Die Dividende: Entscheidung, Rendite, Qualitätsmerkmal

Eine Person hält Münzen verschiedener Währungen in einer Hand, im Hintergrund noch mehr Geld
Foto: cottonbro studio via Pexels

Die Dividende ist vieles. Für mich ist sie jedoch vor allem eine Entscheidung, ein Renditebringer. Sowie ein mögliches Qualitätsmerkmal.

Trotzdem sollten wir uns als Investoren auf das wesentliche konzentrieren. Das ist für mich die Entscheidung. Betrachten wir heute die in der Headline genannten Aspekte, ehe wir eine signifikante Einschränkung vornehmen.

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Die Dividende: Der Renditebringer

Natürlich ist die Dividende ein Renditebringer für uns als Investoren. Ja, es ist sogar die unternehmerische Rendite in ihrer womöglich ursprünglichsten Form. Als Investoren, die an einem Unternehmen beteiligt sind, wollen wir einen Teil des operativen Erfolgs einstreichen. Das bedeutet, dass wir per solcher Ausschüttung direkt am Unternehmenserfolg beteiligt werden.

Statistisch gesehen sind Unternehmen mit einer Dividende erfolgreicher, als ohne. Ned Davis Research hat im Rahmen mehrerer bemerkenswerter Studien die Qualitäten von Dividendenaktien herausgestellt. Das Fazit ist stets, dass ausschüttende Aktien in Summe bedeutend besser sind, als nicht-ausschüttende Aktien.

Für mich liegt das eben daran, dass Aktien mit einer Dividende ein profitables Geschäftsmodell besitzen. Damit erzielen sie eine reale Gewinnrendite. Per Ausschüttung bekommen wir dann wiederum unseren Anteil hieran. Wobei die Dividende lediglich ein Teil der Gesamtrendite darstellt. Insbesondere operatives Wachstum regt häufig eine Neubewertung an. Zudem können freie Mittel noch für Aktienrückkäufe verwendet werden. Eine Ausschüttung ist in vielen Fällen jedoch ein Teil der Gesamtrendite und damit ein Renditelieferant bei profitablen Unternehmen.

Das Qualitätsmerkmal

Zudem ist die Dividende häufig ein Qualitätsmerkmal. Wir kennen alle Unternehmen, die historisch starke Ausschüttungen besitzen. Dividendenaristokraten zum Beispiel, die seit mehr als 25 Jahren die eigene Zahlung in jedem Jahr erhöht haben. Oder auch Könige, bei denen eine solche Historie bereits 50 Jahre währt. Selbst Dividenden-Dinos mit 100 Jahren konsequenter Zahlungen können einen gewissen Reiz besitzen.

Anhand der Regelmäßigkeit und Stabilität der Dividende können wir eine defensive Klasse des Unternehmens ableiten. Schließlich benötigt eine solche Historie ein nicht-zyklisches und eher defensives Fundament. Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die Regel. Aber eine starke Ausschüttung kann ein Indikator in eine solche Richtung sein.

Wichtig ist es daher, eine Dividende auch in eine solche Richtung zu interpretieren. Aber das Qualitätsmerkmal tendenziell eher weich zu gewichten und nach den operativen Gründen zu schauen. Denn:

Die Dividende: Eine Entscheidung

Jede Dividende ist und bleibt letztlich eine Entscheidung. Es ist die Entscheidung, welchen Anteil ein Management mit Genehmigung der Hauptversammlung an die Investoren ausschütten möchte. Die Höhe ist zwar ein harter Fakt. Allerdings sind es die Gewinne und der freie Cashflow, die sie erst ermöglichen. Und die eigentlichen Erfolgskennzahlen, auf denen selbst die stabilsten Ausschüttungen beruhen.

Wichtig ist es deshalb, dass wir uns als Einkommensinvestoren nicht zu sehr auf eine solide Dividende konzentrieren. Entscheidender ist das Unternehmen, die Profitabilität und die Qualität des operativen Erfolgs. Ausschüttungen sind eher ein sekundäres Merkmal, die auf einer bewussten Entscheidung basieren. Die übrigens zu jeder Zeit revidiert werden kann. Auch das sollten wir niemals vergessen.

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