Erst letzte Woche: Wie ich 1.000 Euro pro Jahr für die nächsten Jahre verloren habe

Eine Person hält aufgefächerte 500-Euro-Scheine
Foto: cottonbro studio via Pexels

Lieber Aktiensegler,

die letzten beiden Wochen werde ich wohl als die teuersten Wochen meines Lebens in Erinnerung behalten: Ich habe 1.000 Euro verloren, und das pro Jahr über die kommenden Jahre hinweg. Viel Geld, wenn du mich fragst. Und besonders bitter: Der Verlust basiert teils auf meinem Fehler, teils auf dem Versäumnis eines Dienstleisters.

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Aber was ist passiert? Die einfache Antwort: Meine Frau und ich kaufen gerade ein Haus für unsere wachsende Familie. Einen Teil des Kaufpreises werden wir finanzieren. Dabei hatten wir ein Angebot von unserer Hausbank vorliegen. Unsere Bankberater sind mittlerweile so etwas wie Bekannte, die zum Glück Dinge sehr einfach und ohne viel Aufwand möglich machen. Man kennt sich halt.

Daneben haben wir eine Kreditvermittlerin in Anspruch genommen. Sie lockte uns mit günstigen Top-Konditionen, zögerte den Prozess jedoch hinaus, weil sie Tausende Unterlagen benötigte, teilweise doppelt. Das Ende vom Lied: Durch die nun eingetretene Verzögerung sind die Zinsen deutlich gestiegen. Wir „leiden“ nun unter den höheren Konditionen und zahlen rund 0,5 % Zinsen mehr pro Jahr als bei dem zuvor vermeintlich teuren Angebot unserer Hausbank. Bitter, teuer, unnötig.

Warum ich dir das erzähle

Auch wenn das ein wirklich teures Kapitel für mich persönlich wird: Es wird mich finanziell nicht aus der Bahn werfen. Aber es ist vor allem eines für mich: Eine weitere sehr wertvolle Lektion darüber, wie wichtig Vertrauen und Kommunikation bei finanziellen Dingen des Lebens sind. Oder auch: Wie die einfachen Dinge manchmal die besten sind.

Beziehen wir das zum Beispiel auf das Investieren in Dividendenaktien. Wenn du 4 % Dividendenrendite von der Aktie von General Mills erhalten willst, so ist jetzt dein Zeitpunkt gekommen. Wenn dieser Wert dein Ziel ist, so solltest du auch investieren. Natürlich könnte man versuchen zu optimieren, 4,1 % Dividendenrendite erhalten oder vielleicht 4,2 %. Aber denk an mein Kreditbeispiel: Dieses Optimieren kann auch dazu führen, dass man eine günstige Chance verpasst und in den kommenden Jahren vielleicht nur 3,6 % erhält. Möglicherweise kauft man dann auch gar nicht, und sämtliche entgangenen Dividenden und Kursgewinne sind dann der Preis, den man auslässt.

Wichtig ist mir mittlerweile aber auch, dass ich meine Handelspartner kenne, beispielsweise meinen Broker und seine Gebühren. Aber auch das, was ich kaufe. Ich mag es, wenn Dinge einfach sind. Wenn es einfach Hand in Hand geht. Im Gegenzug investiere ich ungern, wenn es komplex wird oder ich ein Geschäft und dessen Komplexität nicht verstehe.

Ich hab den Salat: Aber verliere du nicht auch Tausende Euro!

Für mich und meine Familie hab ich nun den Salat und werde wohl mit einem schlechteren Zins leben müssen. Wie gesagt: Es kostet mich 1.000 Euro pro Jahr. Und vielleicht noch ein Hinweis: Für diese Schlechtleistung ziehe ich für mich selbstverständlich die Konsequenz, dass die Vermittlerin nicht einen Euro Provision erhalten wird. Sie hat die Veränderung noch nicht einmal kommuniziert, sondern unverblümt versucht, sie mir „einfach mal so“ unterzujubeln.

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Bei meinen Aktien passiert mir das jedoch mittlerweile nicht mehr. Denn hier kaufe ich konsequent, wenn eine Bewertung meine Kriterien trifft. Immerhin: Da weiß ich, was ich tue, und werde die 1.000 Euro pro Jahr wohl auch auf Dauer wieder herausholen können.

Auf bessere finanzielle Entscheidungen, vor allem auch für dich!

Vincent Uhr

Chefredakteur Aktienwelt360

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