3 Fehler, die beim Investieren bis zu 50 % Rendite kosten können

Investieren kann ein mächtiges Instrument zum langfristigen Vermögensaufbau sein. Das wissen wir alle hier bei Aktienwelt360. Dennoch stellen wir immer wieder fest, dass viele Anleger Fehler machen, die ihre Renditen erheblich schmälern können.
Einige dieser Fehler können sogar dazu führen, dass bis zu 50 % des möglichen Gewinns verloren gehen. Wer diese Fehler kennt und vermeidet, kann seine Rendite deutlich steigern. Im Folgenden möchte ich einmal auf drei der möglicherweise gravierendsten Fehler eingehen.
Market-Timing statt langfristiger Strategie
Der erste Fehler betrifft das Market Timing. Viele Anleger versuchen, den perfekten Zeitpunkt für den Kauf und Verkauf von Aktien zu finden. Sie kaufen, wenn sie glauben, dass die Kurse niedrig sind, und verkaufen, wenn sie glauben, dass die Höchststände erreicht sind.
Das ist natürlich Unsinn, denn dieses sogenannte Market-Timing ist selbst für Profis extrem schwierig. Studien zeigen immer wieder, dass Anleger, die versuchen, den Markt zu timen, schlechter abschneiden als solche, die einfach eine langfristige Buy-and-Hold-Strategie verfolgen.
Konkret hat zum Beispiel eine Studie von JP Morgan aus dem Jahr 2019 ergeben, dass ein Anleger, der über einen Zeitraum von 20 Jahren die zehn besten Börsentage verpasst hat, bis zu 50 Prozent weniger Rendite erzielt hat als ein Investor, der kontinuierlich investiert geblieben ist. Der Rat aus dieser Misere: Lieber regelmäßig investieren und sich nicht von kurzfristigen Marktschwankungen verunsichern lassen.
Zu hohe Gebühren und Kosten
Weniger Handel wirkt sich auch positiv auf die Rendite aus, da hier Handelskosten vermieden werden. Hohe Gebühren sind dabei ein unterschätzter Faktor bei der Kapitalanlage.
Viele Anleger investieren in aktiv gemanagte Fonds oder Produkte mit hohen Verwaltungsgebühren, ohne sich bewusst zu sein, wie stark diese Kosten die Rendite belasten. Ein Beispiel: Ein Investmentfonds mit einer jährlichen Verwaltungsgebühr von 2 % mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen. Doch wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche Marktrendite bei etwa 7 % pro Jahr liegt, bedeutet dies, dass fast 30 % des möglichen Gewinns durch die Gebühren aufgezehrt werden.
Langfristig führt dies zu nicht unerheblichen Renditeeinbußen. Die Lehre aus dieser Misere hier: Besser auf kostengünstige ETFs oder Indexfonds setzen. Diese kosten oft nur 0,03 bis 0,5 Prozent pro Jahr an Gebühren.
Fehlende Diversifikation führt zu Verlust an Rendite
Ein weiterer gravierender Fehler bei der Geldanlage, der bis zu 50 % der Rendite kosten kann, ist die mangelnde Diversifikation. Warum?
Nun, viele Anleger setzen auf wenige Einzeltitel oder konzentrieren ihr Portfolio auf eine bestimmte Branche. Manchmal kann das genau ein Renditebooster sein. Man denke nur an das Portfolio von Warren Buffett.
Das Problem dabei ist, dass das Risiko unnötig erhöht wird – vor allem für weniger gut informierte Anleger. Wenn eine Aktie oder der ganze Sektor einbricht, erleidet das Portfolio erhebliche Verluste und eine Underperformance stellt sich ein.
Die bessere Lösung: Ein gut diversifiziertes Portfolio, bestehend aus einer Mischung verschiedener Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffen. Es kann aber auch sinnvoll sein, weltweit zu diversifizieren und verschiedene Branchen abzudecken.
Fazit zu den Fehlern, die Rendite kosten
Die drei genannten Fehler – Market Timing, hohe Gebühren und mangelnde Diversifikation – können langfristig zu erheblichen Renditeverlusten führen. Wer jedoch eine kluge Anlagestrategie verfolgt, auf niedrige Kosten achtet und sein Portfolio breit diversifiziert, kann das Risiko sichtlich reduzieren und seine Chancen auf höhere Renditen optimieren.
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