Du willst dein Geld in zehn Jahren verzehnfachen? Dann schau dir diese Aktie an!
Diese Aktie gehört zweifellos zu den besten Technologiewerten der letzten zwei Jahrzehnte. Die Rede ist von Intuitive Surgical (WKN: 888024). Wenn du die Aktie des Herstellers von roboter-assistierten Operationssystemen vor zehn Jahren gekauft hast, darfst du dich heute über eine Verzehnfachung deines Kapitaleinsatzes freuen. Hast du die Intuitive Surgical-Aktie bereits seit 20 Jahren im Portfolio, dann hat sich dein Geld um mehr als den Faktor 150 vermehrt.
Doch was macht diese Medizintechnikaktie so unglaublich erfolgreich? Und ist es schon zu spät, um noch in Intuitive Surgical zu investieren? Lass uns gemeinsam Antworten auf diese beiden Fragen finden.
Was macht Intuitive Surgical?
Falls du Intuitive Surgical noch nicht kennst, hier ein paar einleitende Worte zur Geschäftstätigkeit. Das 1995 gegründete Unternehmen entwickelt und produziert das da Vinci-Chirurgiesystem. Dabei handelt es sich um Operationsroboter, mit deren Hilfe Ärzte minimalinvasive chirurgische Eingriffe durchführen können.
Die da Vinci OP-Roboter sind seit dem Jahr 2000 für die Anwendung in der laparoskopischen Chirurgie zugelassen. Das ist ein Teilgebiet der Chirurgie, bei dem Operationen im Bauchraum ohne größeren Bauchschnitt durchgeführt werden.
Inzwischen sind über 7.500 da Vinci-Systeme in mehr als 70 Ländern der Welt im Einsatz. Bis zum Jahr 2022 wurden weltweit mehr als 12 Millionen Eingriffe mithilfe der OP-Roboter von Intuitive Surgical durchgeführt.
Der unangefochtene Platzhirsch
Es gibt nur wenige Märkte auf der Welt, die seit vielen Jahren so stark von einem Unternehmen beherrscht werden wie der Markt für Roboter-Chirurgiesysteme. Je nachdem, wie weit der Markt gefasst wird, besitzt Intuitive Surgical einen Marktanteil zwischen 60 und 80 %. Auf gut Deutsch: Das Medtech-Unternehmen ist der unangefochtene Platzhirsch auf dem Markt für OP-Roboter.
Und es kommt noch besser: An diesem Quasi-Monopol wird sich in meinen Augen in Zukunft kaum etwas ändern. Dafür sprechen drei Gründe:
Zum Ersten ist die in roboter-assistierten Chirurgiesystemen verbaute Technik sehr komplex. Die Entwicklung derartiger Systeme dauert Jahre und verschlingt Milliardenbeträge.
Zum Zweiten müssen diese Systeme als Medizintechnikgerät selbstverständlich in allen Ländern Zulassungsverfahren durchlaufen. Auch diese Verfahren können sich über Jahre hinziehen.
Zum Dritten trainieren Ärzte monatelang an OP-Robotern, bevor sie sie in der Praxis einsetzen. Der Wechsel von einem Hersteller zu einem anderen ist deshalb mit recht hohen Hürden verbunden.
Der Markt steckt in den Kinderschuhen
Der Markt der roboter-assistierten Chirurgie steckt erst in den Kinderschuhen. Die Einsatzmöglichkeiten der OP-Roboter werden sich in den kommenden Jahren kontinuierlich vergrößern. Schätzungen zufolge wird das Marktvolumen bis 2030 jährlich um über 10 % zulegen. Manche Studien sehen sogar ein jährliches Wachstumspotenzial von mehr als 15 %.
Einer der wichtigsten Markttreiber in der Roboter-Chirurgie wird Künstliche Intelligenz sein. Der Einsatz von KI macht selbst Science fiction-ähnliche Operationsszenarien vorstellbar. Die neueste Systemgeneration von Intuitive Surgical, der da Vinci 5, wurde bereits mit einer KI-fähigen Plattform versehen, die deutlich höheren Rechenleistungen als die Vorgängergenerationen ermöglicht.
Ein kluges Geschäftsmodell
Intuitive Surgical verfolgt meiner Meinung nach ein sehr kluges Geschäftsmodell, da sich das Medtech-Unternehmen nicht nur auf den Verkauf seiner Geräte fokussiert, die zwischen 0,5 und 2,5 Millionen US-Dollar kosten, sondern drumherum ein Ökosystem an Zusatzprodukten und -leistungen aufgebaut hat.
Je nach Art der durchgeführten Operation verdient Intuitive Surgical bei jeder OP zwischen 600 und 3.500 US-Dollar zusätzlich durch die Bereitstellung von Instrumenten und sonstigen Leistungen. Dieses Ökosystem erinnert mich ein wenig an Apple. Wer einmal in die „Apfelwelt“ einsteigt, kommt dort kaum wieder heraus.
Kontinuierliches Umsatz- und Gewinnwachstum
Das Wachstum von Intuitive Surgical ist in doppelter Weise hervorragend. Es ist nicht nur hoch, sondern auch kontinuierlich. In den letzten drei Jahren steigerte der Medtech-Konzern seinen Umsatz in Summe um knapp 70 %.
Genauso gut wie das Umsatzwachstum ist die Ergebnissituation von Intuitive Surgical. Die operative Marge des Unternehmens liegt beständig über 25 %.
Auch 2024 setzt sich das kontinuierliche Umsatz- und Gewinnwachstum fort. In den ersten neun Monaten des Jahres stieg der Umsatz um 14 % und der Nettogewinn um 37 % gegenüber dem Vorjahr.
Es ist noch nicht zu spät
Obwohl die Aktie von Intuitive Surgical Mitte Oktober auf ein neues Allzeithoch stieg und mit Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 80 nicht gerade moderat bewertet ist, sehe ich aus den genannten Gründen noch sehr viel Kurspotenzial.
Das Unternehmen ist klarer Marktführer in einer Hochtechnologiebranche. Das macht es Wettbewerbern sehr schwer, mit Intuitive Surgical zu konkurrieren und neue Markteintritte sind kaum möglich. Gleichzeitig schützt die dominante Marktstellung die hohen Margen des Unternehmens.
Der Markt für OP-Roboter wächst dynamisch und die Kunden (Krankenhäuser) sind bei derartigen Großinvestitionen nicht besonders preissensibel. Vielmehr stehen das Image des Herstellers und die Qualität seiner Produkte im Vordergrund. Ein weiteres starkes Argument für Intuitive Surgical.
Ich glaube deshalb, dass es noch nicht zu spät ist, in die Intuitive Surgical-Aktie zu investieren. Ob sich der Aktienkurs in nächsten zehn Jahren abermals verzehnfacht, wird die Zukunft zeigen. Die Voraussetzungen dafür sind allerdings ausgezeichnet.
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Peter besitzt keine Aktien von Intuitive Surgical. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.