Volkswagen vs. BMW vs. Mercedes: Diesen Betrag hätte man heute, wenn man 5.000 Euro im Jahr 2010 investiert hätte!

Eine Statur steht auf verschiedenen Geldscheinen und einer Berkshire Hathaway Aktie. Ein Sparkassenbuch steht im Hintergrund.
Foto: Julia Roegner

Im Vergleich mit US-amerikanischen Technologieunternehmen ist die Performance deutscher Börsenunternehmen in der Regel deutlich niedriger. Während die 5-Jahresperformance des deutschen Leitindex DAX lediglich 27,56 % beträgt, konnte sich die US-Technologiebörse Nasdaq-100 um stolze 105,88 % verteuern (Stand: 15.08.2023, maßgeblich für alle Kennzahlen).

Dennoch sollte man die langfristigen Renditen vieler DAX-Unternehmen nicht unterschätzen. Diese sind bei einem flüchtigen Blick auf die jeweiligen Aktiencharts kaum zu erkennen. Denn während Wachstumsunternehmen wie Tesla über keine Dividendenhistorie verfügen, beteiligen deutsche Autobauer ihre Aktionäre jährlich am erwirtschafteten Gewinn.

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Angenommen man hätte im Jahr 2010 in einen deutschen Autobauer wie Volkswagen (WKN: 766403), BMW (WKN: 519000) oder Mercedes-Benz (WKN: 710000) investiert, mit welcher Aktie hätte man wohl die größte Rendite erzielt? Es gibt ein klares Ergebnis!

Epischer Dreikampf der deutschen Autobauer

Zugegeben, die Kursrendite der deutschen Autobauer lässt sich verhältnismäßig einfach anhand der Aktiencharts visualisieren. Meiner Meinung nach fällt das Ergebnis dieses epischen Dreikampfs ähnlich deutlich wie ein möglicher Faustkampf zwischen Elon Musk und Mark Zuckerberg im Kolosseum von Rom aus.

Denn während die Aktie von BMW eine Kursrendite von 211,56 % vorweisen kann, liegen die Mercedes-Aktie mit 119,72 % und die Volkswagen-Aktie mit 79,54 % klar zurück. In Anbetracht der Laufzeit von ca. 13,5 Jahren entspricht dies einer jährlichen Rendite von 8,78 % (BMW), 6,0 % (Mercedes) und 4,43 % (Volkswagen). Zumindest für die Aktie von BMW kein schlechtes Ergebnis!

Dividendenausschüttungen und Kapitalmaßnahmen

Dennoch liegt die tatsächliche Rendite der deutschen Autobauer deutlich höher. Denn um die tatsächlichen Renditen der Unternehmen beurteilen zu können, muss das Ergebnis um etwaige Dividendenausschüttungen sowie Kapitalmaßnahmen berichtigt werden. Um die Berechnung nicht zu verkomplizieren, gehe ich von Bruttodividenden aus und nehme an, dass diese nicht reinvestiert wurden.

Da Aktionäre von Mercedes im Jahr 2021 für jede gehaltene Aktie eine halbe Aktie der Daimler Truck AG erhielten, wird im Rahmen der Berechnung der aktuelle Aktienwert als ausschüttungsgleicher Ertrag angesehen.

Wenngleich sich der Vorsprung von BMW auf Mercedes deutlich reduziert, ändert sich an der Reihenfolge nichts. So beträgt die gesamte Rendite von BMW stolze 350,6 %. Mercedes kommt hingegen auf eine Rendite von 292,5 % und Volkswagen auf 183,9 %.

Da der DAX ein Performance-Index (Dividendenausschüttungen enthalten) ist, kann man die Rendite mit jenen der deutschen Autobauer vergleichen. So hätten Anleger mit einem Investment in den DAX im Vergleichszeitraum eine Rendite von „nur” 165,2 % erwirtschaftet. Folglich hätten die deutschen Autobauer den Index klar geschlagen. Hätte man somit am 04.01.2010 einen Betrag von 5.000 Euro investiert, könnte man sich aktuell über folgende Werte im Portfolio freuen:

BMW22.531,25 Euro
Mercedes19.627,37 Euro
Volkswagen14.192,72 Euro
DAX13.260,75 Euro

Fazit

Keine Frage, auch ohne Dividendenausschüttungen stellt die Rendite von Unternehmen wie Tesla oder Nvidia jene der deutschen Autobauer deutlich in den Schatten. Nichtsdestotrotz sollte man bei Vergleichen von Wachstumsunternehmen mit Dividendenaktien die Ausschüttungen miteinbeziehen. Ansonsten vergleicht man Äpfel mit Birnen. Dies trifft vor allem auf längere Laufzeiten zu.

In Hinblick auf die Zukunftsaussichten der deutschen Autobauer gehe ich davon aus, dass BMW und Mercedes durch ihre Luxuspreisstrategie einen Vorteil gegenüber Volkswagen haben dürften. Denn damit ist das Geschäftsmodell deutlich krisen- und konjunkturresistenter. Gegen diese These spricht jedoch die günstige Bewertung von Volkswagen und mögliche Börsengänge von Konzernunternehmen wie Lamborghini. Dadurch könnte sich auch für die Volkswagen-Aktie nachhaltiges Kurspotenzial ergeben.

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Michael besitzt Aktien von Volkswagen, BMW und Nvidia. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Daimler, Nvidia und Tesla.



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