienrückkäufe auf dem Plan stehen. Insgesamt ist die Aktie zum aktuellen Kurs extrem interessant.

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Dennis Zeipert besitzt Aktien von HelloFresh. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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