Insidertrades – 3 spannende Aktien, bei denen Vorstände Ende Juni zugeschlagen haben

Ein Geschäftsmann im Anzug läuft mit einer Aktentasche eine Promenade entlang, im Hintergrund die Skyline von Dubai
Foto: The Lazy Artist Gallery via Pexels

Wenn Insider wie Vorstände oder Aufsichtsräte Aktien ihres Unternehmens kaufen, ist das generell ein gutes Zeichen. Schließlich können sie die Unternehmensentwicklung so gut einschätzen wie sonst kaum jemand. Wir schauen auf drei interessante Aktien, bei denen Insider in den letzten Wochen Käufe getätigt haben.

Hornbach Holding

Die Aktie des der europaweit tätigen Baumarktkette Hornbach Holding (WKN: 608340) hat sich in den letzten Quartalen nicht gut entwickelt. Seit Jahresbeginn beträgt das Kursminus 7 % (Stand aller Angaben: 01.07.2023). Ausgehend vom Allzeithoch aus dem Januar 2022 sogar 47 %. Diesen Kursrückgang hat die CFO Ende Juni für Aktienkäufe genutzt.

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Offensichtlich ist sie davon überzeugt, dass sich das Unternehmen aus Neustadt an der Weinstraße auch in Zukunft weiterhin gut entwickeln wird. Im letzten Quartal gingen Umsatz (-2 %) und bereinigtes EBIT (-28 %) nach dem coronabedingten Boom der letzten Jahre zwar zurück. Es wurden jedoch weiterhin Marktanteile gewonnen.

Ich traue Hornbach zu in den nächsten Jahren mit einstelligen Raten zu wachsen. Denn zum einen soll der Gesamtmarkt für Heimwerker- und Baumärkte langfristig weiterwachsen. Und zum anderen traue ich Hornbach zu, seinen Marktanteil auch in Zukunft zu steigern. Treiber sollte die kontinuierliche Eröffnung neuer Baumärkte (20 neue Märkte sind für die nächsten Jahre geplant) sowie die weitere Stärkung der Onlinepräsenz (zuletzt 14 % Umsatzanteil) sein. Gemessen an diesen Aussichten scheint mir das KGV von 7 eher günstig.

Rheinmetall

Getrieben durch den Krieg in der Ukraine und die damit einhergehende gestiegene Nachfrage nach Rüstungsgütern stieg die Aktie von Rheinmetall (WKN: 703000) seit Anfang 2022 um satte 202 %. Der Vorstandsvorsitzender lässt sich von diesen gestiegenen Kursen nicht abschrecken. Er hat letzte Woche Aktien im Wert von rund 200.000 Euro erworben.

Allein in den letzten Wochen erhielt der größte deutsche Rüstungskonzern unzählige Aufträge unter anderem für Militär-LKW und schwere Sattelzugmaschinen von der Bundeswehr, für Artilleriemunition von einem europäischen Kunden und für Schiffsschutzsysteme von der australischen Marine.

Da übersieht man leicht, dass ungefähr ein Drittel der Umsätze als Zulieferer für die Automobilindustrie erzielt werden. Zur Produktpalette zählen Vakuumpumpen, Kühlmittelventile und Gleitlager.

Nachdem das Geschäft in den Vorjahren mehr oder weniger stagnierte, stieg der Umsatz im Jahr 2022 um 13 %. Bis 2025 soll dieser Umsatz mit zweistelligen Raten weiter steigen und gleichzeitig die Profitabilität gesteigert werden. Treiber dieses Wachstums sollen die global erhöhten Verteidigungsbudgets sein. Sollte es so kommen, würde das KGV von 24 schnell sinken.

WashTec

Auch bei dem Weltmarktführer für Fahrzeug-Waschanlagen WashTec (WKN: 750750) schlug Ende Juni ein Insider zu. Der seit März 2023 amtierende CSO kaufte Aktien des Augsburger Unternehmens.

Während das Geschäft in den letzten fünf Jahren mehr oder weniger seitwärts lief, fiel der Aktienkurs in der Zeit um 48 %. Das KGV liegt damit heute noch bei 18. Dies könnte günstig sein, wenn sich das Wachstum des ersten Quartals 2023 fortsetzen sollte. Der Umsatz stieg um 8 %, das EBIT aufgrund einer strikten Kostenkontrolle sogar um 20 %.

Ich finde die Aktie des Full-Service-Providers (WashTec produziert nicht nur die Anlagen, sondern wartet und finanziert diese auch und beliefert die Betreiber mit Chemikalien) interessant. Denn das Unternehmen scheint mir technologisch gut aufgestellt und hat insbesondere außerhalb Europas (80 % Umsatzanteil im letzten Quartal) noch viel Wachstumspotenzial.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Hornbach Holding. Aktienwelt360 empfiehlt keine der genannten Aktien.



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