Warum Coca-Cola auch die nächsten 100 Jahre überstehen wird
Die Aktie von Coca-Cola (WKN: 850663) besitzt bereits eine beeindruckende Historie. Unter anderem zahlt der US-amerikanische Getränkekonzern aus Atlanta bereits seit über 100 Jahren eine Dividende. Bei der Aktie handelt es sich mittlerweile um einen echten Dividenden-Dino und auch um einen Dividendenkönig.
Hin und wieder gibt es schlechte Neuigkeiten. Eine Zuckersteuer ist hier und da im Gespräch. Sowie auch das insgesamt eher moderate Mengenwachstum. Na klar: Das Markt ist reif. Trotzdem bin ich der Überzeugung: Coca-Cola wird auch die nächsten 100 Jahre überstehen.
Coca-Cola: Ein starkes Geschäftsmodell, das noch einfacher wird
Der erste Grund, warum Coca-Cola die nächsten 100 Jahre überstehen wird, liegt am Geschäftsmodell. Grundsätzlich gilt: Die Limonaden sind einfach zeitlos. Sie besitzen eine starke Marke. Namen wie Coca-Cola, Sprite, Fanta oder auch MezzoMix dürfen in keinem Supermarkt und in keinem Restaurant fehlen. Aber, das ist eigentlich nicht das Wichtigste.
Coca-Cola wird immer einfacher. Das Geschäftsmodell verschiebt sich sukzessive von der eigenen Abfüllung hin zum Lizenz- und Sirup-Geschäft. Dadurch wird der Gesamtkonzern immer unabhängiger von der verkauften Menge oder dem Absatz selbst. Es reicht, wenn man seine eigene Pricing-Power den verbundenen Abfüllern gegenüber ausspielen kann.
Für die Abfüller gilt hingegen: Sie sind sehr stark gebunden an Coca-Cola. An das Markenrecht. Sowie die Lizenz für einzelne Märkte. Für die Abfüller ist es trotzdem noch ein Milliardengeschäft. Aber der Lizenzgeber kann sich einen ordentlichen Teil der Marge abschöpfen und auch gegenüber den abhängigen Abfüllern eher höhere Preise durchsetzen.
Das ist für mich das Rezept für eine gute Wettbewerbsposition und für ein starkes, operatives Fundament. Die Lizenzgebühren sind weitgehend planbar und auch der Verkauf der Sirups ist bis zu einem gewissen Grad entsprechend ein Selbstläufer. Coca-Cola ist mit dieser Ausgangslage ideal positioniert, um die kommenden 100 Jahre zu überstehen.
Wandlungsfähigkeit, wenn nötig
Coca-Cola ist natürlich abhängig von seinen Blockbustern wie der gleichnamigen Limonade und Fanta, Sprite und die anderen bekannten Marken. Ein Teil der Kritik an dem Konzern basiert darauf, dass die zuckrigen Getränke möglicherweise in Zukunft nicht mehr so gefragt sind. Hier wären wir wieder bei Themen wie der Zuckersteuer und einem zunehmend gesünderen Lebenswandel der modernen Gesellschaft.
Aber wer sagt, dass Coca-Cola hier nicht mitspielen kann? Light- und Zero-Getränke sind bereits erfolgreich vermarktet. Der US-Konzern besitzt eine starke Wettbewerbsposition im Bereich der Sportgetränke. Selbst bei Fruchtsäften hat der Getränke-Gigant einen Finger drin. Das könnte auch in Zukunft das Fundament für Wandel sein, wenn es denn nötig wird.
Ich glaube zwar, dass wir noch Jahrzehnte auf dem Erfolg von Coca-Cola, Fanta und Sprite bauen können. Aber mit FuzeTea hat der US-Konzern bereits bewiesen, dass man auf den Eistee-Trend aufspringen kann. Weitere neue Produkte sind ebenfalls denkbar.
Für Coca-Cola sollten neue Produkte mit eher geringen Forschungs- und Entwicklungskosten verbunden sein. Das heißt wiederum, dass man sich durchaus auch eine Trial-and-Error-Strategie leisten kann. Wichtig ist einfach, dass man alle Jubeljahre mal einen neuen Blockbuster kreiert. Dann bleibt ein gutes operatives Fundament auch langfristig erhalten.
Coca-Cola: Die nächsten 100 Jahre sind möglich
Mit dem starken Fundament und einer gewissen Wandlungsfähigkeit sehe ich Coca-Cola in einer guten Position. Gerade das einfache Geschäftsmodell mit der starken Marke und einer soliden Pricing-Power sind die Basisstärken. Das gilt es auch in Zukunft auszuspielen und sich zu wandeln, wo es nötig wird oder sich neue Getränketrends etablieren.
Probleme wie eine mögliche Zuckersteuer und der Kritik an ungesunden Lebensmitteln bleiben zwar. Das kann durchaus die Rendite in einzelnen Jahren beeinträchtigen, keine Frage. Doch bin ich zumindest optimistisch, dass Coca-Cola auch in 100 Jahren noch getrunken wird. Vielleicht ist ein interessantes Gedankenspiel: Wie teuer wird ein Glas der Limonade dann wohl in einem Restaurant oder an der Supermarktkasse sein?
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Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola.