Wie Aktienrückkäufe: Kannst du selbst dein Depot „zurückkaufen“?

Eine Person hält ein Smartphone, darauf der Schriftzug "New York Stock Exchange" und viele aktuelle Kurse
Foto: Antoni Shkraba via Pexels

Aktienrückkäufe sind ein starker Mechanismus, mit dem Unternehmen Kapital an ihre Anteilseigner zurückzahlen können. Wenn die Menge der ausstehenden Aktien sinkt, erhöht sich umgekehrt der Besitzanteil, den jede noch ausstehende Aktie verbrieft. Voraussetzung dafür ist, dass ein Management die jeweilige Aktie auch effektiv einzieht.

Leider muss ich eine ernüchternde Erkenntnis mit dir teilen: Du kannst dein Depot nicht selbst zurückkaufen. Die positive Erkenntnis ist jedoch, dass dir bereits 100 % deiner Aktien gehören. Daher musst du gar nichts von deinem Portfolio erwerben, um weitere Besitzanteile zu erhalten.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Trotzdem wollen wir uns heute dem Fokus der Aktienrückkäufe widmen. Denn mit der richtigen Einstellung stellst du sicher, dass du von diesem Mechanismus profitierst. Der banalste Weg ist selbstverständlich, dass du auf Aktien mit dieser Form der Kapitalführung setzt. Ich hätte aber auch noch eine zweite Idee für dich.

Aktienrückkäufe: Setze auf Aktien, die sie verwenden!

Die Münchener Rück macht es, die Allianz ebenfalls und Berkshire Hathaway gelegentlich, wenn die fundamentale Bewertung stimmt. Das sind allerdings nur drei Aktien von vielen, die auf Aktienrückkäufe setzen. Wir sehen daher, dass wir uns durchaus ein Depot mit verschiedenen Aktien erbauen können, die auf diese Form der Kapitalrückführung setzen. Trotzdem sollten Aktienrückkäufe, wie auch bei der Dividende, nicht dein primärer Fokus sein. Selbst wenn du dir damit ein diversifiziertes Depot zusammenstellen kannst.

Allerdings sind vor allem regelmäßige Aktienrückkäufe eine Form der Qualität. Sie zeigen schließlich, dass das zugrundeliegende Unternehmen so profitabel ist, dass man konsequent einen Anteil des Gewinns und des freien Cashflows hierfür verwenden kann. Dadurch steigt der innere Wert jeder einzelnen Aktie weiter an. Sie führen daher zu einem beständigen Wertwachstum, selbst wenn das eigentliche operative Geschäft womöglich nicht mehr so stark wächst. Insofern können Aktienrückkäufe zu einem langfristig steigenden Kurs beitragen. Und zu einer interessanten Rendite für dich als Investoren.

Trotzdem gilt es, selektiv zu sein. Idealerweise sollten Unternehmen mit den Aktienrückkäufen ein intaktes Wachstum noch weiter katalysieren. Sei selektiv und wähle die besten Unternehmen aus, die zu einer günstigen oder moderaten Bewertung eigene Anteile einsammeln und dadurch echte Mehrwerte für die Investoren generieren. Vergiss dabei nicht, dass sich mit den Rückkäufen auch die Unternehmen in die Perspektive des Investors begeben sollten. Sie müssen darüber nachdenken, ob die eigene Aktie zu der jeweiligen Bewertung ein solider Kauf ist.

Verwende die Dividende!

Viele Aktienrückkäufer nutzen diesen Teil der Kapitalrückführungen lediglich als einen Teil. Eine Dividende gibt es bei vielen Unternehmen noch on top. Das wiederum führt mich zu meinem zweiten Aspekt, wie man sich selbst sein Depot zurückkaufen kann. Oder, besser: Wie man es noch erweitert, ohne auch nur einen einzelnen Euro mehr investieren zu müssen.

So können wir schließlich die erhaltenen Dividenden verwenden, um weitere Aktien von einem Unternehmen zu erwerben. Dadurch erhöhen wir sehr direkt unseren Besitzanteil. Wenn ein Unternehmen dann noch zusätzlich auf Aktienrückkäufe setzt, profitieren wir von einem überproportionalen Effekt. Denn wir kaufen selbst mehr. Aber auch „unser“ Unternehmen hilft uns, unseren Besitzanteil sukzessive weiter auszubauen.

1192x250_Testsieger_Smartbrokerplus

* Affiliate-Link. Bei einem Abschluss wird Aktienwelt360 mit einer Provision vergütet. Für dich entstehen keine Mehrkosten.


Das Reinvestieren der Dividenden ist selbstverständlich keine Neuheit. Ich verkaufe sie dir auch nicht als solche. Aber in Kombination mit einem Unternehmen, das auf Aktienrückkäufe setzt, kannst du womöglich langfristig noch mehr Mehrwert für dich und deine Investitionen herausholen!

Warum jetzt der schlechteste Zeitpunkt sein könnte, um Aktien zu kaufen

Stehen wir vor einem Crash wie 2001, 2008 und 2020?! Okay, so weit würden wir von Aktienwelt360 selbstverständlich nie gehen. Allerdings sind wir der Meinung: Jetzt ist einer der schlechteren Zeitpunkte, um All-in in Aktien zu gehen. Und das, obwohl die Börsen reihenweise Rekordhochs erklimmen.

In unserem kostenlosen Sonderbericht erfährst du, warum ausgerechnet jetzt Vorsicht geboten ist und wie clevere Investoren jetzt vorgehen, um langfristig doch zu profitieren.

Klicke hier, um diesen Bericht jetzt gratis zu lesen.

Vincent besitzt Aktien der Allianz, von Berkshire Hathaway und der Münchener Rück. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien der Allianz, von Berkshire Hathaway und der Münchener Rück.



Das könnte dich auch interessieren ...