Mark Zuckerberg verkauft Aktien von Meta Platforms für 185 Mio. US-Dollar: Sind 154 % Kursplus genug?

Auf einem Laptop ist die Social-Media-Seite Facebook von Meta geöffnet
Foto: Tobias Dziuba via Pexels

Mark Zuckerberg verkauft Aktien von Meta Platforms (WKN: A1JWVX): Für rund 185 Mio. US-Dollar habe der Unternehmer zuletzt Anteilsscheine am eigenen Unternehmen abgestoßen. Es ist offenbar das erste Mal seit einem längeren Zeitraum. Trotzdem ist es interessant.

Interessant insbesondere, da die Aktie von Meta Platforms in diesem Jahr 154 % im Plus liegt. Ein klarer Turnaround ist gemeistert. Aber sind wir wohl am Ende der Fahnenstange angekommen?

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Eine interessante Sichtweise. Natürlich besitzt Mark Zuckerberg weiterhin ein milliardenschweres Vermögen in dem von ihm gegründeten Konzern. Insofern sollten wir seinen Verkauf nicht überbewerten. Aber wir wollen heute trotzdem einmal schauen, ob die Aktie noch Potenzial besitzt. Oder wir womöglich eher an der Seitenlinie verweilen sollten.

Meta Platforms: Bewertung, Aussichten und Co.!

Grundsätzlich können wir sagen: Die Aktie von Meta Platforms ist inzwischen natürlich wieder teurer bewertet. Ein Kursplus von 154 % geht nicht spurlos an der Aktie vorbei. Mit einem Aktienkurs von 319,26 US-Dollar und einem 2022er Gewinn je Aktie in Höhe von 8,63 US-Dollar beläuft sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) zur Zeit auf 37. Im Vorjahr lag das Ergebnis je Aktie hingegen noch bei 13,99 US-Dollar. Wenn wir diesen Wert heranzögen, so hätten wir ein KGV von ca. 22,8. Das ist zumindest etwas moderater.

Die zugleich spannende Frage ist: Wohin bewegt sich das Geschäftsjahr 2023? Mit einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 9,73 US-Dollar sind wir tendenziell näher am Erfolg des Jahres 2021 dran. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr könnte das Ergebnis je Aktie rein rechnerisch erneut bei 12,97 US-Dollar liegen. Vielleicht wird es daher eher ein KGV von ca. 25 für das Jahr 2023.

Der weitere operative Fortgang von Meta Platforms dürfte daher entscheidend sein. Kann der US-Konzern besser werden? Ja, durchaus. Wir dürfen nicht vergessen, dass das Management und insbesondere Mark Zuckerberg erneut sehr viel in das Metaverse investiert hat. Die operativen Verluste im Bereich der Reality Labs beliefen sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 erneut auf 11,5 Mrd. US-Dollar. Das Management investiert daher erneut einen zweistelligen Milliardenbetrag in das Metaverse. Ohne diese Investitionen hätten wir vermutlich vor einem Rekordjahr im Jahr 2023 gestanden.

Zumal Meta Platforms ein intaktes, operatives Wachstum besitzt. Die Anzahl der monatlich aktiven Nutzer ist konzernübergreifend um 7 % im Jahresvergleich auf 3,96 Mrd. gewachsen. Tägliche Nutzer legten ebenfalls um 7 % im Jahresvergleich auf 3,14 Mrd. zu. Unter anderem auch dadurch kletterte der Umsatz in den ersten neun Monaten von 84,4 Mrd. US-Dollar auf 94,8 Mrd. US-Dollar. Eine zumindest moderate Wachstumsgeschichte setzt das Management daher durchaus fort.

Zudem existieren in der Bilanz von Meta Platforms 61,1 Mrd. US-Dollar an Cash und kurzfristigen Investitionen. Mit einem quartalsweisen Zuwachs von zuletzt mehr als 13 Mrd. US-Dollar ist das Geschäftsmodell eine regelrechte Cash-Cow. Sofern das Wachstum moderat anhält, erscheint mir die fundamentale Bewertung noch nicht zu teuer.

Aktienrückkäufe nicht vergessen!

Meta Platforms hat gewissermaßen noch ein Ass im Ärmel: Das Management kann weiterhin sukzessive auf Aktienrückkäufe setzen und macht das auch. Im letzten Quartal investierte das Management weitere 3,7 Mrd. US-Dollar in die eigene Aktie. Vermutlich kann Mark Zuckerberg auch deshalb guten Gewissens eigene Aktien verkaufen: Sein Besitzanteil am Gesamtkonzern bleibt durch die Aktienrückkäufe langfristig gleich. Zumal weitere 37,2 Mrd. US-Dollar für Aktienrückkäufe ausstehend sind, wodurch weitere 4,5 % aller ausstehenden Aktien gekauft und eingezogen werden können.

Aber der entscheidende Blick, aus den Augen eines Nicht-Mark-Zuckerbergs ist: Die Aktie muss nicht zu teuer sein. Trotzdem würde ich heute nicht All-In in die Aktie gehen, sondern nach 154 % Kursplus zumindest auf einen kleineren Rücksetzer warten, ehe ich eine volle Position aufbaue.

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Vincent besitzt Aktien von Meta Platforms. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Meta Platforms.



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