Der Markt reimt sich!

Ein lachender Mann steht vor seinem Tablet und freut sich über steigende Kurse. Im Hintergrund ist ein steigender Kurs zu sehen.
Foto: Tumisu via Pixabay

Der Markt reimt sich. Oder er neigt dazu, sich zu reimen. Gemeint ist mit dem geläufigen Börsensprichwort, dass es gewisse Muster gibt. Ob es Boom oder Depression sind. Oder eine Rallye und die Hausse. Es gibt gewisse Mechanismen, die einfach immer wieder auftreten und die Ähnlichkeiten zueinander besitzen.

Es ist eine Sache, das zu beobachten oder zu analysieren. Die cleverere Alternative ist jedoch, über die Eigenheiten des Sich-Reimens nachzudenken. Wir als Investoren können hiervon nämlich profitieren.

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Der Markt reimt sich: Hochs und Tiefs

Ein erster Reim des Marktes betrifft die grundsätzlichen Hochs und Tiefs. Zwar gibt es immer mal wieder unterschiedliche Auslöser. Für Tiefs haben wir zuletzt eine Corona-Pandemie, den Krieg in der Ukraine oder eine allgemein schwache Wirtschaftsleistung gesehen. Hochs sind hingegen durch einen möglichen Corona-Digitalisierungs-Boom vorhanden gewesen. Sowie durch eine in Summe ein Jahrzehnt andauernde Rallye bis zum Corona-Crash.

Die wertvolle Erkenntnis hieraus ist: Es gibt regelmäßig Hochs. Und es gibt regelmäßig Tiefs. Der Markt reimt sich eben an dieser Stelle. Wir sollten als Investoren zwar nicht dazu übergehen, den Markt zu timen. Aber wir können uns etwas anhand der Zyklen orientieren. Wenn die Börsenbewertungen vergleichsweise hoch sind, sollten wir womöglich nicht mehr so stark investieren. Befinden wir uns hingegen in einer Korrektur, so können wir günstig langfristig-orientiert Aktien kaufen.

Dass der Markt sich häufig reimt schafft ein wenig die Sicherheit, dass günstiges Kaufen in der nächsten Boom-Phase belohnt ist. Es macht vielleicht keinen Sinn, auf eine Korrektur oder einen Crash zu warten. Aber analog zu Warren Buffett sollten wir vielleicht immer etwas Cash auf der hohen Hand haben, um in unsicheren Zeiten im größeren Volumen agieren zu können.

Hypes: Ein sich wiederholendes Schema

Der Markt reimt sich häufig auch bei Hypes. In den letzten Jahren sind es unter anderem Cannabis-Aktien, Digitalisierungs-Aktien und jetzt KI-Aktien gewesen. Alle lösten oder lösen gewisse Hype-Phasen aus. Sie sind für mich dadurch gekennzeichnet, dass die Investoren zunächst lediglich die Vorteile und Potenziale sehen. Risiken und insbesondere teure Bewertungen werden kurzfristig ausgeblendet. Bis ein gewisser Nachteil auftaucht oder ein großer Akteur beim Wachstum nicht überzeugt.

Hypes mögen sich auch reimen. Wobei es Unterschiede gibt. Zwischen Cannabis-Aktien und KI-Aktien könnte ein gigantischer Unterschied bestehen, alleine im Marktpotenzial. Aber das Sprichwort heißt ja nicht, dass der Markt sich gleich verhält. Nein, sondern er reimt sich lediglich häufig.

Deshalb glaube ich, dass es in sehr vielen Hypes ebenfalls zu Boom- und Crash-Phasen kommen dürfte. Langfristig werden sich in einem Markt gewiss die besten Akteure durchsetzen. Aber es gilt gerade in der Phase der Euphorie vorsichtig zu sein.

Der Markt reimt sich bei guten Unternehmen

Zu guter Letzt reimt sich der Markt auch bei guten Unternehmen. Steigen Umsatz, Gewinn und freier Cashflow über einen langen Zeitraum, so führt das in der Regel zu einer Neubewertung. Nicht immer, nicht zu jeder Zeit und nicht in jedem Vierteljahr. Manchmal gibt es Rückschritte und Kursverluste. Crashs und Korrekturen können ebenfalls eine Bremse sein. Aber langfristig belohnt der Markt Investoren, die an guten, wachsenden und profitablen Unternehmen festhalten.

Das ist der Reim, auf den ich jedenfalls am meisten setze: In gute Unternehmen zu investieren und davon überzeugt zu sein, dass sie langfristig durch operatives Wachstum mehr wert sind. Eigentlich sehr simpel. Aber trotz bekanntem und sich reimendem Erfolgsmodell sehr effektiv.

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