Nicht nur für Österreicher. Diese 2 Aktien aus der Alpenrepublik sind wahre Dividendenmonster!

Eine Geldzählmaschine zählt einen Stapel 50-Euro-Scheine
Foto: Pixabay via Pexels

Österreich ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel für Touristen, sondern auch für Dividendenjäger unbedingt einen Blick wert. Die Alpenrepublik hat zwar nur wenige Großkonzerne zu bieten, dafür aber überdurchschnittlich viele Unternehmen mit sehr attraktiven Dividendenrenditen.

Unter den österreichischen Dividendenzahlern stechen zwei Unternehmen besonders hervor, und zwar der Baukonzern Strabag (WKN: A0M23V) und der Öl- und Gaskonzern OMV (WKN: 874341). Mit aktuellen Dividendenrenditen von 22 bzw. 13 % kann man sie mit Fug und Recht als Dividendenmonster bezeichnen. Lass uns gemeinsam diese beiden Dividendenknaller ansehen.

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Strabag: einer der größten Baukonzerne Europas

Die Strabag ist einer der größte Baukonzerne Europas. Der Konzern ist in den Bereichen Bau, Civil Engineering, Tunnel- und Verkehrswegebau aktiv.

Das Segment Bau umfasst Hoch- und Tiefbauprojekte, sowohl für private als auch öffentliche Auftraggeber. Die Strabag baut alle Arten von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie öffentliche Einrichtungen. Im Civil Engineering erbringt der Baukonzern Planungsleistungen für Infrastrukturprojekte, wie zum Beispiel Brücken, Kraftwerke und Wasserbauwerke. Besonders bekannt ist die Strabag aber für ihre Projekte in den Bereichen Tunnel- und Verkehrswegebau. Der Konzern baut alle Arten von Straßen, Schienenwege und Flughäfen.

Die Dividendenrendite der Strabag war noch nie so hoch wie aktuell. Nur im Jahr 2021 lieferte der österreichische Baukonzern mit knapp 19 % eine ähnlich hohe Rendite wie heute. Ansonsten lag die Dividendenrendite der Strabag fast immer in einem Bereich zwischen 3 und 5 %. Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang jedoch, dass die Dividende 2024 zu einem Großteil (ca. 80%) über eine Sonderdividende zustandegekommen ist. Eine derartige Sonderzahlung kannst du dir selbstverständlich nicht in jedem Jahr erwarten.

Für dich als Dividendeninteressenten bedeuten die großen Dividendenschwankungen, dass du bei der Strabag unbedingt eine Durchschnittsbetrachtung anstellen solltest. Es ist zwar immer schön, in einzelnen Jahren eine besonders hohe Gewinnausschüttung auf dem Konto zu verbuchen. Aber wenn du einen langfristigen Dividendenansatz hast, solltest du dir die durchschnittliche Dividendenrendite über einen längeren Zeitraum ausrechnen. Aufgrund der hohen Schwankungen empfiehlt sich bei der Strabag ein Zeitraum von zehn Jahren. Nur so kannst du dir halbwegs sicher sein, dass du auch in den kommenden zehn Jahren auf einen ähnlichen Durchschnittswert kommst.

OMV: ein Schwergewicht in der europäischen Öl- und Gasbranche

Die OMV ist das umsatzstärkste Unternehmen Österreichs. Es handelt sich um einen integrierten Öl-, Gas- und Petrochemiekonzern, der sowohl in der Exploration und Produktion als auch in der Verarbeitung und im Vertrieb fossiler Brennstoffe tätig ist.

Die Fördergebiete der OMV befinden sich in Zentral- und Osteuropa, der Nordsee sowie im Nahen Osten und in Afrika. Der österreichische Energiekonzern betreibt Raffinerien, in denen Rohöl zu verschiedenen Treibstoffen und sonstigen Produkten verarbeitet wird. Zudem ist die OMV ein Chemiekonzern, der Kunststoffe und andere chemische Erzeugnisse herstellt. Nicht zuletzt betreibt der Konzern eines der größten europäischen Tankstellennetze.

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Die Dividendenrendite der OMV-Aktie ist ähnlich volatil wie die der Strabag-Aktie. In den beiden vergangenen Jahren lag sie bei 13,6 bzw. 12,7 %. In den Jahren 2020 bis 2022 pendelte sich jedoch zwischen 3,7 und 5,3 %.

Für ein Investment in die OMV-Aktie gilt demnach das Gleiche wie bei der Strabag. Auch hier solltest du unbedingt eine Durchschnittsbetrachtung anstellen, um nicht völlig überzogene Renditevorstellungen zu haben, die in den kommenden Jahren möglicherweise bitter enttäuscht werden.

Und wie steht es um die Kursentwicklung von OMV und Strabag?

Hohe Dividendenrendite sind toll, solange sie nicht von negativen Kursentwicklungen zunichte gemacht werden. Sowohl die OMV als auch die Strabag gehören eher zu den langweiligen Aktien auf dem Markt.

Der Kurs der OMV-Aktie pendelte in den letzten drei Jahren zwischen 35 und 55 Euro auf und ab. Gegenwärtig notiert das Papier des Öl- und Gaskonzerns am unteren Ende dieser Spanne.

Auch die Strabag-Aktie pendelte in den vergangenen drei Jahren in einem Kursband von 35 bis 45 Euro auf und ab. In den letzten Wochen gelang dem Baukonzern allerdings der Ausbruch nach oben in Richtung der Marke von 50 Euro.

Fazit: Wer sich gerne positiv überraschen lässt

Für Dividendenanleger, die immer hohe Dividendenrenditen suchen, sind die Aktien von OMV und Strabag unbedingt einen Blick wert. Sie liefern in einzelnen Jahren Spitzenrenditen von über 12 % und in anderen Jahren solide Renditen zwischen 3 und 5 %.

Allerdings gehören beide Unternehmen keineswegs zum Club der kontinuierlichen Dividendenzahler. Wenn du deine Gewinnausschüttungen lieber Jahr für Jahr steigerst, sind die beiden österreichischen Dividendenmonster zweifellos nicht empfehlenswert. Anleger, die hingegen mit schwankenden Gewinnausschüttungen gut leben können und sich hin und wieder gerne positiv überraschen lassen, sollten die Aktien von OMV und Strabag unbedingt auf ihrer Watchlist haben.

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Peter besitzt keine der genannten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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