Interroll-Aktie: 3 Gründe, warum sie trotz KGV von 30 ein echter Geheimtipp ist!

Anfang des Jahres hatten wir die Interroll-Aktie (WKN: 907155) im Aktienkompass empfohlen und dann im Juni für unsere Mitglieder von hoher Aktivität auf internationalen Branchenevents berichtet. Diese Anstrengungen des Intralogistik-Ausrüsters scheinen sich bereits auszuzahlen.
Der Auftragseingang fiel stark aus
Denn obwohl die Vorjahreszahlen stark waren und in diesem Jahr Währungseffekte bremsten, konnte der Auftragseingang stabilisiert werden. Mit 284 Mio. Schweizer Franken (CHF) lag er deutlich über dem ebenfalls stabilen Halbjahresumsatz von 248 Mio. CHF. Das sollte eine gute Basis für künftiges Wachstum legen, zumal sicherlich viele Bestellungen im Nachgang der Fachmessen in das zweite Halbjahr gerutscht sind.
Der neue CEO Markus Asch, der bis 2024 den Schaltschrankriesen Rittal erfolgreich weiterentwickelte und auch bereits Teil des Verwaltungsrats von Interroll war, hat sich einiges vorgenommen und erkennt den Anfang einer Marktbelebung, insbesondere bei Großprojekten, Waren- und Paketlogistiklagern und Flughäfen.
Da Interroll bereits seit Längerem eine Local-for-local-Strategie verfolgt, also in allen wichtigen Märkten lokal produziert, ist man vom Zollthema nur geringfügig betroffen. Darüber hinaus könnte der Trend zur Fragmentierung der Lieferketten die Nachfrage nach automatisierten Lagern und Umschlagszentren erhöhen.
Weitere positive Vorzeichen für Interroll
Asch hebt auch besonders die ausgebaute Präsenz in Asien hervor. Erste Erfolge der Offensive sind bereits sichtbar: Zwei große chinesische Batteriehersteller haben bei Interroll bestellt. Aus Thailand kam zudem ein Auftrag für einen Flughafen in Bangkok herein.
Nachdem das im letzten Jahr stark verbesserte Angebot für das automatisierte Handling von Paletten auf hervorragende Kundenresonanz stößt – +38 % beim Umsatz – gehen wir davon aus, dass auch die jüngeren Innovationen wie MCP PLAY und die innovativen Roboter-Shuttles mit aufgebautem Transportband zum Wachstum beitragen werden. Die bisherige Resonanz sei ausgezeichnet.
Interessant auch: Neue Rechenzentren für Hyperscaler und KI sind mittlerweile dermaßen groß, dass sie von automatisierter Ersatzteilversorgung und Fördersystemen profitieren können. Interroll erschließt sich hier ein weiteres Anwendungsfeld.
Ein Negativpunkt, den man bei Schweizer Unternehmen immer wieder sieht, betrifft die Währungseffekte. Sie belasteten die Bilanz im H1 um 21 Mio. CHF, was den gesamten Nettogewinn auffrisst. Im Gegenzug hilft die Frankenaufwertung Anlegern aus Euroland, da die Interroll-Aktie in Frankfurt sichtbar besser performt als in Zürich. Von daher sehen wir das nicht so kritisch.
Unser Zwischenfazit zur Interroll-Aktie
Zusammengefasst: Interroll hat sich im ersten Halbjahr in einem komplexen Marktumfeld gut behauptet, seine Margen halbwegs stabil gehalten und das Fundament für neues Wachstum gelegt. Die Investitionsthese ist weiterhin voll intakt und wir sind davon überzeugt, dass wir in Zukunft noch erheblich stärkere Zahlen sehen werden. Das KGV der Interroll-Aktie, das sich derzeit bei über 30 bewegt, kann so mittelfristig auf ein Value-Niveau abtauchen.
Doch Interroll ist nicht die einzige Schweizer Aktie, die du kennen solltest.
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