Kursrakete Danaher schwächelt, ist das eine Kaufchance?

Die TOP-Aktien Berkshire Hathaway Inc. und Danaher (WKN: 866197) waren lange Zeit in der Performance vergleichbar. Erst in den letzten 3 Jahren öffnete sich die Schere und Berkshire-Hathaway zog davon. Aus Sicht unseres Chefanalysten Florian König ist es daher an der Zeit, das Unternehmen aus dem Gesundheitssektor genauer unter die Lupe zu nehmen. Im Video gehen wir den Fragen nach, wo der Unterschied zwischen Danaher und Berkshire liegt und warum Danaher derzeit eine Kaufgelegenheit sein könnte? Gleich zu Beginn einer von vielen Unterschieden:

Danaher ist stark in seinen Tochtergesellschaften engagiert.

Grundlage des jahrzehntelangen Erfolgs ist das sogenannte Danaher Business System, hinter dem sich ein permanentes Effizienzprogramm verbirgt. Das Konzept basiert auf der japanischen Lebens- und Arbeitsphilosophie Kaizen, der sich alle akquirierten, aber auch die bestehenden Unternehmen in regelmäßigen Abständen unterziehen müssen. Dabei werden alle Konzepte, Arbeitsabläufe und Handgriffe überprüft und gegebenenfalls verbessert. 

Danaher zeigt klaren Fokus auf den Gesundheitssektor

Das Unternehmen hat die Entscheidung getroffen, sich ganz auf den Gesundheitssektor zu konzentrieren und sich in mehrere Teile aufzuspalten. Es begann mit dem klassischen Industriegeschäft im Jahr 2016 mit dem Börsengang von Fortive, gefolgt von der Abspaltung des Dentalgeschäfts mit Envista im Jahr 2019 und der Umweltsparte Veralto im Jahr 2023.

Die Fokussierung auf die Gesundheitssparte führte zu weiteren Übernahmen wie der Biopharmasparte von GE (Cytiva) im Jahr 20220 oder dem britischen Hersteller von biomedizinischen Geräten. So entstand die heutige Danaher als reinrassiger Medtech- und Life-Science-Konzern. Damit ist das Unternehmen in zukunftsträchtigen Branchen positioniert. 

Doch die Sonderkonjunktur durch die Pandemie bremst, weil es nach wie vor sehr schwierig ist, an die starken Zahlen heranzukommen. Das führte zu einem Kursrückgang und ist für Florian eine gute Gelegenheit, sich mit dem Unternehmen zu beschäftigen.

Wie die Gründer Steven und Mitchell Rales denkt Aktienwelt360 nicht von Quartal zu Quartal, sondern hat die langfristige Perspektive im Blick. Die Gründer bleiben mit einem Anteil von knapp 10% investiert. Inhabergeführte Unternehmen haben gute Chancen, den Markt langfristig zu übertreffen. Deshalb jetzt das Video anschauen.