Nvidia, AMD oder Broadcom? Dieses KI-Unternehmen gewinnt auf jeden Fall!

Ob Nvidia (WKN: 918422), AMD (WKN: 863186) oder Broadcom (WKN: A2JG9Z): Das Geschäft mit KI-Chips boomt. Dabei entwickeln auch Tech-Giganten wie Alphabet (WKN: A14Y6H) und Amazon (WKN: 906866) mittlerweile maßgeschneiderte KI-Chips für ihre Anwendungen.
Alle diese Unternehmen haben dabei gemeinsam, dass sie ihre KI-Chips nicht selbst fertigen, sondern in Auftrag geben. Genau hier kommt Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (WKN: 893066) oder kurz TSMC ins Spiel. Der weltweit größte Auftragsfertiger für Halbleiter ist damit perfekt positioniert, um vom KI-Trend zu profitieren.
TSMC profitiert massiv von KI-Ausgaben
Im Vergleich zum Vorjahr konnte TSMC seine Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2024 um satte 30 % auf 90 Mrd. US-Dollar steigern. Wenig überraschend waren die KI-Umsätze des Unternehmens hierbei einer der Haupttreiber. So sollen sich laut TSMC die Umsätze mit KI-Chips innerhalb des letzten Geschäftsjahres verdreifacht haben.
Auch im Geschäftsjahr 2025 geht das rasante Wachstum des Chip-Giganten ununterbrochen weiter. So konnte TSMC im ersten Quartal 2025 seine Umsätze getrieben vom KI-Hype im Vergleich zum Vorjahresquartal um 35 % auf fast 26 Mrd. US-Dollar steigern.
Dabei hatte das Unternehmen teilweise mit negativen Währungsentwicklungen zu kämpfen. In lokaler Währung (New Taiwan Dollar) lag der Anstieg nämlich sogar bei 42 %. Darüber hinaus glänzt TSMC mit einer Bruttomarge von 59 % und einer operativen Marge von fast 49 %. Auf Nettoebene liegt die Gewinnmarge bei beeindruckenden 43 %.
Wachstum soll weiter anhalten
Das spektakuläre Wachstum des Unternehmens soll dabei auch in Zukunft weitergehen. So rechnet der Halbleiterfertiger für das aktuelle Quartal mit einem Umsatz von etwa 29 Mrd. US-Dollar, was gegenüber dem Vorjahresquartal eine Steigerung von 39 % wäre.
Für das gesamte Jahr soll das Wachstum im mittleren 20er-Prozentbereich liegen, wobei sich die KI-Umsätze nach der Verdreifachung des letzten Jahres hier nochmal verdoppeln sollen. Laut TSMC soll die Wachstumsstory des Unternehmens trotz einer gegenwärtigen Marktkapitalisierung von über 800 Mrd. US-Dollar (Stand 05.06.2025) dabei noch lange andauern.
So rechnet das Tech-Schwergewicht damit, dass der Gesamtumsatz des Unternehmens vom Startzeitpunkt 2024 bis zum Jahr 2029 mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 20 % steigen wird. Die Wachstumsrate im Bereich KI-Chips soll während des genannten Zeitraums im Durchschnitt jährlich sogar im mittleren 40er-Prozentbereich liegen. Darüber hinaus sollen in Zukunft auch Robotaxis und humanoide Roboter die bereits starke Nachfrage nach TSMCs leistungsstarken Halbleitern zusätzlich befeuern
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TSMC mit enormen Investitionsausgaben
Um die steigende Nachfrage nach seinen Chips zu befriedigen, investiert TSMC gerade massiv in die eigenen Fertigungskapazitäten. Neben Investitionsplänen in Japan und Deutschland, plant das Unternehmen satte 165 Mrd. US-Dollar im US-Bundesstaat Arizona zu investieren. Hier sollen unter anderem 6 Fabriken zur Herstellung von Halbleitern entstehen.
Die Nachfrage nach den in den USA produzierten Chips ist dabei gigantisch. So sind die Produktionskapazitäten der ersten Fabrik bis ins Jahr 2027 bereits ausverkauft. Die massiven Investitionen in die USA machen dabei durchaus Sinn. So waren US-Kunden im letzten Quartal für 77 % des Gesamtumsatzes verantwortlich. Der Umsatz mit chinesischen Kunden lag wiederum bei lediglich 7 %.
TSMC geht davon aus, dass zukünftig rund 30 % der 2-Nanometer Chips in Arizona produziert werden. Bei der 2-Nanometer Technologie handelt es sich um TSMCs fortschrittlichste Halbleiter, die im zweiten Halbjahr 2025 in Produktion gehen sollen.
Geopolitisches Risiko abgefedert?
Während die massiven Investitionsausgaben, von denen bis zu 42 Mrd. US-Dollar in diesem Jahr fließen sollen, einigen Investoren ein Dorn im Auge sind, besteht kein Zweifel daran, dass die strategischen Vorteile überwiegen.
Die Sorge vor einem Konflikt mit China war dabei lange Zeit einer der Hauptgründe, warum viele Investoren die TSMC-Aktie gemieden haben. Mit neuen Produktionsstätten in den USA, Japan und Deutschland wird das geopolitische Risiko dabei durch die geografische Diversifikation teilweise abgefedert.
Darüber hinaus steht noch der folgende Gedanke im Raum: Die USA könnten ein Unternehmen, das eine Schlüsselrolle im globalen KI-Wettlauf einnimmt, dessen Kundschaft zu fast 80 % aus US-Konzernen besteht, das 165 Mrd. US-Dollar in den USA investiert hat und 30 % seiner fortschrittlichsten Technologie ebenda produziert als quasi-US-Unternehmen wahrnehmen und vehement verteidigen. Auch dies dürfte das geopolitische Risiko ein wenig abfedern.
Massives Wachstum, überragende Margen und ein deutlich reduziertes geopolitisches Risiko machen TSMC damit zu einem attraktiven Investment in der KI-Welt. Die Aktie notiert dabei gegenwärtig zu einem 2025er-KGV von 21. Historisch gesehen liegt die Bewertung der Aktie damit nah am 5-Jahresdurchschnitt, der bei 22 liegt.
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Samuel Tazman besitzt Aktien von Alphabet. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Alphabet, Amazon, AMD und TSMC.