Top-Aktien für Dezember 2023

Eine große Schneeflocke vor einer verschneiten Winterlandschaft
Foto: Gerd Altmann via Pixabay

Ralf Anders: Qiagen

Medizin- und Labortechnik lief über die letzten Quartale hinweg überhaupt nicht gut an der Börse. COVID-Blues, schwierige Finanzierungsbedingungen und klamme Kassen bei Krankenhäusern und Gesundheitssystemen.

Dennoch: Das Thema „Next-Generation Sequencing“, auf das sich Qiagen (WKN: A2DKCH) konzentriert, hat noch nicht ansatzweise sein Potenzial ausgeschöpft. Mit neuen Partnern, Software-Innovationen und weiteren Anwendungsfeldern erschließt sich das Unternehmen kontinuierlich neue Marktchancen. Die im historischen Vergleich sehr günstige Aktie könnte daher zum Jahreswechsel hin interessant werden.

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Ralf Anders besitzt keine Aktien von Qiagen.


Caio Reimertshofer: Amazon

Der Dezember läutet die Weihnachtszeit ein! Es wird nicht nur überall besinnlich, sondern es beginnt auch die Einkaufsrallye für Weihnachtsgeschenke. Prädestiniert, um davon zu profitieren, ist der E-Commerce-Gigant Amazon (WKN: 906866).

Das Management des Online-Akteurs erwartet ein florierendes Weihnachtsgeschäft mit steigenden Umsätzen und sogar einer sich verbessernden operativen Marge. Aus der Perspektive der ohnehin schon hohen Umsatzbasis klingt das wie Musik in meinen Ohren.

Zwar ist der Aktienkurs von Amazon zuletzt etwas angestiegen, aber dennoch notiert die Aktie bei Betrachtung der letzten sechs Jahre circa 22 % unter ihrem Allzeithoch. Für langfristig orientierte Investoren, die während der Weihnachtszeit doppelte Freude beim Online-Shopping haben möchten, ist die Amazon-Aktie meiner Meinung nach eine spannende Wahl.

Caio Reimertshofer besitzt Aktien von Amazon.


Peter Roegner: 2G Energy AG

Die 2G Energy AG (WKN: A0HL8N) stellt Blockheizkraftwerke zur dezentralen Erzeugung und Versorgung mit Strom und Wärme her. Die Anlagen von 2G werden mit Wasserstoff, Biogas, Flüssiggas oder Erdgas betrieben. Das Unternehmen aus dem münsterländischen Heek profitiert somit von der Energiewende.

Das zeigt sich auch in den Zahlen: Im ersten Halbjahr 2023 konnte 2G den Umsatz um 19 % auf 135,9 Mio. Euro steigern. Davon stammen 58,7 Mio. Euro aus dem Verkauf von Anlagen und 76,9 Mio. Euro aus dem höhermargigen Servicegeschäft. Unterm Strich verdiente 2G 2,7 Mio. Euro.

Co-Gründer Christian Grotholt ist bis heute CEO des Unternehmens und mit 29,6 % beteiligt. Das mögen wir bei der Aktienwelt360 sehr, weil die Interessen des Managements mit denen der Anleger übereinstimmen.

Peter Roegner besitzt keine Aktien von 2G Energy.


Frank Seehawer: Visa

Meine Top-Aktie im November 2023 ist Visa (WKN: A0NC7B). An den Märkten zeichnet sich eine Entspannung bei der Zinsentwicklung ab. Das Idealszenario eines Soft-Landings scheint damit wahrscheinlicher zu werden.

Ein solches Umfeld könnte für Zahlungsabwickler wie Visa von Vorteil sein. Auch Investoren feiern die Aktie. Erst kürzlich wurden wieder neue Allzeithochs erreicht. Die Aktie ist ein echter Dauerläufer.

Das letzte Geschäftsjahr 2023 (Ende: 30. September 2023) offenbarte ein zweistelliges Umsatz- und Ergebniswachstum. Der langfristige Trend, von dem das Unternehmen profitiert (bargeldloses Bezahlen), ist dabei nach wie vor intakt. Er sollte im nächsten Aufschwung ein wesentlicher Treiber für eine mögliche Outperformance sein.

Das erwartete KGV von knapp 23 erscheint mir für eine Qualitätsaktie mit einem EPS-Wachstum von zuletzt 18 % nicht teuer. Daumen rauf!

Frank Seehawer besitzt Aktien von Visa.


Hendrik Vanheiden: TJX Companies

Der Dezember steht für mich für Weihnachten, und damit natürlich auch für Geschenke. Diese werden in Zeiten inflationsbedingt knapper Kassen nur zu gerne mit Rabatt gekauft. Davon profitiert TJX Companies (WKN: 854854).

Der US-Einzelhändler agiert in Europa unter der Marke TK Maxx und betreibt weltweit knapp 5.000 stationäre Geschäfte sowie Onlineshops. In diesen werden vor allem Restbestände von Markenherstellern mit oft hohen Rabatten angeboten. Dadurch, dass das Angebot in keiner Filiale gleich ist und das Prinzip „Was weg ist, ist weg“ gilt, wird eine besondere Begehrlichkeit geschaffen, die viele Verbraucher gerade zur Weihnachtszeit in ihren Bann zieht.

Dieses Geschäftsmodell führte in den letzten zehn Jahren zu durchschnittlichen Umsatz- und Gewinnsteigerungen von 8 % pro Jahr. Ich erwarte, dass sich diese Erfolgsgeschichte fortsetzt, und finde das erwartete KGV von 24 nicht zu hoch (Stand: 27.11.2023).

Hendrik Vanheiden besitzt keine Aktien von TJX Companies.


Henning Lindhoff: Chevron

Chevron (WKN: 852552) bietet aktuell eine spannende Investmentchance. Nach einem Kursrückgang um fast 22 % in diesem Jahr sieht die Aktie, im Gegensatz zu anderen Energieunternehmen, attraktiv bewertet aus. Chevron, mit wichtigen Assets auf der ganzen Welt und einer Produktion von 3,1 Mio. Barrel Erdöl pro Tag, steht bei einem KGV von rund 9,5 – ein echtes Schnäppchen aus meiner Sicht. Langfristig liegt ein Upside von 50 % durchaus im Bereich des Möglichen.

Trotz jüngster Herausforderungen im Permian-Becken und in Kasachstan bleibt Chevron dank der bewährten Kompetenz im Management eine solide Investition. CEO Mike Wirths drückt regelmäßig die richtigen Knöpfe. Die Chevron-Aktie ist damit vielleicht gerade im Dezember spannend für alle langfristig orientierten Investoren.

Henning Lindhoff besitzt Aktien von Chevron.


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Offenlegung: Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Amazon und Visa.



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