5 Fehler, die man im nächsten Börsencrash vermeiden sollten
Ein Börsencrash kann beängstigend sein. Kurse stürzen ab, Verluste steigen, und die Unsicherheit greift um sich. Doch gerade in solchen Momenten trennt sich am Aktienparkett die Spreu vom Weizen – wer in der Lage ist, ruhig zu bleiben und überlegt zu handeln, kommt oft gestärkt und im Idealfall mit einer positiven Rendite aus der Krise.
In diesem Artikel möchte ich fünf Fehler behandeln, die man beim nächsten Börsencrash unbedingt vermeiden sollte.
Panikverkäufe im Börsencrash vermeiden
Das größte Risiko im Börsencrash ist die Panik. Wenn Kurse abstürzen, kann die Angst groß werden. Doch wer in Panik verkauft, realisiert Verluste und verpasst die anschließende Erholung. Viele Anleger verkaufen in der Hoffnung, später günstiger wieder einzusteigen. Doch der perfekte Zeitpunkt lässt sich selten erwischen, und oft steigen die Kurse schneller als gedacht.
Besser ist es, Ruhe zu bewahren und die langfristigen Ziele im Blick zu behalten. Gerade bei Qualitätsaktien lohnt sich Geduld, denn langfristig haben sich viele Werte auch nach heftigen Kursrückgängen erholt.
Gierige Käufe: Vorsicht vor vermeintlichen Schnäppchen
Schnäppchenjagd im Crash? Klingt verlockend, ist aber riskant. Viele Anleger versuchen, im Abschwung vermeintlich günstige Aktien zu kaufen. Doch nicht jede Aktie ist ein Schnäppchen, nur weil sie im Börsencrash stark gefallen ist. Oft gibt es gute Gründe für den Kursrückgang, wie etwa eine schwache Geschäftsentwicklung oder finanzielle Probleme.
Ein Blick auf die fundamentalen Daten des Unternehmens und eine gesunde Skepsis sind hier wichtig. Aktien sollten nicht nur günstig erscheinen, sondern auch langfristig Potenzial bieten. Wer ohne Analyse kauft, könnte am Ende eine echte Problemaktie im Depot haben. Wir von der Aktienwelt360 haben uns dem Ziel verschrieben, Anlegern wie dir fundamentale Analysen sowie Handelsempfehlungen für einen fairen Preis zu bieten. Damit du sowohl in guten als auch in schlechten Börsenzeiten einen wichtigen Wissensvorsprung hast.
Emotionales Handeln: Entscheidungen auf Faktenbasis
Gerade in Krisenzeiten regiert oft das Bauchgefühl. Doch emotionale Entscheidungen führen selten zu guten Ergebnissen. Ob Panik oder Euphorie – Gefühle können Anleger zu unüberlegten Handlungen verleiten. Die besten Entscheidungen beruhen auf Fakten und einer klaren Strategie, nicht auf momentanen Emotionen.
Ein bewährter Tipp ist es, sich bereits eine Anlagestrategie zurechtzulegen, bevor es an der Börse turbulent wird. Diese Strategie hilft, auch in Krisenzeiten, wie zum Beispiel bei einem Börsencrash, einen kühlen Kopf zu bewahren und rational zu entscheiden.
Die All-in-Strategie: Keine Konzentration auf einen Bereich
Ein weiterer Fehler ist es, alles auf eine Karte zu setzen – zum Beispiel auf eine bestimmte Aktie oder Branche, die in der Vergangenheit gut performt hat. Auch wenn ein Unternehmen stabil wirkt, kann es von einem Crash hart getroffen werden. Streuung ist das A und O, um Risiken zu reduzieren.
Wer sein Geld auf verschiedene Unternehmen, Branchen und sogar Regionen verteilt, senkt sein Risiko. So bleiben Verluste in einem Bereich begrenzt, und die Chance, dass ein anderer Teil des Portfolios stabil bleibt, steigt.
Vermeide im Börsencrash eine fehlende Vorbereitung
Einer der größten Fehler im Börsencrash ist es, unvorbereitet zu sein. Wer erst in der Krise anfängt, über seine Strategie nachzudenken, agiert oft hektisch und ohne Plan. Ein Notfallplan ist daher wichtig: Wie viel Verlust ist man bereit hinzunehmen? Ab welchem Punkt wird verkauft, oder bleiben die Aktien im Depot?
Ein klarer Plan, der schon vor dem Crash festgelegt wird, hilft, in der Krise fokussiert und entspannt zu bleiben. So wird der Crash zur Bewährungsprobe, bei der man handlungsfähig bleibt und kluge Entscheidungen trifft.
Warum jetzt der schlechteste Zeitpunkt sein könnte, um Aktien zu kaufen
Stehen wir vor einem Crash wie 2001, 2008 und 2020?! Okay, so weit würden wir von Aktienwelt360 selbstverständlich nie gehen. Allerdings sind wir der Meinung: Jetzt ist einer der schlechteren Zeitpunkte, um All-in in Aktien zu gehen. Und das, obwohl die Börsen reihenweise Rekordhochs erklimmen.
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