Die bessere Aktie: Fielmann oder Hornbach?

Zwei Männer die beim Armdrücken um Geld kämpfen. Das Geld liegt auf dem Tisch. Nebenher wird Bier getrunken.
Foto: Ryan McGuire via Pixabay

Den meisten deutschen Verbrauchern dürften sowohl Fielmann (WKN: 577220) als auch Hornbach Holding (WKN: 608340) gut bekannt sein. Auch wenn Augenoptik-Fachgeschäfte und Baumärkte auf den ersten Blick wenig gemeinsam zu haben scheinen, lassen sich die beiden Einzelhandelsketten doch gut miteinander vergleichen. Wir schauen auf beide Aktien und die Gründe, warum ich einen klaren Favoriten habe.

Geschäftsmodell und Unternehmensgröße

Doch wir beginnen mit einigen allgemeinen Fakten. Fielmann betreibt 936 Niederlassungen in 16 europäischen Ländern und erzielte im letzten Geschäftsjahr einen Außenumsatz von knapp 2 Mrd. Euro. 73 % des Umsatzes machte das Familienunternehmen in Deutschland.

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Auch Hornbach ist ein Familienunternehmen. Der Konzern betreibt 170 Bau- und Gartenmärkte in neun europäischen Ländern sowie 39 Bauhandelsgeschäfte. Obwohl die Anzahl der Standorte geringer ist als bei Fielmann, lag der Umsatz im letzten Geschäftsjahr mit knapp 6 Mrd. Euro deutlich höher. Der Anteil Deutschlands ist mit ungefähr 50 % geringer als bei Fielmann. 15 % der Umsätze kommen aus dem Online-Shop.

Marke und Kundenzufriedenheit

Fielmann ist Marktführer in Zentraleuropa, Hornbach die Nummer 5 der Baumarktketten in Europa. Ein Erfolgsfaktor dieser jeweils starken Positionierung sind die starke Marken sowie eine hohe Kundenzufriedenheit. Fielmann stellt sich selbst eine Kundenzufriedenheit von über 90 % aus und kommt laut BrandZ auf einen Markenwert von 1,8 Mrd. Euro. Hornbach ist laut Kundenmonitor Deutschland/Österreich/Schweiz die Nummer 1 bei der Kundenzufriedenheit und die Nummer 2 bei der Markenstärke.

Geschäftsentwicklung und Wachstumsaussichten

Getrieben von dieser starken Wettbewerbsstellung haben sich beide Unternehmen in den letzten zehn Jahren ordentlich entwickelt. Fielmann steigerte seinen Konzernumsatz um durchschnittlich 5 % pro Jahr, den Gewinn nach Steuern um durchschnittlich 1 %. Bei Hornbach liegen diese jährlichen Wachstumsraten mit 6 % beim Umsatz und 10 % beim Gewinn höher. Dabei sollte man allerdings berücksichtigen, dass Hornbach von der Coronapandemie profitierte, während Fielmann darunter litt.

Doch wie sieht es mit Blick nach vorne aus? Beide Familienunternehmen haben Strategien definiert, um ihre Wachstumsgeschichte fortzuschreiben. Fielmann möchte vor allem im europäischen Ausland und im Onlinegeschäft wachsen und so bis 2025 mit im Durchschnitt 4 % im Umsatz und 14 % beim Gewinn pro Jahr wachsen. Da die Anzahl der Brillenträger stetig zunimmt, hat das Unternehmen aus Hamburg Rückenwind.

Auch Hornbach sieht sich langfristigen Wachstumstreibern wie dem Heimwerker-Trend und einer stärkeren Nachfrage von professionellen Handwerkern ausgesetzt. Die Filialanzahl soll in den nächsten fünf Jahren um 20 Standorte erhöht und gleichzeitig das Onlineangebot gestärkt werden. Konkrete langfristige Umsatz- und Gewinnziele hat der Konzern aus Neustadt an der Weinstraße nicht kommuniziert.

Bewertung

Bis hierher sind sich beide Unternehmen also recht ähnlich. Auch die Aktienkursentwicklung in den letzten zwölf Monaten war mit -38 % (Fielmann) und -39 % (Hornbach) fast gleich (Stand aller Angaben: 09.02.23). Doch die Bewertung unterscheidet sich deutlich (jeweils bezogen auf das letzte Geschäftsjahr). Fielmann kommt auf ein KGV von 21, Hornbach auf 7. Umsatz und Gewinn lagen bei Hornbach im letzten Geschäftsjahr deutlich höher als bei Fielmann. Dennoch kommt Fielmann auf eine Marktkapitalisierung von 2,9 Mrd. Euro, während Hornbach zu 1,3 Mrd. Euro gehandelt wird.

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Mein Favorit: Hornbach

Fielmann mag ein solides, wenig konjunkturanfälliges Geschäft und eine starke Marke haben. Meiner Einschätzung nach ist die Aktie aber gemessen am langfristigen Wachstum zu teuer. Der Gewinn wird in diesem Geschäftsjahr aller Voraussicht nach fallen, das KGV entsprechend steigen.

Auch Hornbach wird einen leichten Gewinnrückgang verzeichnen müssen. Auf lange Sicht erwarte ich jedoch ähnlich starkes Wachstum wie bei Fielmann – in das ich heute zu einem Drittel der Bewertung investieren kann. Daher ist meine Wahl eindeutig: Hornbach ist heute für mich die attraktivere Aktie.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Hornbach Holding. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Fielmann.



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