Die besten 13 Handelstage zu verpassen kostet dich die Hälfte der Gesamtrendite

Ein Mann hält seinen leeren Geldbeutel geöffnet
Foto: Towfiqu barbhuiya via Pexels

Wir von der Aktienwelt360 reden häufig darüber, wie wichtig uns ein Buy-and-Hold-Ansatz ist. Dem zugrunde liegt die Überzeugung, dass wir möglichst langfristig von der Performance guter Unternehmen profitieren wollen. Gehört ein Unternehmen zu den besten seiner Gattung und gibt es weiteres Wachstum, wird der Kurs das langfristig widerspiegeln.

Ein Buy-and-Hold-Ansatz ist aber aus vielen Gründen wichtig. Bereits eine gerade so zweistellige Anzahl der besten Handelstage zu verpassen kann einen großen Teil der Rendite kosten. Das ist übrigens nichts, was bloß ein Bauchgefühl ist. Nein, sondern das ist das Ergebnis einer sehr interessanten Analyse.

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Die besten 13 Handelstage: Die Hälfte der Gesamtrendite

Analysten des Vermögensverwalters der Sutor Bank haben sich im Jahre 2019 den DAX und seine zum damaligen Zeitpunkt 31-jährige Historie angesehen. Ein wesentliches Ergebnis lautete: Der heimische Leitindex hat eine durchschnittliche, jährliche Performance von 7,2 % generiert. Das mag sich bis heute und nach den volatilen Jahren etwas verändert haben. Die zweite und deutlich wichtigere Erkenntnis ist jedoch: Bereits das Verpassen der besten 13 Handelstage im DAX hätte das Gesamtrenditepotenzial halbiert. Das heißt übersetzt: Von mehr als 11.000 Handelstagen sind es ausgerechnet die besten 13 gewesen, mit denen man einen großen Teil der Rendite eingefahren hätte.

Das unterstreicht, wie wichtig ein Buy-and-Hold-Ansatz ist. Es geht nicht darum, zum besten Zeitpunkt ein- und wieder auszusteigen. Oder auch eine Korrektur zu verpassen. Langfristig fahren wir häufig die besten Renditen ein, wenn wir nicht versuchen den Markt zu timen. Sondern einfach möglichst lange im Markt investiert sind.

Ein weiteres Ergebnis der Studie war übrigens, dass die besten Handelstage sehr häufig nach den schlechtesten kommen. In sechs von zehn Fällen hätten die guten Handelstage innerhalb von zwei Wochen nach historisch schwachen Börsenphasen stattgefunden. Das heißt, dass es nach sehr vielen Korrekturen oder Crashs eine schnelle Erholung gibt. Das zu verpassen durch schlechtes Timing kann sehr, sehr teuer sein.

Buy-and-Hold ist der Ansatz

Wer im Markt daher eine möglichst gute und möglichst einfache Rendite einfahren möchte, der braucht gar nicht großartig zu experimentieren. Es reicht, wenn wir möglichst lange investiert sind und die guten und die durchwachsenen Handelstage mitnehmen. Die heute zitierte Studie zeigt, dass diese Handelstage häufig sehr nach beieinander liegen. Aber auch, dass das Verpassen der guten Tage zu einer signifikanten Renditeminderung führt.

Als Investor können wir daher versuchen unser Timing zu optimieren. Mit einem großen Risiko, dass wir hervorragende Handelstage verpassen. Oder wir folgen einfach einem Buy-and-Hold-Ansatz und stellen sicher, dass wir möglichst lange investiert sind und auch die besten Handelstage mitnehmen.

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